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Doom (US 2005)

Doom (DE 2005)
Doom - Der Film (DE 2005)


Genre      Action / Horror / Sci-Fi
Regie    Andrzej Bartkowiak ... 
Buch    Dave Callaham ... 
Wesley Strick ... 
Produktion    John Wells ... 
Lorenzo di Bonaventura ... 
Darsteller    Dwayne Johnson ... Sarge
Karl Urban ... John Grimm
Rosamund Pike ... Samantha Grimm
Al Weaver ... The Kid
Ben Daniels ... Goat
Dexter Fletcher ... Pinky
Dhobi Oparei ... Destroyer
Razaaq Adoti ... Duke
Richard Brake ... Portman
Kamera    Tony Pierce-Roberts ... 
Musik    Clint Mansell ... 
Studio    Babelsberg Film ... 
Di Bonaventura Pictures ... 
John Wells Productions ... 
Verleih    United International Pictures (UIP) ... 
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen297
Durchschnitt
5.47 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
16.03.2006

Start in den deutschen Kinos:
27.10.2005



34 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
04.01.2010 13:11 Uhr / Wertung: 6
Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass "Doom" solide Actionkost ohne tiefgehende Handlung ist. Die Schauspieler sind für diese Art von Film durchaus überzeugend und Bartkowiak verschont den Zuschauer die meiste Zeit mit allzu dümmlichen Sprüchen. Wer also die Volljährigkeit erreicht hat und entweder schon das Spiel mochte oder auf einfach gestrickte Actionfilme steht, sollte sich "Doom" ruhig mal in Kino ansehen. Gradlinigere Action wird es dieses Jahr wohl nicht mehr geben. [Sneakfilm.de]
Czech
03.01.2009 20:03 Uhr
Hey Hey Hey!! Streitets euch bitte nicht!! Seits friedlich!! xD
wonderwalt
02.01.2009 20:16 Uhr / Wertung: 5
@Fox: Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich bin keineswegs ein Fan, der jede Qualität an Gewaltdarstellung gut findet. Beispielsweise halte ich "Black Hawk Down" für ein ziemliches Machwerk, weil Scott versucht, mit Ästhetisierung von Gewalt scheinbar Kritisches ausdrücken zu wollen, was im Bombenhagel untergeht. Ein ähnliches Problem sehe ich bei "Natural Born Killers". Stone will provozieren um jeden Preis, aber die filmischen Mittel unterscheiden sich in keinster Weise vom Objekt seiner Kritik. Welche Bedeutung hat dann sein Film?
Fox
02.01.2009 19:44 Uhr / Wertung: 7
@wonderwalt: Ich sprach nicht von zweckloser Gewalt sondern von zweckloser Verherrlichung der Gewalt. Und Gewaltverherrlichung sehe ich in der Tat bei Doom nicht. Zu dem Abstrahieren - das ist mir sehr deutlich bei Halflife bewusst geworden: Solange man auf mutierte Zombies und hereinteleportierte Aliens schießen muss, ist es für mich ein spannendes und gruseliges Action-Spiel. Als aber die Story eine Wendung nimmt - das Militär eingreift und damit erwartet wird, dass man Soldaten niederschießt, Hubschrauber vom Himmel holt, bemannte Panzer in die Luft sprengt, u.a. - ist der Spaß für mich vorbei: In dem Moment wurde die Grenze überschritten.

Zu "From Dusk Til Dawn" gebe ich Dir recht: In Bezug auf Gewaltverherrlichung ist dieser unter den Tarantino-Filmen m.E. tatsächlich die positive Ausnahme. Er ist halt einfach weder als Road-Movie noch als Horrorfilm herausragend. Und zwei Genres sequentiell in einem Film aneinanderzureihen ist für mich ebenfalls keine herausragende Leistung (vielleicht eine rhetorische, dafür Geldgeber zu finden, aber keine filmische).

wonderwalt
02.01.2009 18:55 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 02.01.2009 um 18:57
Na ja, wenn Du bei Tarantino von "zweckloser" Gewalt sprichst, geh ich mal davon aus, daß Du das bei "Doom" anders siehst.

