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Away from Her (CA 2006)

Away From Her - An ihrer Seite (DE 2007)
An ihrer Seite (DE 2007)


Genre      Drama
Regie    Sarah Polley ... 
Buch    Alice Munro ... 
Sarah Polley ... 
Darsteller    Julie Christie ... Fiona
Michael Murphy ... Aubrey
Gordon Pinsent ... Grant
Kristen Thomson ... Kristy
Olympia Dukakis ... Marian
Kamera    Luc Montpellier ... 
Schnitt    David Wharnsby ... 
Musik    Jonathan Goldsmith ... 
Studio    Foundry Films Inc. ... 
Pulling Focus Pictures ... 
The Film Farm ... 
 
Agent Muckl
 
Wertungen48
Durchschnitt
7.85 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
17.04.2008

Start in den deutschen Kinos:
06.12.2007



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
05.08.2014 23:21 Uhr - Letzte Änderung: 05.08.2014 um 23:21
Wahrlich kein einfaches Thema, das sich Sarah Polley für ihr Debüt ausgesucht hat - und doch ist ihr ein sehr feinfühliger Film gelungen.
Die Vertrautheit zu Anfang zwischen Julie Christie und Gordon Pinsent überzeugte vollauf, umso trauriger fand ich die zunehmende Entfremdung im Laufe des Geschehens.
Schade, dass der Film am Ende etwas langatmig wurde...

Der männliche Hauptdarsteller macht auf mich einen sehr symphatischen Eindruck.
War auch eine starke Persönlichkeit, die er im Film spielte.
Gnislew
05.02.2012 19:22 Uhr / Wertung: 8
“An ihrer Seite” ist kein fröhlicher Film, doch gelingt es Sarah Polley (All I want for christmas, Take this waltz) ihr Drama sehr gefühlvoll zu inszenieren. Die Alzheimer-Thematik verpackt Sie in ergreifende Dialoge und berührende Szenen. Da wird es schon schwierig ohne Taschentücher ohne die Runden zu kommen.

Mit Gordon Pinsent (Blacula, Lydia) und Michael Murphy (Silver City, Private Parts) spielen vielleicht nicht zwei der bekanntesten Gesichter die männlichen Hauptrollen, doch haben die Castingverantwortlichen hier zwei Schauspieler gefunden die Ihre jeweilige Rolle sehr glaubwürdig spielen.

Bekannter ist da schon die weibliche Hauptdarstellerin Julie Christie (Troy, Fahrenheit 451). Von Al Pacino liebevoll als poetischste aller Schauspielerinnen bezeichnet, unterstreicht Sie diesen Ruf mit ihrer Darbietung in “An ihrer Seite”. Sie verpasst Fiona einen ganz besonderen Charme und umgibt Sie mit einer fast mystischen Aura. Und auch, wie Sie Fionas Entscheidung transportiert sich selbst ins Pflegeheim einzuweisen ist ganz große Schauspielkunst.
purpletom
14.04.2011 19:58 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 14.04.2011 um 19:59
Wunderbarer Film, der in erster Linie von Julie Christie getragen wird. Ein Plädoyer für mehr Verständnis der an Alzheimer Erkrankten und eine Anklage gegen die Krankheit selbst, die heimtückisch und klammheimlich aus zwei verbundenen Seelen zwei Fremde macht.

Die Regisseurin war erst 27 bei den Dreharbeiten. Erstaunlich. Ich war auch kurz davor die 10 zu zücken, aber die heb ich mir für den nächsten Film von Polley auf.
KeyzerSoze
22.01.2008 19:18 Uhr / Wertung: 9
Hat mich im Vorfeld ehrlich gesagt nicht sonderlich interessiert, aber da Julie Christies Leistung in aller Munde ist war ich dann doch neugierig und wurde umgehauen. Inhaltlich ist Away from Her ein Alzheimerdrama das realistischer nicht sein könnte. Sarah Polley schrieb ein tolles Drehbuch (mit einer wundervollen romantischen Idee) und setzte den Film auch schön ruhig in Szene, was den Realismusgrad noch verstärkt. Dass der Film mich so begeistern konnte lag auch zu einem großen Teil an den tollen Hauptdarstellern: Julie Christie und der hier oftmals übergangene und ebenfalls großartige Gordon Pinsent harmonieren perfekt zusammen. Trotz einer einfachen Idee schafft es Sarah Polley dank der gefühlvollen ruhigen Inszening den Zuschauer mitfühlen zu lassen und so kann Away from Her vollkommen überzeugen.
Caenalor
06.10.2007 05:59 Uhr / Wertung: 7
Der Film erzählt von der Alzheimererkrankung einer Frau und den emotionalen Schwierigkeiten, die diese ihrem Ehemann bereitet.
Eine spannende/umfangreiche/kreative Handlung ist damit schonmal außen vor, seine Stärken hat der Film dann aber genregemäß in der Schauspielerleistung. Meist gelingt auch die Gratwanderung, genügend Einfühlsamkeit nicht zu zuviel Rührseligkeit werden zu lassen, gut. Leider liegen auch deutliche Schwächen vor, so die klischeehafte Heimdarstellung (eiskalte Managerin, nur eine warmherzige Schwester, die albtraumhafte Drohung des 2nd floor erinnert schon fast ans Kuckucksnest) und die stellenweise sehr konstruiert wirkenden Dialoge (laut filmstarts.de wurden teils Sätze aus der Literaturvorlage 1:1 übernommen, daran wird es wohl liegen).
Fazit: Die meisten naheliegenden Fehler des Genres vermieden und klasse gespielt, aber beileibe kein großes Filmwerk. 7 Punkte.

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