Genre |
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Comedy / Drama |
Regie | | Craig Gillespie ... |
Buch | | Steven Rogers ... |
Darsteller | | Margot Robbie ... Tonya Harding |
| Sebastian Stan ... Jeff Gillooly |
| Allison Janney ... LaVona Golden |
| Caitlin Carver ... Nancy Kerrigan |
| Julianne Nicholson ... Diane Rawlinson |
| Paul Walter Hauser ... Shawn |
Studio | | AI-Film ... |
| LuckyChap Entertainment ... |
Verleih | | DCM Film Distribution ... |
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Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 141 |
Durchschnitt | | |
Und das ist auch gut so. Denn die Ereignisse um die Attacke auf Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan sind zwar schönes Boulevard-Pressen-Skandal-Material, aber eine ernsthafte Biografie über die vermeintliche Übeltäterin Tonya Harding, hätte vermutlich zu wenig interessantes Material abgegeben, da man sich wohl nur auf verbürgte Tatsachen hätte berufen dürfen. Doch die Entscheidung die Story in einer überspitzten Variante zu erzählen, die eindeutig dicke "Wolf of Wall Street"-Vibes versprüht, war die vielleicht beste Idee, was man aus diesem Stoff hätte machen können.
Plötzlich wirken zwar die schicksalsschweren Ereignisse gar nicht mehr so dramatisch oder traurig, werden aber richtig unterhaltsam. Nun wirkt die Tatsache, das das Ganze auch noch einen realen Hintergrund hat, bei dem der Normalbürger wissenstechnisch bisher nur an der seichtesten Oberfläche gekratzt hat, nur noch umso interessanter und kurzweiliger.
Den Machern und Darstellern gelingt somit mit "I, Tonya" vielleicht keine richtig gute Biografie, aber definitiv eine richtig unterhaltsame Gossip-Story, die durch ihre Umsetzung zu tollen 2 Stunden Kurzweil findet. Für Liebhaber von Filmen abseits von konkretem Genre-Denken und bösen Komödien. Klare Empfehlung...