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Michael Clayton (US 2007)

Michael Clayton (DE 2007)


Genre      Crime / Drama / Mystery / Thriller
Regie    Tony Gilroy ... 
Buch    Tony Gilroy ... 
Produktion    George Clooney ... 
Steven Soderbergh ... 
Darsteller    George Clooney ... 
Tilda Swinton ... 
Tom Wilkinson ... 
Michael O'Keefe ... 
Sydney Pollack ... 
Studio    Castle Rock Entertainment ... 
Samuels Media ... 
Section Eight ... 
Verleih    Constantin Film ... 
 
Agent Muckl
 
Wertungen469
Durchschnitt
6.48 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
01.07.2008

Start in den deutschen Kinos:
28.02.2008



24 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Nessie
22.09.2009 15:24 Uhr
Ein Film der schon noch nachdenklich machen kann. Dass Anwälte an sich ja schon Menschen ohne Gewissen sind, muss erstmal nichts Schlechtes heißen, aber dass es zu solchen Auswüchsen kommt, macht einem bewußt, dass dieses System sich ab einer bestimmten Menge Geld quasi verselbstständigt. Die oberste Maxime ist nur noch der Profit, und das leider für alle Seiten. Aber hier kommt die Polizei als unabhängige Kraft mal gut weg. Hat man doch sonst schon viele Filme gesehen, wo auch dort das Geld regiert. Nicht so hier, das gibt am Ende doch etwas Hoffnung. Gute schauspielerische Leistungen, das nur nebenbei bemerkt.
rooks
13.07.2008 20:47 Uhr
oh wie schade, ein film so reich an großartigen darstellern, und dann so ein mittelmäßiges drehbuch. zur schande dieses films ist es nämlich leider so, dass all die spannung bloß auf einem dauernden wissensvorsprung ggü. dem zuschauer basiert und bloß aus offenbarungen, nicht etwa aus eigenen erkenntnissen entspringt. der plot wird nämlich schon in den ersten minuten, noch bevor überhaupt irgendetwas zu sehen wäre, in aufgesetzt hochtrabenden worten von tom wilkinsons stimme im off erzählt, und im laufe der kommenden 2 stunden wird dem im grunde nichts mehr hinzugefügt. zudem ist wilkinsons charakter (trotz wie immer glänzendem spiel) unglaubwürdig - so viel naivität hat in einem staranwalt einfach nichts verloren. was mir hingegen gut gefallen hat, war das kurze gespräch zwischen clayton und seinem sohn im auto.
lange rede, kurzer sinn - an den trotz abweichender schwerpunkte inhaltlich noch am ehesten vergleichbaren "erin brockovich" kommt "michael clayton" bei weitem nicht heran, was jedoch keinesfalls an den großartigen darstellern, sondern vielmehr am drehbuch liegt. zur kurzweiligen unterhaltung jedoch kann man ihn noch empfehlen, da von zeit zu zeit durchaus ein wenig spannung aufkommt. fazit: 6/10
dobbs
18.03.2008 12:53 Uhr / Wertung: 9
Ich meine auch die Szenen, in denen sie sich in ihrem Zimmer auf die Rede vorbereitet. Ist schon so, dass es nicht viel ist, was auch an der Erzählstruktur liegt, aber dieses Wenige fand ich sehr wirkungsvoll.
Maddin
18.03.2008 05:26 Uhr
"in den Szenen, in denen sie für sich allein ist, aber bröckelt die Fassade"
Stimmt schon, aber ich habe da nur die Szene auf der Toilette in Erinnerung...gab es da noch mehr? Weil ich war über ihren Oscar mehr als überrrascht...
dobbs
18.03.2008 02:06 Uhr / Wertung: 9
Großartiger Film! Ich fand ihn keine Sekunde langweilig, auch wenn er sich Zeit nimmt, um richtig zur Haupthandlung zu kommen. Sicher war das Ende nicht wirklich überraschend, aber muss denn heutzutage jeder Film mit einem überraschenden Twist enden? Irgendwann ist man das auch mal Leid...
Clooney überzeugt als "Ausputzer", der selbst eben gar nicht so cool und frei von Problemen ist, wie man das aus anderen Filmen gewohnt ist. Sein Charakter wird im Gegenteil sehr menschlich - mit all seinen Fehlern - gezeichnet. Auch Tilda Swinton zeigt eine ansprechenden Leistung, indem sie ihre Rolle nach außen, auf offizieller Ebene, kühl auftreten lässt, in den Szenen, in denen sie für sich allein ist, aber bröckelt die Fassade und man spürt förmlich den Stress und die Belastung, die ihr Job bedeutet. Auch wenn sie nur eine vergleichsweise geringe Zeit zu sehen ist, hat sie sich den Oscar für diese Nebenrolle in meinen Augen redlich verdient.
Von mir gibt es für diesen unterhaltsamen und dabei anspruchsvollen Thriller 9/10 Punkte!
mountie
12.03.2008 01:39 Uhr
@ janssen
Oh Mann, ich hab doch gar nix gegen langsame Filme! Ich brauch nur zwischendurch immer mal wieder nen Krawall-Film mit dicken Löchern, das ist schon alles. Da wird man wiedermal total mißverstanden. ;-)
Hab dich aber gewarnt... hättest auf meine Wertung hören sollen. ;-) ;-)
janssen
11.03.2008 22:36 Uhr / Wertung: 3
meine herren war das scheiße!