Und das Argument mit den Mutanten und der Fantasiewelt halte ich für etwas fadenscheinig. Kino und Kunst spielt sich immer in einer Fantasiewelt ab, es ist stets ein fiktives Geschehen. Genauso wie man als Erwachsener bei Action-Filmen abstrahieren kann und muß genauso wenig könnte man verhindern, daß Soziopathen die Gewalt in Filmen wie "Doom" in ihrem Hirn als konkretes Vorbild nehmen. Und wenn man schon kleinkariert werden muß, die Gewalt geht in "Doom" zumindest von Menschen aus.
Abgesehen davon bist Du ja auch kein großer Fan von "From Dusk Till Dawn", einem Film, dem man die Attribute "trashig und blutrünstig" nun wirklich nicht absprechen kann. Und da werden in erster Linie Zombies gemetzelt.
Fox
02.01.2009 17:39 Uhr / Wertung: 7
Wo habe ich von "Zweckgebundenheit und schlüssiger Einbindung der Gewalt" gesprochen? Ob ein Film Gewalt enthält und ob er diese rechtfertigt, ist für mich nicht von vornherein ein negatives Kriterium für einen Film. Bei Tarantino liegt allerdings eine Beweihräucherung der Gewalt vor: Es ist ja so mega-geil, bei einem Mord das Opfer mit einem coolen Spruch zu verhöhnen, dass man das wieder und wieder und wieder und im nächsten Film und im nächsten Film und im nächsten Film nochmals zeigen muss. Und wichtig sind dabei vor allem die Sprüche, damit sich auch garantiert das nächste kriminelle Kid an mindestens einen davon erinnern kann, wenn es ein anderes abzieht. Solche Lehrfilme brauchen wir mehr!

Und ja: Für mich macht es den entscheidenden Unterschied aus, ob auf Monster und Zombies oder auf Menschen geschossen wird. Alleine schon die "Existenz" solcher Wesen ist dabei für mich der wichtigste Unterschied zwischen Fantasy/Surrealem und Realitätstreue.

Nochmals zum Film "Doom", um den es hier ja geht: Ich kann verstehen, dass jemand nichts damit anfangen kann, der das PC-Spiel nicht kennt oder nicht mag. Aber alle Kritik müsste sich dann auf das Spiel beschränken. Denn wie im Spiel ist die Story nur ein Vorwand, um in der faszinierend-sinnlosen Kulisse herumzujagen. Der Film versucht nicht zwanghaft mehr zu sein, als das Spiel, sondern ist eben eine Umsetzung von diesem mit filmischen Mitteln (natürlich würde eine 90-minütige Egoshooter-Jagd im Kino nicht funktionieren, deshalb ist klar, dass der Film auch leicht andere Mittel benutzen muss).

Genau deshalb kann ich auch die vorherigen Kritiken nicht nachvollziehen: Nach diesen hatte ich den Eindruck, dass der Film ganz anders als das Spiel sei. Und eben dies ist absolut nicht der Fall. Es ist eine exzellente Umsetzung des Spiels, und daher (eben weil der Film dies sein will) ein sehr gelungener Film.

