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Goldene Zeiten (DE 2006)


Genre      Comedy
Regie    Peter Thorwarth ... 
Buch    Alexander M. Rümelin ... 
Peter Thorwarth ... 
Produktion    Benjamin Herrmann ... 
Christian Becker ... 
Darsteller    Wotan Wilke Möhring ... Ingo Schmitz
Dirk Benedict ... Douglas
Ralf Richter ... Harald
Wolf Roth ... Jürgen Matthies
Alexandra Neldel ... Melanie
Bernd Herzsprung ... Klaus Scheurer
Christian Kahrmann ... Mark Kampmann
Gedeon Burkhard ... Mischa Hahn
Ingrid Steeger ... Ulrike Scheurer
Ludger Pistor ... Dieter Kettwig
Lukas Gregorowicz ... Stefan
Kamera    Jan Fehse ... 
Studio    Senator Film Produktion GmbH ... 
Verleih    3L Filmvereih ... 
 
Agent scheuche
 
Wertungen67
Durchschnitt
6.78 
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DVD-Erscheinungstermin:
26.10.2006

Start in den deutschen Kinos:
26.01.2006



10 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
10.01.2015 22:32 Uhr
Und wieder ein Film mit Wotan Wilke Möhring...bin ich ja bald alle durch :-)

Eine Krimikomödie, recht rasant und von der Storyline her clever durchdacht.
Aber auch 'Goldene Zeiten' kommt nicht an "Bang Boom Bang" heran, ist jedoch besser als 'Was nicht passt...'.