im gegesatz zu mountie steh ich ja oft auf filme die sich zeitlassen und haben. aber dann sollte auch irgenetwas passieren.
das war hier nicht der fall. nicht ein charakter, nicht ein dialog der sich dem unaufhaltsamen eindösen engegenstellte.
30min plätscherten dahin ohne, daß es überhaupt zur eigentlichen storry kam.
aber am schlimmsten waren die völlig belanglosen protagonisten.

ich habe mich tierisch gelangweilt.
dabei können politthriller durchaus gut sein - siehe "i wie ikarus" oder "z".
aber man sollte diese nicht genauso 30 jahre später herstellen. da fehlt dann der kick.

Marcel78dt
10.03.2008 18:45 Uhr - Letzte Änderung: 10.03.2008 um 18:46
Eine durchdachte Story ist meiner Meinung nach das A und O eines guten Films. Dies trifft auf Michael Clayton mit Sicherheit zu, allerdings wird das Denkvermögen der Zuschauer teilweise sehr überstrapaziert. Schwere aber unterhaltsame Kost mit guten Schauspielern und einem toll inszenierten Schluss. Mit Sicherheit ist dieser Film auf DVD zu empfehlen, denn eine zweite Sichtung bringt bestimmt mehr Durchblick über die Zusammenhänge. Starke 8 Punkte.
mountie
05.03.2008 00:52 Uhr
Sorry, liebe Freunde des ruhigen Kinos, eine Sparte zu der ich mich des öfteren auch selbst gern zähle, aber das hier war einfach eine deutliche Spur ZU ruhig. Nicht das mir der Film zu dialoglastig war, oder zu kryptisch aufgebaut wurde... Nein, er zog sich einfach dermaßen in die Länge, weil einfach nur dermaßen wenig passiert. Nur am Ende kann der Film nochmal etwas mehr Fahrt aufnehmen, und das auch nur weil dort die Geschichte eben durch EREIGNISSE fortgeführt wird, anstatt einfach nur 1 1/2 Stunden auf der Stelle zu treten. Schade, aber so kann ich nicht viel Punkte vergeben.
Übrigens: Ich gönne der tollen Schauspielerin Tilda Swinton ihren Oscar sehr, aber warum sie ihn für diese Standardrolle bekommen hat, die kaum 20 Minuten Screentime in einem 2 Stundenfilm hat, ist mir ein wenig ein Rätsel...
CS-M
03.03.2008 09:30 Uhr / Wertung: 7
Habe ich Crichton geschrieben?? Ich meine natürlich Grisham...
CS-M
03.03.2008 09:25 Uhr / Wertung: 7
Michael Clayton ist durchaus gelungen, von den Sitzen reißt er aber wohl nur wenige. Das liegt sicherlich daran, dass man über die erste Hälfte des Films erstmal am Überlegen ist, worum es eigentlich geht. Zu viele Handlungsstränge stehen nebeneinander, ohne dass man wüsste, was jetzt eigentlich im Mittelpunkt steht. Und nahezu bis kurz vor Schluss macht der Film ein neues Fass nach dem nächsten auf, ständig kommen neue Elemente hinzu, was man durchaus störend finden kann.
Gut allerdings finde ich, dass das Thema des Films mal gegen den Strich gezeigt wird. So genannte "Cleaner", "Fixer" oder zu deutsch "Ausputzer" kannte man bisher nur als eiskalte, knallharte Typen, die nicht lange fackeln und ihren Job fehlerlos und sauber erledigen, egal wie dreckig es wird (viele denken dabei sicherlich an Harvey Keitels Mr. Wolf aus Pulp Fiction). Clooney zeigt uns die andere und sicherlich realistischere Seite dieses "Drecksjobs". Auch dafür lohnt sich der Gang. Einen coolen Justiz-Reißer im Stile einer Crichton-Verfilmung sollte man aber nicht erwarten.
McWaldmann
29.02.2008 14:09 Uhr
Neben mir ist einer eingeschlafen und mich hätte es auch fast gerissen. Im Fernsehen hätte ich ausgeschaltet. Der Film ist nicht spannend, nicht lustig, nicht dramatisch, keine Action, und das Ende fand ich überhaupt nicht überraschend. Einfach ein mieser Film.
