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Drama | Regie | | Carlos Reygadas ... | Buch | | Carlos Reygadas ... | Darsteller | | Anapola Mushkadiz ... Ana | | Brenda Angulo ... Mujer del cuarto azul | | David Bornstien ... David | | Marcos Hernández ... Marcos | | Bertha Ruiz ... Marcos' Wife | Kamera | | Diego Martínez Vignatti ... | Schnitt | | Adoración G. Elipe ... | | Carlos Reygadas ... | | Nicolas Schmerkin ... | Musik | | John Tavener ... | | Agent |
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Muckl |
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Wertungen | | 69 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 23.02.2007
Start in den deutschen Kinos: 20.07.2006
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Ich hab schon oft Filme gesehen, in denen storymäßig nicht viel passiert, so zum Beispiel Lost in Translation, aber dieser schafft es, im Gegenteil zu seinen Genrekollegen, auch noch völlig ohne emotionale Auslöser da zu stehen. Klar ist das alles eine ziemlich grausame Geschichte, aber Carlos Reygadas versucht Problemdialoge einfach auszulassen und durch schöne Bilder zu ersetzen. Das sieht auch wirklich alles ganz schön aus, aber erfüllt in keiner Situation seinen Zweck. Das kann Fräulein Coppola besser.
Schließlich wird der Film auch noch mit kleinen Widerwärtigkeiten gespickt (und damit meine ich nicht nur die Sexszenen, sondern zum Beispiel auch die absolute Kälte, mit der über den Tod des Babys geredet wird), sodass mir nicht mehr bleibt als mit dem Kopf zu schütteln.
Neben der ganz guten Inszenesetzung sollte ich vielleicht auch noch die Musik loben, die ich allerdings eher einzeln aufgeschnappt hätte, nicht unterlegt mit so einem Film. Ja, ich hab gesagt, der Film ist die Unterlegung. So lässt es mich wenigstens der bebilderten Musik zwei Punkte geben.
Eine herbe Enttäuschung für eine Cannes-Auswahl.