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Animation / Adventure / Comedy | Regie | | Wes Anderson ... | Buch | | Wes Anderson ... | Darsteller | | Bill Murray ... | | Bryan Cranston ... | | Edward Norton ... | | Harvey Keitel ... | | Jeff Goldblum ... | | Liev Schreiber ... | | Scarlett Johansson ... | | Tilda Swinton ... | | Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 51 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 25.10.2018
Start in den deutschen Kinos: 10.05.2018
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Nach nur wenigen Sekunden hatte ich "Isle of Dogs" (liebe ja das Homonym im Titel!) in mein Herz geschlossen. Symmetriefetischist Anderson zaubert einmal mehr wundervolle Bilder auf die Leinwand, die man sich alle mühelos an die Wand hängen könnte. Doch nicht nur die Inszenierung weiß zu begeistern (Ich war im übrigen ein großer Fan von der Entscheidung, dass man die japanischen Stimmen im Original belassen hat und man im Grunde zum Großteil nur die Dialoge der Doggos verstehen kann). Das sorgt für einen ganz besonderen Flair und es darf nicht unerwähnt bleiben, dass die mit Andersons Stammschauspielern besetzten Hunde durchweg einen grandiosen Job bei der Synchronarbeit machen. Besonders Bryan Cranston sticht als Herzstück des Filmes hervor und trifft mit seiner nuancierten Performance immer den richtigen Ton.
Des Weiteren zählt "Isle of Dogs" in Andersons Oevre zu den Filmen, die mich emotional am meisten mitnehmen konnten. Normalerweise begeistern mich seine Werke vor allen Dingen durch ihre Skurrilität und der einzigartigen Optik; selten jedoch auf emotionaler Ebene. Die Geschichte um Atari, der, nachdem alle Hunde Japans zum Sterben auf eine abgeschiedene Insel abgeschoben werden, verzweifelt versucht seinen Hund wiederzufinden, verfehlt nie seine Wirkung und gleiches gilt für die Geschichte um Streuner Chief und seine Wandlung im Laufe des Films.
Dazu ist alles wieder so wunderbar skuril, kreativ, witzig und bietet alles was man von einem Wes Anderson Film erwarten kann. Ich bin doch ziemlich begeistert ... und ja: Vielleicht sollte ich "Fantastic Mr. Fox" noch mal eine zweite Chance geben.