Hexe
26.02.2008 08:09 Uhr
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Richtig spannend war er zwar nicht, aber sehr unterhaltend und meiner Meinung nach nicht langweilig. Mir gefallen halt Filme, bei denen sich erst am Schluss alles aufklärt. Ein durchweg solider Film, wenn auch nicht ganz leichte Kost!
sirchaplin
17.01.2008 06:46 Uhr
Zäh wie Kaugummmi
Tatanka
14.01.2008 15:03 Uhr
Einzig die guten Schauspielerleistungen machen den Film erwähnenswert. Ansonsten bot der Film nicht viel - außer vielleicht ein wenig unerwarteter Horror: Tilda Swinton fast nackt geht schon an die Nieren.
Monkey
02.01.2008 11:12 Uhr
Der Film zieht sich am Anfang recht lang, wird dann aber recht spannend. Kapiert hab ich am Anfang auch recht wenig, aber es klärt sich ja alles auf. Wenn man den Film ganz sieht, bekommt man also auch einen guten Film :-)
merdin
28.12.2007 15:44 Uhr
Ich war gestern in der Sneak und durfte erleben wie es ist im Kinosessel einzuschlafen...
Der Film ist äußerst langweilig. Der einzige Grund weshalb ich nicht nach 10 Minuten sondern nach ner halben Stunde gegangen bin war Clooney...Wenn man ihn sieht erwartet man einen guten Film...Doch Fehlanzeige..
Ozodis
28.12.2007 15:03 Uhr
wieso werden große teile der ersten minuten des films später nochmal wiederholt? das was dem film fehlte, war gerade etwas mehr zeit für die charaktere bzw etwas erklärung zum problem, dann wäre er vielleicht sogar richtig gut geworden...
KeyzerSoze
27.12.2007 16:02 Uhr / Wertung: 6
Irgendwie kommt es mir so vor als würde der Film viel Potential verschenken. Es ist im Grunde ein Drama über Charaktere die am Ende sind, jedoch sind diese oftmals nur ein Schatten ihrer großartigen Darsteller. Vor allem Swinton und Wilkinson spielen großartig auf, chargieren mit ihren Figuren und dürfen tolle Dialoge von sich geben. Jedoch schleicht sich schnell das Gefühl ein etwas verpasst zu haben, so kommt die Geschichte nie wirklich in Schwung, ist größtenteils sogar langweilig und kriegt erst gegen Ende wieder die Kurve. Dank der Darstellerleistungen ist das Ganze auch gut anzusehen, aber leider nicht der erwartete große Wurf.
ZordanBodiak
27.12.2007 12:00 Uhr / Wertung: 8
Es ist eine große Freude zu sehen, dass ein sperriges Drama wie "Michael Clayton" in den USA äußerst erfolgreich in den Kinos lief - leider wird dieser Erfolg in Deutschland wohl nicht wiederholt werden können. Dabei ist "Michael Clayton" schon wegen seiner bombastischen Darsteller sehenswert. Clooney ist ein "Fixer" - ein Anwalt, der die Fehler anderer ausbügelt. Doch davon merkt man wenig. Im Zeitpunkt der Geschichte ist die titelgebende Figur am Ende. Der Job ist unbefriedigend, das Privatleben zerstört. Und ein befreundeter Kollege rastet urplötzlich in einer Besprechung aus. Tom Wilkinson als sich entblößender Kollege ist ebenso ein schauspielerischer Fels in der Brandung. Man weiß nie genau, ob dessen Figur nun den Verstand verloren hat oder doch der einzige Klardenkende ist - und ob dessen Kampf gegen einen milliardenschwerden Konzern sinnvoll ist. Deren Kopf (Tilda Swinton) steht ebenso kurz vor dem Zusammenbruch. Fehler wurden in der Vergangenheit - und noch immer - begangen. Wie diese zu lösen sind, weiß die verzweifelte Swinton nicht.