Ganz genial ist natürlich der Auftritt von Dirk Benedict (Faceman aus dem A-Team)!
Kazushi
21.09.2006 23:54 Uhr / Wertung: 3
Man könnte fast meinen Peter Thorwath wäre zwischen "Was nicht passt wird passend gemacht" ausgetauscht geworden, oder hat in der Zwischenzeit bei seinen Kurzauftritten in Rose-Trash u.ä. dem Regisseur zu viel über die Schulter geschaut oder Angst gehabt, "Goldene Zeiten" wäre sein letzter Film, anders kann ich mir das fast völlige Versagen hier nicht vorstellen. "Goldene Zeiten" hat sicher Inhalt für mehrere Filme, da hätte der aber auch hingehört. So wirkt vieles einfach nur notdürftig zusammengekittet. Viele Figuren sind überflüssig, dienen nur der Präsentation der Kumpels und Weggefährten. Thorwaths Regieführung hat sich merklich verschlechtert, einzelne Szenen sind miserabel getimt und können dadurch ihr vorhandenes Potential nicht entfalten. Die beiden größten Probleme sind aber: Der Humor ist bei weitem nicht mehr so gut wie bei den beiden Vorgängern und vor allem: Thorwath schafft es diesmal nicht eine Frauenfigur unter die Männer zu mischen, dabei war genau dies das Essentielle der beiden Vorgänger. Die Frauenfiguren sind diesmal beliebig, austauschbar und Störfaktoren. Da hilft genauso wenig ein überragendes Gastspiel von Dirk Benedict wie das exzellente Duo Wolf Roth / Ludger Pistor. Genauso wenig ein paar fein gesetzte Zitate auf Lammbock (Stefan) und seinen eigenen Film "Bang Boom Bang" (Richter spielt wohl den Bruder seiner dortigen Figur, Kahrmann und Neldel - sie diesmal aber ein überflüssiger Störfaktor, siehe Frauenfigur - ihre Rollen von damals wieder)
wonderwalt
13.08.2006 09:21 Uhr / Wertung: 7
Thorwarths Blick ist unbarmherzig. Provinzmachos und Vetternwirtschaftler, Kleinganoven und Thekenschlampen bleiben das urkomische Personal seiner Deutschland-Western. Daß "G.Z." vielleicht nicht ganz so gelungen ist wie die beiden Vorgänger, liegt vielleicht an der Länge des Films. Der durchgehende "Suspense" von "Bang Boom Bang" und "W.n.p.w.p.g." fehlt etwas, zwischendurch scheint dem Film trotz genial witziger Einzelszenen etwas die Puste auszugehen. Dennoch: Allein der altgediente ZDF-Recke Wolf Roth als schmierig-durchtriebener Provinzmittelständler macht einen Heidenspaß.
Colonel
12.02.2006 16:55 Uhr / Wertung: 10
Oh man, erst 14 Bewertungen...ich glaube die machen zu wenig Promotion für den Film, echt schade das der so untergeht neben dem ganzen Hollywoodmist, dabei hat der Film echt mehr beachtung verdient!
CS-M
03.02.2006 09:35 Uhr / Wertung: 8
Thorwarts neuer Film ist der Abschluss (oder doch nicht??) seiner Ruhrpottreihe. Erst kam Bamm Bong Bamm, dann Was nicht passt... und jetzt Goldene Zeiten. Dabei knüpft Goldene Zeiten inhaltlich an Bang Boom Bang an, ist aber keine Fortsetzung im eingentlichen Sinne, sondern eine Erweiterung. Ein paar Charaktere sind bekannt, die Protagonisten sind aber andere. Natürlich darf auch Ralf Richter nicht fehlen, der in den Thorwart-Filmen immer zu hochform aufläuft. Und den Einkauf von Dirk "Faceman" Benedict darf man sicherlich als einen der gelungensten Besetzungscoups der jüngeren deutschen Filmgeschichte rühmen.
GZ weist einige Parallelen zu BBB auf. Wie schon der Erstling ist GZ eine Loser-Story. Im Mittelpunkt steht ein sympathischer Gernegroß, dessen größtes Talent es ist, sich in die Scheiße zu reiten. Der auffälligste Unterschied ist das Milieu des Films. BBB spielte zwischen Kiffern, Billig-Pornos und Kreisligafußball, deckte also das klassische Ruhrpottproletriat ab. Das kommt auch in GZ vor (Schrebergarten, das Elternhaus von Ingo, Kampmann-Tuning) aber hauptsächlich bewegt sich der Film in der (Schein)-Welt der Unnaer High-Society, in der sich jeder für den großen Zampano hält, obwohl man letztlich nur ein kleines Licht ist. Das verlogene Intrigenspiel, dem Protagonist Ingo nicht gewachsen ist, seziert Thorwart mit einem Zynismus, der teilweise unerträglich ist. Unter der schicken Oberfläche von Golfclub und Nobelhotels ist eine Welt aus Gewalt, Sex und Drogen, in der es keine Moral gibt. Es ist eine der sarkastischen Pointen des Films, das von allen Personen ein Zuhälter Frauen fast am besten behandelt.
Die Story, die Thorwart in dieser Welt entwickelt, ist nicht immer spannend gelungen und weist grade am Ende einige Lücken auf (die evtl. mit der DVD geschlossen werden). Aber sein Stil ist so schonungslos offen, dass man darüber gerne hinwegsieht. Der Humor ist typisch Thorwart zwischen Tarantino und Ruhrpott und nicht jedermanns Sache und in einigen Szenen bleibt einem das Lachen (sicherlich gewollt) im Halse stecken. Nicht so lustig wie BBB, aber zynischer konnte mich auch der dritte Thorwart überzeugen.
mountie
28.01.2006 11:13 Uhr
finde thorwarth hat hier wieder ein sehr gutes gerüst an personen, deren verbindungen zueinander und ereignissen gebaut. finde aber auch das er das ganze bei bang boom bang deutlich besser hinbekommen hat. für mich bleibt bang boom bang der beste deutsche film bisher, und ich warte weiter das herr thorwarth sich irgendwann mal selbst übertreffen wird.
KeyzerSoze
27.01.2006 13:41 Uhr / Wertung: 8
Mal sehen was ich mit ihr noch verdient hätte: 365 Tage pro Jahr, davon 60 Tage natürlich bedingter Urlaub...
KeyzerSoze
27.01.2006 13:23 Uhr / Wertung: 8
Thorwarth did it again! Der meiner Meinung nach aktuell beste Regisseur Deutschlands meldet sich mit einem Feuerwerk zurück und macht genau da weiter wo er mit seinen vorherigen Filmen aufgehört hat! Das Drehbuch ist klasse geschrieben und hat Ideen, die locker 3 Filme füllen könnten. der Humor ist typisch Thorwarth und kann einen die komplette Laufzeit immer wieder durch seine skurilen Charaktere zum Lachen bringen. Die Darsteller sind durchweg überzeugend, wobei hier eindeutig Dick Benedict den Vogel abschiest und eine Wahnsinnsleistung abliefert. Schön auch wieder die vielen Anspielungen auf seine vorherigen Filme und dass sogar einige Charaktere aus Bang Boom Bang in diesem Film weiterentwickelt worden sind. Ich bin begeistert und freue mich schon auf den nächsten Streich von Thorwarth!
Colonel
27.01.2006 02:26 Uhr / Wertung: 10
SUPER! Ich bin schwer beeindruckt von der Arbeit von Peter Thorwarth! Man merkt echt, dass er in der Zeit zwischen Bang Boom Bang und Goldene Zeiten viel dazu gelernt und es in diesem Film umgesetzt hat. Super Story mit gut gewichteten verschiedenen Elementen, es kommt die Komödie nicht zu kurz wobei auch das Drama eine große Rolle spielt. Die Figuren sind wieder klasse gezeichnet und besitzen diesmal viel mehr Tiefgang als in den vorangegangenen Thorwarth-Filmen. Die Schauspieler füllen dazu diese Figuren klasse aus! Man sollte jedoch keinen "Bang Boom Bang 2" erwarten. Die Geschichte ist zwar etwas an Bang Boom Bang angelegt, allerdings finde ich es klasse wie es letztendlich gelöst wurde, dass "Goldene Zeiten" doch ein eigener Film ist! So spielen die bekannten Charaktere zum Teil eine wichtige Rolle, tragen aber nicht das Gewicht der Geschichte! Der Humor ist wieder super klasse, zwar nicht mehr ganz so ruhrpottlastig aber sehr fein!
Hut ab also vor diesem Film!
DasM
15.01.2006 11:06 Uhr
Der beste Thorwarth aller Zeiten. Dirk Benedict konnte überraschend überzeugen, der auftritt vom Kultdarsteller Ralf Richter ist zwar nur kurz, dafür aber umso besser, Mischa Hahn ist die Bombe, rund um hatten wir viel Spass in einem ernsten Film.

Thorwarth meinte vorher, dass es sein ernster Film ist und das es zwa rüberzeichnet wäre, aber einiges wird bestimmt so laufen wie im Film.

Sehr guter Film, meine Empfehlung.

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