| Genre |
|
Action / Crime / Drama / Thriller | Regie | | Johnny To ... | Buch | | Kam-Yuen Szeto ... | | Tin-Shing Yip ... | Darsteller | | Nick Cheung ... | | Francis Ng ... | | Anthony Wong Chau-Sang ... | | Richie Ren ... | | Roy Cheung ... | | Suet Lam ... | Studio | | Media Asia Films ... | | Milky Way Image Company ... | | Newlink Development ... | | Agent |
|
Muckl |
|
Wertungen | | 26 |
Durchschnitt | | |
| | Meine Wertung [Prognose] [Werten]
DVD-Erscheinungstermin: 06.07.2007
|
Inzeniert wurde das Stück wahnsinnig gut, das merkt man von Anfang bis Ende.
Selten habe ich einen Film gesehen bei dem ich an der Beleuchtung der einzelnen Sets nichts hätte ändern wollen, hier stimmt alles.
Sehr geil in Szene gesetzt durch tolle Einstellungen und viel Zeitlupe.
Unterstützt wird die geniale Stimmung durch die sehr passende Musik.
Ton-technisch weiss "Exiled" nicht nur aufgrund der tollen Musik zu überzeugen,
denn auch die "kleinigkeiten" spielen eine wichtige Rolle.
Während den Schusswechseln gibt es gehörig was auf die Ohren.
Jede Patronenhülse hört man zu Boden fallen und jede Kugel in Wände einschlagen.
Immer wieder wird das Haupt-Ohrenmerk auf gewisse Aspekte verlegt.
Hier bekommt man einige kleine Glöckchen zu hören, dort schreiten die Hauptfiguren durch die Tür,
alles andere tritt während diesen momenten in den Hintergrund.
Dadurch fühlt man sich regelmässig in die gute alte Spaghetti-Western Zeit zurück versetz.
Aber nicht nur weil die Sounds einen daran erinnern, auch aufgrund der Handlungen werden immer wieder Leone und Co zitiert.
Von der Suche nach dem Gold, bis hin zum Mann mit der Mundharmonika.
Klingt bis hierhin schonmal nach einer glatten 10, daraus wird aus einem einzigen Grund nichts, die Story.
Denn die ist für meinen Geschmack viel zu unbedeutend, bzw ist die einfach kaum vorhanden.
Was in "Exiled" an Story verkauft wird, hätte man in anderen Filmen in aller kürze verarbeiten können.
SPOILER:
Person A war böse zum Boss und soll von Person B beseitigt werden, weil aber Person C auch dabei ist und ein Freund von Person A ist, macht Person B eine Ausnahme.
Der Boss mag das aber gar nicht und ist nun auch auf Person B böse.
Nebenbei spielt dann auch noch die Frau und das neugeborene Kind von Person A eine Rolle.
Frau von Person A bekommt direkt noch den nervigesten Nervenzusammenbruch im Film spendiert.
SPOILERENDE
Das die Charakterzeichnung eher oberflächlich verläuft und auf die Persönlichkeiten kaum bis gar nicht eingegangen wird, erwartet man bei einem solchen Film auch nicht, weswegen es dafür von meiner Seite auch keine Abzüge gibt (erwähnen wollte ich es dennoch mal).
Am Ende spielt die Story aber nicht unbedingt die Hauptrolle und somit bleibt ein richtig gut gemachter, harter und wirklich stimmiger Action/Western-Mix, mit abstrichen bei der Handlung.
8/10