Genre |
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Drama |
Regie | | Wayne Kramer ... |
Buch | | Wayne Kramer ... |
Darsteller | | Harrison Ford ... Max Brogan |
| Ray Liotta ... Cole Frankel |
| Ashley Judd ... Denise Frankel |
| Alice Eve ... Claire Sheperd |
| Cliff Curtis ... Hamid Baraheri |
| Jim Sturgess ... Gavin Kossef |
| Josh Gad ... Howie |
| Kevin Alejandro ... Gutierrez |
| Lizzy Caplan ... Marla |
| Mahershala Ali ... Detective Strickland |
| Michael Cudlitz ... San Pedro ICE Processing Agent |
| Summer Bishil ... Taslima Jahangir |
Musik | | Mark Isham ... |
Studio | | C.O. Films ... |
| Road Rebel ... |
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Agent |
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Maddin |
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Wertungen | | 101 |
Durchschnitt | | |
Crossing Over ist ein anspruchsvoller Episodenfilm, der sich mit einem Thema auseinandersetzt, was nie an Brisanz und Aktuellität verloren hat, aber leider viel zu selten Thematisiert wird.
Erzählt werden die Geschichten verschiedener Menschen, die alle direkt oder indirekt mit Problemen der Einwanderung zu tun haben. Harrisson Ford etwa spielt einen Agent der Immigrationsbehörde und nimmt täglich illegale Arbeiter fest. Ray Liotta verteilt Greencards an Menschen, die bereit sind, alles dafür zu tun. Zum Beispiel sich zu prostituieren. Ein jüdischer Sänger ist überhaupt kein Jude und eine streng Gläubige Muslimin wird als terroristische Gefahr eingestuft und schließlich von der Anwältin für Einwanderungsrecht (Judd) vertreten.
Mein erster GEdanke war: "Man, sind die alle alt geworden!". Ford ist ganz schön ergreist, Judd hat ein extrem faltiges Gesicht bekommen (ist aber sympathisch) und auch Liotta scheint Gesichtsprobleme zu haben, wirkt stark geliftet. Schauspielerisch haben aber vor allem die Männer nichts an Klasse verloren. Ford habe ich schon lange nicht mehr in einer so überzeugenden Rolle gesehen. Ich bin da zwar nicht ganz objektiv, da ich absoluter Ford Fan bin, aber ich denke, man kann allgemein sagen, dass er hier wirklich gut war. Liotta spielt seinen Charakter wie gewohnt souverän. Es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Er ist einfach das geborene Arschloch! Judd ist ziemlich blass. Für den nötigen Humor sorgt der jüdische Sänger.
Das Drehbuch kann überzeugen. Die GEschichten wirken glaubwürdig, allerdings werden dem Zuschauer nur die Extremsituationen geboten. Es gibt kaum einen Hoffnnungsschimmer. Man steckt nicht drin, weshalb es sein kann, dass die Situation momentan genau so auswegslos ist, wie sie hier dargestellt wird. Ich habe vor, mich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich bin gespannt.
Untermalt wird all dies von einem gelungenem Soundtrack, der die dramatischen Geschichten toll in Szene setzt. Hatte noch lange einen Ohrwurm.
Insgesamt ist ein guter Film entstanden, dem etwas weniger Klischees sicher gut getan hätten. Dafür gibt es nämlich bei mir Abzüge.
Note: 2 sind 7 Punkte