Marked for Death (US 1990)

Marked for Death stammt aus einer Zeit, als Seagal noch recht wendig und geschmeidig war. Zwar ist der Film dadurch kein Non-Stop-Actioner, doch die Actionszenen an sich können sich sehen lassen. Die Fights sind ganz nett und bieten öfters ziehmlich fiese Knochenbrüche. Etwas Car-Chasing gibt es auch und die Shoot-Outs gehen auch in Ordnung. Die Story ist ziehmlich überschaubar und unspektakulär geraten, aber ich denke, dass man darüber wegsehen kann. Ein hochintelligentes Drehbuch wird hier keiner vermuten. Etwas käsig war die Wahl der Tonspur. Mit der dt. Synchro konnte ich mich wenig anfreunden, da Seagals dt. Sprecher öfter mal wechselt und es dadurch schwer fällt, eine unverkennbare Charakterstimme mit ihm zu verbinden. Der O-Ton ist deutlich passender, allerdings versteht man bei dem Gelaber der Jamaikaner meistens nur jedes 3 Wort. Muss jeder selbst wissen, was das kleinere Übel ist. Zusammenfassend gesagt, hätte dem Streifen ein klein wenig mehr Pepp, Spannung oder Höhepunkte gut getan. Dennoch sicherlich einer der besseren Seagals.

Einer der schlechtesten Seagal-Filme. Die Story ist langweilig und ziemlich absurd und auch die Kämpfe sind noch nicht wirklich gut. Schlechter sind eigentlich nur die neuen Videotheken-Premieren (wie "The Patriot").