| | | |  | | | | | | | |  | Victim (2022) | | Kommentar von spider74 12.11.2025 19:41 Uhr | | Herkunftsländer: Slowakei, Tschechische Republik, Deutschland | |
| | | | | | |  | |  | Chabos (TV-Serie) (2025) | | Kommentar von Colonel 12.11.2025 11:01 Uhr | Für den Mitdreißiger Peppi bricht eine Welt zusammen: Erst macht seine „Beinahe“-Beziehung mit ihm Schluss, und dann erfährt er auch noch, dass er nicht zum Klassentreffen eingeladen wurde.
So macht sich der mittlerweile Wahlhamburger auf den Weg in seine alte Heimat: Duisburg, mitten im Herzen des Ruhrgebiets. Episode für Episode klappert er alte Bekannte ab, um herauszufinden, wer zum Teufel dafür gesorgt hat, dass er nicht eingeladen wurde. Nicht nur einmal holt ihn dabei seine Vergangenheit ein.
Viele popkulturelle Anspielungen aus der Zeit um 2006 lassen das Herz der Zielgruppe dieser Serie höher schlagen. Big Sausage Pizza, das WM-Sommermärchen, Mario Kart 64 und ICQ bestimmen den Alltag. Vieles erkennt man (leider) aus der eigenen Jugend wieder und kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen.
Mit Herz, Humor und Emotionen schafft die Serie eine nostalgische Erfahrung, die die acht Episoden wie im Flug vergehen lässt. Als Kind des Ruhrpotts hat mich das Setting natürlich besonders abgeholt, wobei mir da so’n bissken die schnorrigen Typen und der authentische Dialekt gefehlt ham, oder wat?! Also, da ruhig nomma etwat nachlegen, ne!
Fazit: Eine tolle, sentimentale Zeitreise, die mit vielen netten Einfällen und Wiedererkennungsmomenten überzeugt. Und endlich mal das Gefühl, für meine Zwangsgebühren was Vernünftiges zurückzubekommen! | |
| | |  | September 5 - The Day Terror Went Live (2024) | | Kommentar von Colonel 12.11.2025 11:01 Uhr | Nach zwei Endzeitfilmen wagt sich Tim Fehlbaum nun an die Vergangenheit und bereitet das Geiseldrama während der Olympischen Spiele 1972 in München noch einmal auf. Während sich Steven Spielberg in München auf die Nachwirkungen des Attentats konzentrierte, nimmt uns Fehlbaum mitten hinein in den Moment der Eskalation. Der Film verlässt kaum den Regieraum des US-Senders ABC. Das bedeutet, wir erleben zwar aus nächster Nähe, wie hektisch die Übertragung der Geiselnahme koordiniert wurde, behalten aber durch die konsequente räumliche Beschränkung stets eine gewisse Distanz zur Entführung selbst. Die Perspektive der Opfer, Polizisten oder politischen Entscheidungsträger fehlt, was den Film auf Dauer etwas eintönig wirken lässt und emotionale Tiefe kostet.
Thematisch gewinnt September 5 dort an Gewicht, wo er Fragen nach der Rolle der Medien stellt: Was darf gezeigt werden? Wann wird Berichterstattung zur Komplizenschaft? Diese Reflexion über journalistische Ethik verleiht dem Film zusätzlichen Reiz, bleibt jedoch in der Ausführung etwas zurückhaltend.
Hervorragend ist die (Hand-)Kameraarbeit: nervös, dicht, authentisch. Das körnige Retrobild verstärkt den dokumentarischen Eindruck und zieht das Publikum unmittelbar in die Atmosphäre jener Zeit.
Fazit: Mit September 5 beweist Fehlbaum sein handwerkliches Können und liefert ein formal starkes, wenn auch emotional distanziertes Kammerspiel, das erzählerisch noch Luft nach oben lässt. | |
| | | |  | | | | | | | | | | | | | |  | Die My Love (2025) | | Kommentar von Beerlinoise 11.11.2025 11:08 Uhr | Miss Lawrence spielt, als wolle sie mit der Brechstange ihren zweiten Oscar holen, was selten gut, weil alles andere als subtil ist, Pattinson mag ich eh nicht (okay, mein Problem), es gibt viele dramaturgisch unsinnige Zeitsprünge und man bekommt null Anhaltspunkt, warum die Hauptfigur psychische Probleme haben könnte.
Kurz, der Film war schon gut, aber einfach nicht ganz mein Ding. | |
| | | | | | | | |  | The Commuter (2017) | | Kommentar von mountie 11.11.2025 00:06 Uhr | "The Commuter" reiht sich ein in eine Reihe von ganz netten Action-Filmen, die mit dem routinierten Team von Hauptdarsteller Liam Neeson und Regisseur Jaume Collet-Serra, immer für ganz ordentliche Unterhaltung stehen.
Leider ist das auch schon fast das gesamte Review dieser neuesten Zusammenarbeit des oben erwähnten Duos. Denn obwohl man wiedermal ganz nette Action-Thriller-Kost vorgesetzt bekommt, so ist die Geschichte, vom zum Verbrechen gezwungenen, unschuldigen Zivilisten, weder neu, noch sind die Ereignisse, die daraus resultieren, besonders innovativ. Genauso wie die früheren Thriller der beiden, bietet auch The Commuter zwar ganz nett dahinplätschernde Unterhaltung, aber selbst die tollen Wendungen der Story, erahnt man schon meilenweit im Vorraus. Warum? Weil auch sie nur Genre-Standard-Kost sind, und man als geübter Zuschauer weiß, auf welche Hinweise man zu achten hat.
Dabei möchte ich diesen Film aber auch nicht zu schlecht reden. Er bietet für das was er ist, wirklich ein paar unterhaltsame 1 1/2 Stunden. Hier gibt es wirklich Schlimmeres in diesem Genre. Doch wer neben der kurzweiligen Thriller-Geschichte auch noch etwas Innovation und/oder etwas speziell Besonderes sucht, der wird hier eher nicht fündig. Vielleicht hätte Herr Neeson hier etwas mehr auf Abwechslung in seiner Rollenwahl setzen sollen. So bleibt es zwar nett, aber speziell im Gedächtnis bleibt einem dieser Film wohl nicht... | |
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