wonderwalt
02.01.2009 16:25 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 02.01.2009 um 16:26
Na ja, diese Argumente stehen doch alle auf sehr wackeligen Beinen. Die Zweckgebundenheit und schlüssige Einbindung der Gewalt in einen Plot bei "Doom" stellt sich mir nicht ganz so offensichtlich dar. Und was den Surrealismus betrifft, da ist Tarantino Herrn Bartkowiak wohl um Längen voraus. Und die Sache mit den Opfern, nur Mutanten und so, das hört sich mächtig nach Defensivargumenten gegen Anti-Gewalt-Moralisten an.
Da muß ich doch sagen, daß ich bislang Deine Haltung Tarantino gegenüber immer - aus Deiner Sicht - nachvollziehen konnte (Geschmackssache und so...).
Aber wenn Du jetzt eine derart durchschnittliche Ballerspielverfilmung im Gegenzug lobst, kann ich sie leider nicht mehr ganz verstehen.
Narcotic
02.01.2009 14:30 Uhr
@ Fox: Auch wenn ich dir bei deinem dritten Argument sinngemäß zustimme (die Leute wollen das PC-Spiel umgesetzt sehen, also wollen sie Gewalt sehen), finde ich es gerade im Bezug auf Tarantino fehl am Platz. Denn wie sagte Q.T. schon selbst: "Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie. You don't go to see Metallica and ask the fuckers to turn the music down."
Fox
02.01.2009 14:11 Uhr / Wertung: 7
@wonderwalt: Als "Trashig" habei ich Tarantino-Filme ganz bestimmt nie bezeichnet. Als "überextrem blutig" eigentlich auch nicht - mich stört bei Tarantino vielmehr die zwecklose Verherrlichung der Gewalt, die sich vor allem in den vermeintlich coolen Sprüchen ausdrückt.

Bei Doom liegt der Fall anders. Erstens schon mal ist es bewusst sehr surreal. Zweitens geht es ja nicht um Menschen. Und drittens und vor allem will man dort ja eine Umsetzung des Videospiels sehen; dieses war halt vom Gewaltgrad her so wie der Film. Das vermeintlich "Gelackte" (das ich nicht so empfinde) kommt Dir vermutlich auch nur wegen der Szenerien so vor, die aber halt eine sehr gute Umsetzung der weitverzweigten sinnfreien Gänge und Gerätschaften aus dem Computerspiel sind.

wonderwalt
02.01.2009 09:50 Uhr / Wertung: 5
@Fox: "Trashig, überextrem blutig"? Seltsam, sind das nicht immer die Attribute, die Du bei Tarantino-Filmen als Schimpfworte benutzt? ;-) Abgesehen davon fand ich ihn überhaupt nicht trashig, sondern ziemlich gelackt.
Fox
02.01.2009 09:35 Uhr / Wertung: 7
Die schlechten Kommentare für diesen Film kann ich absolut nicht nachvollziehen. Er hat perfekt die Szenerie (was hier besonders wichtig ist!) und die Atmosphäre des Computerspiels umgesetzt - besser hätte man es kaum machen können. Düster, trashig, überextrem blutig. So muss eine Filmumsetzung dieses Spiels aussehen.
mountie
27.12.2006 20:11 Uhr
Ebenso für Nichtkenner: Selbst die dünne Story aus Doom 3 (über das tatsächliche öffnen der Tore zur Hölle), war absolut interessanter, spannender und stimmungsvoller als dieser Film. Hier ist es so: Wer die offensichtliche Vorlage kennt (also Doom 3), der wird von dem Film so maßlos enttäuscht sein!
El Camel
27.12.2006 14:47 Uhr
Ich fasse mich kurz: Spielt lieber Doom 3 - da ist mehr Handlung drin als in der Verfilmung (Für nicht Kenner: Doom 3 glänzte auch nicht grade durch eine komplexe Handlung ;) )
ZordanBodiak
26.10.2006 00:18 Uhr / Wertung: 2
Vor über zehn Jahren revolutionierten die ID-Studios mit ihrem "doom" die Computerspielszene [obwohl auch schon andere Ego-Shooter entwickelt wurden]. 3D-Action bis zum Abwinken. Spannend. Blutig. Und in Deutschland auf dem Index gelandet. Nachdem mittlerweile der 3 Teil wie eine Bombe eingeschlagen hat, wagte sich Hollywood endlich an eine Filmumsetzung und pulverte 70 Millionen Dollar in das Projekt. Doch selbst die Computerspieljunkies wollten den Film nicht sehen. In den Kinos spielte "doom" weltweit nicht einmal annähernd die Produktionskosten ein - aber vielleicht bedeutet das endlich Andrzej Bartkowiak das Regieführen an den Nagel hängt. Dann wäre "doom" wenigstens in einer Hinsicht ein Erfolg für die Filmwelt.

