Genre |
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Adventure / Western / Action |
Regie | | Jan Kounen ... |
Buch | | Jan Kounen ... |
Produktion | | Ariel Zeitoun ... |
| Thomas Langmann ... |
Darsteller | | Vincent Cassel ... Mike S. Blueberry |
| Juliette Lewis ... Maria |
| Ernest Borgnine ... Rolling Star |
| Michael Madsen ... Wallace Sebastian Blount |
| Colm Meaney ... Jimmy McLure |
| Djimon Hounsou ... Woodhead |
| Eddie Izzard ... Baron Werner Amadeus von Luckner/Prosit |
| Geoffrey Lewis ... Sullivan |
| Tchéky Karyo ... The Uncle |
Kamera | | Tetsuo Nagata ... |
Studio | | A.J.O.Z. Films ... |
| La Petite Reine ... |
| TF1 Films Productions ... |
Verleih | | Tobis ... |
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Agent |
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KeyzerSoze |
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Wertungen | | 52 |
Durchschnitt | | |
Das wars dann aber auch schon, für das ich diesem nichts sagenden, psychedelisch aufgeblasenem und komplett langweiligen Western Punkte geben könnte. Regisseur und Autor versuchen nicht einmal dem Zuschauer gewisse Szenen zu erklären, bzw. lassen den Betrachter oft selbst in den simpelsten Ereignissen unwissend zurück, was, wo und wie gerade etwas passiert. Das mag funktionieren, wenn man Gemälde in einem Museum für moderne Kunst ausstellt, bei dem sich der geneigte Kunstliebhaber vor einem weißen Bild mit einem roten Punkt in der oberen, rechten Ecke stundenlang Gedanken machen kann, was uns der Künstler damit sagen wollte. Bei einem Film funktioniert dies jedoch nur bedingt. Hier will ich mindestens erklärt bekommen, warum die Figuren etwas tun, was ihre Motivationen sind, und wie sie zu ihren Verhaltensschlüssen kommen. Doch die Macher von Blueberry werfen den Zuschauer einfach blindlings irgendwelche Szenen vor, bei denen man häufig gar nicht weiß, was man da gerade sieht, bzw. wem da gerade was passiert.
2001 ist ein ähnlicher Film, doch Kubrick kommt erst zum Ende zu seiner psychedelischen Auflösung, zeigt jedoch bis dahin noch, mit der Geschichte um HAL, für mich noch etwas Interessantes. Blueberry zieht dies jedoch von Minute 1 an, seine komplette 2-Stunden-Laufzeit, durch, und wird dabei nicht EINMAL interessant.
Somit verfahre ich mit diesem Film ebenso wie mit moderner Kunst allgemein: Kurz angucken, Kopf schütteln, weitergehen.... mehr kann ich auch mit Blueberry nicht anfangen.