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Drama / Fantasy / Mystery | Regie | | Marco Kreuzpaintner ... | Buch | | Otfried Preußler ... (Romanvorlage) | Produktion | | Jakob Claussen ... | | Ulrike Putz ... | Darsteller | | David Kross ... Krabat | | Charly Hübner ... | | Daniel Brühl ... Tonda | | Robert Stadlober ... | | Tom Wlaschiha ... Hanzo | Studio | | Claussen & Wöbke Filmproduktion GmbH ... | | Agent |
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Muckl |
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Wertungen | | 284 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 13.03.2009
Start in den deutschen Kinos: 09.10.2008
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Auch Christian Redl (Yella, Gangster) bleibt als Müllermeister blass. Höchstens die jüngsten unter den Zuschauer werden sich vor seiner Art den bösen Meister zu spielen fürchten.
Und auch ein weiterer deutscher Schauspielstar bleibt in “Krabat” weit hinter seinen Möglichkeiten zurück: Daniel Brühl (Was nützt die Liebe in Gedanken, Die Fetten Jahre sind vorbei). Brühl darf mittlerweile durchaus zu den großen deutschen Darstellern gezählt werden, doch schafft auch er es nicht seiner Filmfigur Tonda die Charaktereigenschaften mitzugeben, die nötig sind, damit man mit der Figur mitfiebert.
Ein weiterer Punkt der erwähnt werden muss, sind die Computereffekte. Diese sind in “Krabat” ziemlich durchwachsen. Für einen deutschen Film wirken gerade die Morphingsequenzen, in denen sich die Schüler von einen Menschen in einen Raben verwandeln recht gut umgesetzt, an anderen Stellen sieht man leider oft allzu deutlich, woher die Spezialeffekte stammen. Aus dem Computer. Dies desillusioniert den Zuschauer ein wenig und reißt ihn aus der eh schon spärlich vorhanden Spannung heraus.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: der Spannung. Rückblickend bietet “Krabat” genug Möglichkeiten für einen richtig spannenden Film. Leider gelingt es Kreuzpaintner nicht, dieses Potenzial in Bilder zu fassen. Vieles lässt sich voraus ahnen und die Dialoge wirken oft etwas hölzern. Auch fällt es zunächst schwer in den Film hineinzukommen. Kreuzpaintner schmeißt den Zuschauer förmlich ins Geschehen hinein, ohne grundlegendes zu erklären. Für Menschen wie mich, die die Buchvorlage nicht kennen wird es so unnötig schwer in der Geschichte Fuß zu fassen.