Denn ansonsten ist der Film einfach nur öde. Es fehlt gänzlich die Atmosphäre, die einen während der Spiele an den Monitor fesselte. Manchmal gibt es Actionszenen - diese sind aber überwiegend so unübersichtlich als würde ein "Noob" im Kampfgetümmel überhektisch mit der Mouse herumwirbeln. Von der Story und den Darstellern hat man sich im Vorfeld glücklicherweise gleich gar nichts erwartet. Und das vollauf zurecht. The Rock war eigentlich immer ein guter Sympathieträger - hier versucht er sich aber kläglich als Bad Guy. Was schlussendlich aber am meisten enttäuscht ist die Action. Diese war für einen Film, der auf einem extrem brutalen Computerspiel beruht, einfach viel zu mau und selten vorhanden. Zwar versucht man im Finale noch etwas zu retten und streut eine gut fünfminütige Ego-Shooter-Szene ein, in der dann auch mal die heißgeliebte Kettensäge zum Einsatz. Aber davor merkt man nur selten, dass dieser Film für seine Charaktere zum "Verhängnis" werden sollte. Sicherlich hat "doom" sein FSK-18-Siegel vollauf verdient. Aber etwas mehr Masse hätte man für einen wenigstens halbwegs durchschnittlichen Actionfilm schon auffahren müssen... 2 mutierte Punkte
henry
23.10.2006 14:46 Uhr / Wertung: 7
Die ego-perspektive am Ende des Films war natürlich ein High-light, aber ansonsten bietet der Film nicht wirklich viel...
Fox
26.09.2006 21:27 Uhr / Wertung: 7
@Nessie: Gamma-correction hochdrehen :)
Nessie
25.09.2006 23:29 Uhr
Tut mir wirklich leid, wenn mein Kommentar zu diesem Film nur so kurz ausfällt: Der Film war mir schlicht und ergreifend - zu dunkel.
tomfila
23.09.2006 08:57 Uhr
Wirklich ein schwaches Ding. Aber lohnenswert, wenn man einen wenn man Kinoatmophäre hat (daheim oder eben im Kino .. was jetzt wohl kaum noch geht ;) ), den von der Aufmachung her schon cool, besonders auch die Egoshooter Szene. Aber den Rest kann man eigentlich auch vergessen.
namecaps1
27.03.2006 10:07 Uhr / Wertung: 1
Ach ja, und nochwas: Anrzej Bartkowiak ist ein herausragender Kameramann, sowohl für "intelligente" als auch für Action-Filme. Was ihn reitet, dass er unbedingt Regisseur sein möchte, bleibt auch nach seinem vierten Film weiterhin völlig unklar. Kamera allein macht noch keine gelungene Regiearbeit aus. Sorry, aber das sollte er endlich bleibenlassen.
namecaps1
27.03.2006 10:00 Uhr / Wertung: 1
Trash, deren Macher sich selbst ernstnehmen - aber es besser wissen müssten. Herausragendes Merkmal: man kann darüber gut ablästern. Da war Wing Commander noch besser.
Knille
26.03.2006 23:45 Uhr / Wertung: 0
Erinnern wir uns einmal zurück, warum das Spiel (bzw. die Spiele) "Doom" so erfolgreich waren: Sie setzten Maßstäbe. Im Look, im Handling, in der rasanten Spielgeschwindigkeit, in der technischen Umsetzung. Der Film zum Spiel setzt aber leider überhaupt keine Maßstäbe, noch nicht einmal im Look. Der ist zwar 1:1 aus dem Spiel kopiert, bietet aber dennoch nichts, was man nicht auch schon in anderen Filmen gesehen hat. Die mutierten Menschen sehen kaum anders aus als die Zombies in der jüngsten Splatter-Zombie-Welle und verhalten sich auch genauso. Die Story erinnert frappierend an Resident Evil, auch wenn hier keine genetisch verstärkte Überfrau den Zombies den Hals umdreht. Hier ist es eben ein (zum Schluß) genetisch verstärkter Superman, der Mutanten grillt. Ich habe nun wirklich keine große Story erwartet, aber ein kleines bißchen Variation hätte man sich im "10-Kleine-Negerlein"-Spielen schon erlauben können. Hier ist nun wirklich gar nichts neu, die Figuren sind ebenso stereotyp wie die ohnehin kaum vorhandene Story und die düsteren Gänge lassen einen wehmütig an den Thrill alter Alienfilme zurück denken.