Die Geschichte "Michael Claytons" wird sicherlich nicht jedem gefallen. Besonders die Inszenierung wird aber einigen sauer aufstoßen. Denn der Kampf gegen den Menschenleben zerstörenden Konzern ist äußerst dialoglastig. Das erscheint diversen Zuschauern als langweilig. Lässt man sich allerdings auf das Geschehen ein, wird man erkennen können, dass diese Dialoge Feuer besitzen. Insbesondere natürlich aufgrund des dynamischen Schnitts - und aufgrund der Thematik. Denn "Michael Clayton" setzt sich mit Fragen der Moral in der oberen Gesellschaft auseinander. Doch dies macht der Film keineswegs auf eine pathetische und moralinsaure Art. Hier entwickeln sich die Figuren, zeigen glaubhafte Züge - und müssen sich final entscheiden, wie weit sie ihre Seele verkaufen. Kurz um. "Michael Clayton" ist Erwachsenenkino für den Kopf. Geschickt und intelligent werden dramatische Elemente mit klassischer Thrillerthematik verknüpft.
hoeen
27.12.2007 10:46 Uhr
lief gestern in der sneak in bad oeynhausen. anfangs etwas wirr, später aber um so besser! definitiv einer der besten filme, die ich in der sneak sehen konnte!
h03hn0r
25.12.2007 16:42 Uhr
für mich gehört Michael Clayton zu den wenigen Filmen, die es schaffen ab der ersten Sekunde den Zuschauer an den Kinositz zu fesseln und erst mit dem Abspann wieder loszulassen. Sicherlich kann das nicht jeder für sich behaupten, ich denk sogar, dass viele den Film langweilig finden werden, weil er doch dialoglastig ist - aber wer so verschachtelte Thriller mag, wird fasziniert sein von diesem sehr interessanten und spannenden Film. Clooney und Wilkinson spielen nebenbei bemerkt überirdisch gut
Mr.Blond
08.11.2007 16:19 Uhr / Wertung: 7
Leider hat sich der Verleih Constantin dazu entschieden den Film erneut zu verschieben. Nachdem er auf den 13.Dezember verschoben wurde soll er nun erst im FEBRUAR 2008 in den deutschen Kinos anlaufen.
KarlOtto
04.10.2007 15:33 Uhr / Wertung: 6
Dieser Film glänzt damit, dem Zuschauer nicht mehr Infos zu geben, als der Protagonist weiß, wodurch man gezwungen ist aufzupassen. Und das funktioniert auch. Nach und nach setzt sich das Puzzle für den Zuschauer zusammen, genauso wie für den Hauptcharakter Michael Clayton. George Clooney hat mir in dieser Rolle sehr gut gefallen. Allerdings hebt der Film sich für mich nicht von anderen Thrillern dieser Art ab. Dennoch hat er mir insgesamt ganz gut gefallen.

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