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Thriller | Regie | | Edward Berger ... | Buch | | Peter Straughan ... | | Robert Harris ... | Darsteller | | Ralph Fiennes ... Lawrence | | Stanley Tucci ... Bellini | | John Lithgow ... Tremblay | | Isabella Rossellini ... Sister Agnes | | Jacek Koman ... Wozniak | | Lucian Msamati ... Adeyemi | Studio | | Access Entertainment ... | | FilmNation Entertainment ... | | House Productions ... | Verleih | | Leonine Distribution ... | | Agent |
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Spreewurm |
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Wertungen | | 30 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 07.03.2025
Start in den deutschen Kinos: 21.11.2024
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Der Film ist stark und markant inszeniert, Bergers Stil dabei klar erkennbar, auch wenn er nicht ganz die Eindringlichkeit von "Im Westen nichts Neues" erreicht. Besonders interessant ist der Blick hinter die Kulissen eines Konklaves. Dass erst kürzlich ein solches Ereignis stattfand, verleiht dem Stoff natürlich zusätzliche Aktualität und Relevanz.
Unterm Strich ist Konklave ein handwerklich sehr solide gemachter Politthriller alter Schule, der vor allem schauspielerisch überzeugt. Ralph Fiennes fungiert als Dreh- und Angelpunkt: Er leitet nicht nur das Konklave, sondern versucht parallel, ein Geheimnis des verstorbenen Papstes zu lüften. Dabei treten die unterschiedlichen Interessen der Kardinäle immer deutlicher zutage.
Der Plot selbst wirkt dabei etwas bieder, fast so, als hätte man ähnliche Macht-getriebene Geschichten schon mehrfach in den 90ern gesehen. Zudem verlässt sich der Film etwas zu sehr auf seinen provokanten finalen Twist. So richtig wollte der Funke daher am Ende nicht überspringen. Auf der Sitzkante saß ich vor Spannung jedenfalls nie, und letztlich fehlte mir etwas die Originalität.
Dennoch bin ich gespannt auf Bergers nächste Arbeit – der Mann versteht einfach sein Handwerk.