Nun sind Story und Figuren nicht die ersten Attribute, auf die man bei einem stupiden Actionkracher schauen sollte. Und so wären diese Kritikpunkte auch durchaus zu verschmerzen, wenn wenigstens die Action stimmen würde. Aber auch die ist einfach nur schlecht. Kein Feuergefecht, kein Kampf, kein Schockmoment, den man nicht woanders schon besser gesehen hätte. Statt innovativer Action bekommt man testosterongeschwängerte Macho-Plattitüden, die in guten Momenten nur dumm sind, in schlechten gar ins Menschenverachtende abdriften. Angefangen bei den nur peinlichen Rollennamen ("Destroyer", "Reaper", arrgh, haben sich das vierzehnjährige ausgedacht?) bis hin zu absolut blödsinniger Pseudowissenschaft (ein vierundzwanzigstes Chromosom macht überlegen, na klar) reiht sich hier ein Ärgerniss ans andere. The Rock (den ich sonst sehr gerne sehe), ist hier absolut am Tiefpunkt seiner noch jungen Schauspielkarriere angelangt (unsymphatischer sah man ihn wohl noch nie) und auch Karl Urban befindet sich nach Herr der Ringe steil auf dem Weg nach unten.
Ich habe nichts gegen gutgemachte Action, gerne auch brutal und ohne Handlung. Aber das hier ist mit Abstand das mieseste, was ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Für mich eine klare Null.
Ashbury
24.03.2006 15:50 Uhr / Wertung: 5
Kartoffeln haben mehr Chromosomenpaare als wir,also sind sie stärker,schneller,intelegenter...
KeyzerSoze
13.03.2006 12:22 Uhr / Wertung: 6
Manchmal hat es auch einen Vorteil wenn man einen Film im Kino verpasst, nämlich dann wenn die DVD Fassung aus der ursprünglich geplanten 20 Minuten längeren Fassung besteht. Dennoch ist der Film nichts Besonderes, wenn man jedoch mit meiner Erwartungshaltung herangeht (coole sinnlose Action), dann kann man durchaus seinen Spaß haben. Die Geschichte ist dürftig, Spannung kommt eigentlich auch selten auf, dafür ist das Ganze sehr nett in Szene gesetzt und nimmt sich selbst manchmal sogar ein wenig aufs Korn. Die Charaktere (vor allem Sarge) sind deutlich komplexer angelegt, als bei genreähnlichen Filmen und auch Musikeinsatz (an der hab ich erkannt, dass ich das Spiel doch mal in meinen Händen hatte ;)) und Effekte wissen zu überzeugen. Sinnloser, aber ordentlich unterhaltender Trash.
Forceflow
08.01.2006 16:41 Uhr / Wertung: 5
Erstmal als kurze Info für alle, die nichts mit Doom anfangen können. Doom ist wohl eins der bekanntesten First-Person-Shooter (FPS) Computer Spiele aller Zeiten. id Setzte mit Doom 1993 neue Maßstäbe in dem von ihnen definierten Genre. Das Spiel hatte zwar praktisch keinerlei Story, war aber zu seiner Zeit einzigartig und wurde schnell zum Kult. 1994 kam dann der Nachfolger Doom II und 2004 kam schließlich Doom³, welches wieder einmal neue Maßstäbe setzte. Die Story in allen drei Spielen ist schnell erzähl. Der Spieler schlüpft in die einsame Rolle eines Marines, der auf dem Mars (in Doom und Doom³) bzw. auf der Erde (Doom II) gegen Horden von Monstern kämpft die scheinbar der Hölle selbst entsprungen sind. (Die Hölle besucht man übrigens auch in Doom³)
