Genre |
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Action / Adventure / Drama / Sci-Fi |
Regie | | Denis Villeneuve ... |
Buch | | Denis Villeneuve ... |
| Frank Herbert ... |
| Jon Spaihts ... |
Darsteller | | Timothée Chalamet ... Paul Atreides |
| Zendaya ... Chani |
| Rebecca Ferguson ... Lady Jessica Atreides |
| Javier Bardem ... Stilgar |
| Josh Brolin ... Gurney Halleck |
| Stellan Skarsgård ... Baron Vladimir Harkonnen |
| Austin Butler ... Feyd-Rautha |
| Charlotte Rampling ... Reverend Mother Mohiam |
| Christopher Walken ... Emperor |
| Dave Bautista ... Beast Rabban |
| Florence Pugh ... Princess Irulan |
| Léa Seydoux ... Lady Margot Fenring |
Studio | | Legendary Entertainment ... |
| Warner Bros. ... |
Verleih | | Warner Bros. Pictures Germany ... |
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Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 43 |
Durchschnitt | | |
Natürlich bekommt man zunächst, was man erwartet: Sand, Sand und noch mehr Sand. Die visuelle Pracht von Dune lässt trotz der Eintönigkeit keine Wünsche offen. Manche Szenen sind einfach zum Niederknien und fast schon hypnotisierend gut. Den epischen Ritt auf einem Sandwurm durch die Wüste werde ich definitiv direkt mit diesem Film verbinden. Dazu wummert Hans Zimmer uns wieder ein Soundgewand um die Ohren, das wüstiger kaum sein könnte, und das Set-Design ist, wie schon in Teil 1, atemberaubend! Die Wüste lebt, der Wurm wühlt, und die Schiffe schwirren. Hier zeigt Villeneuve, was er visuell draufhat. Man wird regelrecht eingesaugt in diese fremde, faszinierende Welt.
Auf der anderen Seite wirkt jedes Szenenbild so absolut durchkalkuliert und überstilisiert, dass die dazugehörige Geschichte irgendwie abhandenkommt und ins zweite Glied rückt. Trotz all der optischen Opulenz bleibt Dune 2 erzählerisch irgendwie in der Wüste stecken. Für eine philosophisch angehauchte Sci-Fi-Saga wirkt das Tempo insgesamt immer noch etwas zäh und die Erzählweise zu kompliziert. Wo bleibt die emotionale Tiefe? Wo bleibt der Funke, der wirklich überspringt? Gerade einer der zentralen Punkte der Geschichte, nämlich die Beziehung zwischen Paul Atreides und der Fremen-Kriegerin Chani, wäre prädestiniert, die Emotionen hochzufahren und das Publikum mitzunehmen. Stattdessen gibt es von Chalamet ständig nur bedeutungsschwangere Blicke, aber die Chemie zwischen den beiden will nicht wirklich entstehen, und das Verhältnis wirkt extrem kühl. Das alles hat Star Wars, und den Vergleich muss man einfach ziehen, besser hinbekommen.
Fazit: Eine audiovisuelle Offenbarung, die optisch beeindruckt. Doch wer wirklich packende Figuren und eine mitreißende Handlung erwartet, bleibt bei all dem Sand am Ende ein wenig durstig.