The Mutant Chronicles (US 2008)

Hab nicht länger als 30 Minuten es Films ertragen ... war bis dahin aber locker auf 0 Punkte Kurs ... werten werde ich dennoch nicht ... könnte ja sein, dass er dannach noch ordentlich zueget, aber ich keine Lust das weiter rauszufinden.

Optisch gesehen ist Mutant Chronicles ein kleines Eye Candy. Die digitale Landschaft, sowie der ganze Look des Filmes haben mir wirklich gut gefallen. Auch der 2nd WW Stil fand ich trotz Zukunftsvision passend, wie auch die netten Dampfbetriebenen Lufttransporter. Von CGI Gore halte ich zwar normalerweise nichts und diesen Einsatz quitiere ich immer mit einer ordentlichen Abwertung, hier allerdings ist dies aufgrund des comichaften Styles in Ordnung. Allerdings macht allein das Aussehen noch keine gute Unterhaltung. Die Story ist schlicht zu mager für einen Film und das Drehbuch ist ebenfalls wohl etwas dürftig. Der bekannte Cast ist zwar an sich ganz nett, allen voran habe ich immer eine Freude Ron Perlman zu sehen, aber so richtig begeistert und überzeugend wirkt keiner. Der Fakt, dass im Grunde alle Gegner komplett gleich aussehen bringt selbstreden wenig Abwechslung in den ohnehin schon etwas dümpelnden Plot. Somit kann Mutant Chronicles prinziepiell nur mit seinem hübschen Look begeistern, alles andere ist leider viel zu schäbig. Schade, veschenktes Potenzial. Von der Story her zwar anders, aber von der Machart her ähnlich, konnte mich "Sky Captain and the World of Tomorrow" deutlich mehr packen. Zum Schluss vielleicht noch: Die Spio hätte ja wohl nicht unbedingt sein müssen, finde ich hier ziehmlich unangebracht.

Das einzig gute an diesem Film sind die netten, aus SinCity bekannten digitalen Farbeffekte - alles andere ist der letzte Müll, allem voran die Story. Das Ende ist das schlechteste, was ich seit langem gesehen habe. Am meisten Aufgeregt hat mich aber, dass der Film im Jahre 2707 spielen soll, die gesamte Technik und Architektur innerhalb des Filmes aber auf dem Stand der 1940er war, wenn man mal von den Waffen absieht. Großer Minuspunkt auch hierfür. Endwertung: Optisch guter, in allem anderen schlechter Trash. 2 Punkte.

... Immerhin mit Thomas "Trash" Jane und John "Mo'money" Malkovich. In Nebenrollen jede Menge weiterer Schauspieler die hier mal so eine Gage mitnehmen (aber nicht wirklich was zu tun haben).

Ihnen seis gegönnt, dieser Trash ist immerhin zu einer recht amüsanten Mischung geraten. Eine Miete von 1,- Eurone beim DVD-in-der-Wand deines Vertrauens ist also okay dafür.

Action/Fantasy/War/Zombie - Mischung
Belanglose und größtenteils vorhersehbare Story. Teilweise zäh. Nur der WW2-Steampunk Mix und der Look rechtfertigen diesen Film. Nicht wirklich schlecht aber auch nicht wirklich gut.
Hochwertiger Trash, 6 Punkte

Im 28. Jahrhundert kämpfen 4 große Konzerne um die letzten Ressourcen. Während den Kämpfen wird eine uralte Maschine freigelegt, die Menschen in Zombies verwandelt (nein, es ist kein Fernseher). In guter alter HdR Manier bricht eine kleine Gruppe auf um das Teil zu zerlegen. Mäßige CGI trüben das Bild etwas, aber der detailverliebte Grunge-Look macht das mehr als Wett - wo sieht man schon dampfbetriebene Senkrechtstarter? Die Story ist ok, aber nicht überragend. Die Charaktere sind leider ziemlich flach ausgefallen. Spannend ist er aber in jedem Fall, Action gibt´s zuhauf und Blut fließt wie in jedem guten Zombiefilm reichlich. Wer etwas mit gem Genre anfangen kann, wird hier seinen Spass haben, von mir gibt´s solide 7 Punkte für einen soliden und gleichzeitig optisch eigenständigen Film.