Als Fan der Spiele sollte man sich Doom auf jeden Fall ansehen. Auch wenn die Story nur sehr lose an den Spielen angelehnt ist (was ich ein wenig schade finde) gibt es doch immer wieder Referenzen und kleine Andeutungen zum Spiel (Unvergesslich natürlich die BFG - Bio-Force Gun oder einfach nur Big Fucking Gun). Allerdings sollte man hier dran denken warum Doom so gut war. Nicht wegen seiner unglaublich tollen Story (die im original ja kaum existiert hat) sondern wegen der schnellen brutalen Action. Der Film hat sein ab 18 Rating übrigens durchaus verdient und ist absolut nichts für schwache Mägen. (Der Horror Teil hält sich dagegen eher in Grenzen) Interessant waren auch die Marines, die allesamt ein wenig gestört waren. (Aber das ganze durchaus überzeugend rübergebrachte haben) Man könnte den Film als Prequel zu Doom ansehen und von dieser Perspektive aus macht er sogar Sinn was die Story angeht. Ich muss jedenfalls sagen, dass mir der Film deutlich besser gefallen hat als ich gedacht hätte. Lediglich der Teil gegen Ende des Films, als der Zuschauer das Geschehen aus der Perspektive des Marines John ( Karl Urban), hat mir absolut nicht gefallen. (Abgesehen von der Kettensägenaction natürlich ;) ). Das fand ich persönlich einfach nur schlecht gemacht. Die Idee an sich fand ich gut, aber die Umsetzung hat irgendwie nicht gestimmt.
Der Film ist im Großen und Ganzen sehr gut gelungen. Sicherlich hätte man noch ein wenig mehr draus machen können, wenn man sich mehr an der Story des Spiels orientiert hätte und sich mehr mühe bei der FPS-Perspektive gemacht hätte. Dafür waren die Charaktere aber wesentlich besser entwickelt und dargestellt als ich das erwartet hatte. Es dauert tatsächlich einige Zeit bis der erste Marine dran glauben muss und bis dahin hat sich Andrzej Bartkowiak (der Regisseur des Films) tatsächlich Zeit genommen die einzelnen Charaktere vorzustellen. Wenn ich da z.B. an AvP denke, wo die ersten schon tot waren bevor man auch nur halbwegs wusste, wer wer ist, war das eine angenehme Überraschung. Und auch Storytechnisch hat der Film deutlich mehr hergegeben als ich gedacht hatte.
groeken
05.12.2005 11:53 Uhr
Nja.. wer sich so einen Film ansieht sollte schon im Vorfeld wissen das man nichts Niveauvolles erwarten kann. Es ist einfach nur ein "Ballerfilm", der - so finde ich - ein guter Actionfilm ist, aber dennoch kein "guter" Film.
Ich hatte extrem niedrige Erwartungen an den Film gestellt, weswegen ich auch nicht übermäßig von meiner 2 stündigen Langeweile überrascht wurde. Selbst schuld halt *g*
Wer auf Dialoge und Storylose Handlungen steht, viel Geballer mag und ne geile Wumme sehr will, der ist mit DOOM besten beraten!
Nocturnus
10.11.2005 16:02 Uhr
Ich bin mit niedrigen Erwartungen hineingegangen und letztendlich positiv überrascht worden. So übel war die Geschichte dann doch nicht. Es wurde keine Liebesgeschichte mit Müh und Not künstlich hineingepfercht (nun gut, eine Quotenfrau gab es auch in diesem "Männerfilm"). Die einzelnen Charaktere waren bei weitem nicht so oberflächlich angeschnitten, daß sie man ihnen im Vorhinein schon ansehen kann, daß sie nur zum sterben da sind. Es gab einige witzige Bemerkungen, nette Effekte/Ideen und keine (allzu) wirren Handlungssprünge. Selbst auf (eher) Nebensächlichkeiten wurde eingegangen und nicht alles nur für selbstverständlich hingenommen. Schlimme Logikfehler sind mir so nicht aufgefallen. Vielleicht hätte aber etwas mehr Ballern tatsächlich gut getan. Insgesamt war es einer der besseren Filme, die ich in den letzten paar Wochen im Kino gesehen habe. Er wird bestimmt keinen Oskar gewinnen, aber die Oskarfilme sind ohnehin meistens nicht die Sorte Film, die mir Spaß machen (außer beim FX-Oskar...*grins*). 8 Points.
