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The Kite Runner (US 2007)

Drachenläufer (DE 2007)


Genre      Drama / Romance
Regie    Marc Foster ... 
Buch    David Benioff ... 
Khaled Hosseini ... 
Darsteller    Khalid Abdalla ... 
Atossa Leoni ... 
Sayed Jafar Masihullah Gharibzada ... 
Shaun Toub ... 
Studio    DreamWorks SKG ... 
Participant Productions ... 
Verleih    Universal Pictures International (UPI) ... 
 
Agent h03hn0r
 
Wertungen107
Durchschnitt
7.56 
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DVD-Erscheinungstermin:
04.09.2008

Start in den deutschen Kinos:
17.01.2008



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
20.02.2008 09:00 Uhr / Wertung: 7
Marc Forsters Kite Runner ist ein schöner kleiner Film ... ja manchmal schon fast zu schön, wenn man bedenkt mit welcher Konsequenz den Problemen aus dem Weg gegangen wird. So sind Vergewaltigungen und Morde eher Nebensache und geschehen in diesem Märchen eher nebenbei und auch mitten im Krisengebiet könnte eine Befreiung simpler und einfacher kaum sein. Nimmt man noch dazu, das gerade die letzte erwähnte Szene sehr konstruiert wirkt, könnte man meinen, dass ich mit dem Film überhaupt nichts anfangen konnte. Dem ist jedoch nicht so, denn Forster gelang in seinem Film ein wirklich tolle Atmosphäre zu schaffen mit unbekannten charismatischen Hauptdarsteller und einer schönen Geschichte die ans Herz geht... trotz der kleinen oben erwähnten Ärgernisse.
wonderwalt
27.01.2008 09:08 Uhr / Wertung: 4
Man nehme einen Bestseller, afghanisches Lokalkolorit, spielende Kinder, befreundete Kinder, einander verratende Kinder, Schuld, Wiedergutmachung, eine Prise Scharia-Kritik (natürlich nicht ohne dem aufgeklärten Islam Geltung zu verschaffen) und die Reifung des Feiglings zum Helden. Fertig ist der kalkuliert sanfte Blockbuster, der sich beim Zuschauer jenseits der Dreißig einschmeicheln möchte, ein Film, dem man sich einfach nicht böse zu sein traut. Dabei ist er nichts anderes als eine ganz billige Moralgeschichte. Die Hauptfiguren sind klischeehaft gezeichnet und haben nur einen Erfüllungszweck für die vollständig vorhersagbare Handlung. Durchschnittlichster Mainstream, dessen sich bildungsbürgerlich anbiedernder Wohlfühlplot von Marc Forster mit tadelloser Solidität und ohne Ecken und Kanten abgearbeitet wird. Selbst die Vergewaltigung eines Kindes und eine Steinigungsszene fügen sich so glatt und harmonisch ein, daß sie nicht wirklich anstössig oder berührend sind. Zweck der Szenen ist nur, daß der Film sich als besonders aufrührend und erwachsen gebärden kann, dies im Kern aber niemals ist.

2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]