bhorny
08.11.2005 14:46 Uhr
Und wieder einmal muß ich fragen: Wer erwartet sich eigentlich ne Story in einer Videospieleverfilmung? Sicher wäre es schön wenn es mal über das 10 kleine Negerlein Prinzip hinausgeht aber das ist eine Vorstellung die wohl auf geraume Zeit in das Reich der Wunschträume gehört. Vom Look und der Besetzung her gibt's überhaupt nichts zu meckern. Die Stimmung des Spiels wurde sehr gut eingefangen für meinen Geschmack. Leider krankt es jedoch bei der Action ein wenig. Ähnlich wie bei Alien vs Predator erwarte ich mir bei nem Film der Doom heißt einfach mehr sinnlose Gewalt und Action :-) So wie es gegen Ende in der Ego Ansicht abgeht war schon geil aber leider viel zu spät. Bitte zukünftig Story ganz streichen und 80min gut inszeniertes Massaker veranstalten. Schauen wir mal was Halo (Produziert von Peter Jackson!) und eine eventuelle Quake Verfilmung bringen.
Nexos
07.11.2005 18:46 Uhr
Naja wie schon von Vielen festgestellt ist die Story tatsächlich total an den Haaren herbeigezogen durchsiebt mit endlosen Logikfehlern dafür viel Ballerei, gute SFXs und eine eindruchsvolle Kameraperspektive wie man sie vom Spiel gewohnt ist. Ich persönlich habe als Kind mit Doom 1 und 2 Bekannschaft gemacht und damit haben die Monster rein optisch nichts gemeinsam, doch wie ich in einigen Fachzeitschriften zu Doom 3 erkennen konnte findet man die Monster fast Detailgetrau im Film wieder, soweit ich das als Non-Ego-Shooter behaupten kann. Maßstäbe wurden von den Darstellern keine gesetzt trotzdem geben Karl Urban und Dwayne "The Rock" Johnson ein gutes Bild als Seals ab. Also insgesamt hat man sich nicht große Mühe gemacht auf eine gute Story zu setzen sondern wie im Spiel geht es nur um viel Ballerei, eindrucksvolle Action und viel viel Gemetzel...und genau das bekommt der Zuschauer geboten...man muss nur genau das sehen wollen.
Viruz
05.11.2005 16:03 Uhr
Hmm... eher nix Besonderes. Der Film hat 0 Handlung und auch der Grusel/Schockeffekt kommt nicht richtig zur Geltung. Is eher was, wenn man auf wirklich SEHR große Waffen und viel Geballere steht. Die Idee mit der Ego-Perspektive fand ich ganz nett, war halt nur irgendwie sinnlos.
godlike
03.11.2005 20:03 Uhr
Parallelen zum Spiel sind vorhanden - es gibt 0 Handlung....Ziemlich enttäuschend muß ich sagen!
Aber die Ego-Szenen machen richtig Spaß;-)
weili
28.10.2005 01:10 Uhr
Naja...eher durchwachsen würd ich sagen. Er war eigentlich schon ganz o.k., aber irgendwie bin ich mit den Leuten nicht ganz warm geworden. Kann aber nicht genau erklären woran's lag. Die 5 Minuten im Spiele-Stil sind aber richtig geil...schade, dass es nicht mehr davon gab... :(
mad.f4ei
05.10.2005 23:13 Uhr
Der Film sieht in manchen Szenen aus wie das Spiel bzw. nem normalen Ego-Shooter!
Nexos
29.07.2005 18:14 Uhr
Also die ersten Trailer sind Online, erinnert mich an "Resident Evil", naja kein Wunder Klicke hier
Der_Hexer
13.04.2005 09:53 Uhr
Film startet jetzt doch erst am 27.10.05 in den deutschen Kinos. ...

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