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Hugo (US 2011)

The Invention of Hugo Cabret (US 2011)
Hugo Cabret (DE 2012)
Die Entdeckung des Hugo Cabret (DE 2012)


Genre      Adventure / Drama / Family / Fantasy
Regie    Martin Scorsese ... 
Buch    Brian Selznick ... 
John Logan ... 
Darsteller    Johnny Depp ... 
Chloë Grace Moretz ... 
Sacha Baron Cohen ... 
Jude Law ... 
Asa Butterfield ... Hugo Cabret
Ben Kingsley ... 
Christoper Lee ... 
Emily Mortimer ... 
Martin Scorsese ... Photographer
Richard Griffiths ... Monsieur Frick
Musik    Howard Shore ... 
Studio    GK Films ... 
Infinitum Nihil ... 
Paramount Pictures ... 
Verleih    Paramount Pictures ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen189
Durchschnitt
7.71 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
23.08.2012

Start in den deutschen Kinos:
09.02.2012



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
17.11.2020 01:46 Uhr - Letzte Änderung: 17.11.2020 um 01:55
"Hugo Cabret" ist herrausragend als Hommage an einen der frühesten Film-Pioniere überhaupt: Dem Franzosen George Melies, der mit seinen Abenteuer- und Science-Fiction-Filmen für frühe Offenbarungen in Sachen Special-Effects und Story-Telling sorgte.
Hierzu bannt Martin Scorsese einige richtige beeindruckende Bilder auf die Leinwand. Alles wirkt unglaublich hübsch, nicht zu geschniegelt, aber auch nicht ultra-realitäsnah, eben eine Art Märchen-Optik, die ihn bei seiner Geschichte, über die Anfänge der "Traum-Fabrik", eigentlich zu Gute kommen sollte.
Doch leider ist die einrahmende Abenteuer-Geschichte über die Titelfigur Hugo der dickste Schwachpunkt des Films. Gerade in das Schicksal und die Ereignisse um den jungen Hugo war ich am wenigsten investiert. Das wirkte alles wie eine 0815-Oliver-Twist-Story, deren Charaktere nie wirklich über ein Abziehbild-Format hinausgingen. Hier wurden einfach nur Figuren-Klischees aufgewärmt, ohne die nötige Tiefe oder Mitgefühl zu erreichen.
Doch wenn es um die Ehrerbietung an die Pionier-Arbeit von Meliers und seinem Schaffenswerk ging, dann ging die Rechnung voll auf. Hier konnte ich mitfühlen, hier hat mich die Geschichte berührt.
"Hugo Cabret" ist somit eine sehr schöne Hommage an Film-Pionier George Melies, der leider von einer unnötigen, klischeebeladenen Rahmenstory begleitet wird. Hätte man hier eine andere Lösung gefunden, die Hommage mit den wunderschönen Bildern zu verbinden, wäre es für mich vlt. eine deutlich unterhaltsamere Geschichtsstunde über die Anfänge des Films geworden...
schneeball10
07.04.2012 23:53 Uhr
Der Film erzählt aus den Augen eines Jungen über Méliès, einer der größten Pioniere der Filmgeschichte. Mit seinem Wirken und sein Traum Film als Mittel zur Vermittlung einer Geschichte einsetzen zu können, nahm die Kinofilme wie wir sie heute kennen Gestalt.

Méliès Visionen waren zauberhaft, mit viel Magie, so war auch der Stil dieses Filmes. Mit viel Herz wird der Zuschauer durch eine wundervolle Welt geführt, nicht zuletzt auch durch die Welt dieses großen Mannes.
Muddi
25.02.2012 22:29 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 25.02.2012 um 22:39
KeyzerSoze
25.02.2012 12:42 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 25.02.2012 um 12:43
Gerade zu Beginn dachte ich durchaus, dass mich der Film richtig umhauen könnte. Nicht nur das fabelhafte 3D war eine Augenweide: Die Kamerafahrten, die Location des Bahnhofs und die wunderbaren Figuren taten ihr übriges. Doch leider gab letzten Endes die Geschichte zu wenig her um den Film in höchste Wertungssphären zu hieven, denn dafür wirkt Hugo erzählerisch oft zu unrund. Optisch hingegen ist Martin Scorseses Film ein wahrer Augenschmaus, zollt dieser einem der größten Regiepioniere aller Zeiten auf wunderbare Art und Weise Tribut und schafft es tatsächlich den Film mit einer gewissen magischen Aura zu behaften. Das stargespickte Darstellerensemble gibt keinen Grund zur Klage; besonders schön ist es zudem Ben Kingsley endlich mal wieder in einer richtig guten Rolle gesehen zu haben. Letztendlich hat Hugo dennoch ein paar erzählerische Schwächen zu viel um ganz großes Kino zu sein, aber alleine optisch ist der Film jeden Cent wert.
Caenalor
24.02.2012 22:55 Uhr / Wertung: 9
Ja, "Hugo Cabret" ist große Kino-Magie. Es ist schon bewundernswert, welche Wandlungsfähigkeit ein Martin Scorsese auf seine alten Tage plötzlich beweist, erst einen lupenreinen Psychothriller (Shutter Island) raushaut und dann so ein liebevoll-naives Märchen folgen lässt. Und dazu auch noch technisch auf dem Stand der Zeit ist und einen der (leider immer noch) ganz wenigen wirklich in 3D sehenswerten Filme präsentiert.

Ein bisschen besser hat mir aber weiterhin "The Artist" gefallen, der ist in seinen Referenzen auf die Stummfilmzeit ehrlicher und ungekünstelter. Bei "Hugo" dagegen wird teilweise zu platt mit der Historie geprahlt und vieles zu didaktisch durchexerziert, etwa, wenn erst Harold Lloyd an der Hochhausuhr gezeigt wird, damit später auch jedem klar ist, dass und worauf Hugos Szene eine Anspielung ist...

Davon abgesehen gibt es hier einen Film mit absoluten Augenöffner-Szenen, sympathischen (wenn auch nicht immer ganz glaubwürdigen) Figuren, einer wenig überraschenden, aber durchweg unterhaltsamen Handlung, einem tollen Epochengefühl und zig liebenswerten Details zu bestaunen.

9 Punkte auch hier; und wenn ich auch dem französischen Film über das US-Kino mehr Oscars wünsche, würde ich sie auch diesem US-Film über französisches Kino durchweg gönnen.
slohner
23.02.2012 23:40 Uhr
Ich habe den Film vor zwei Tagen als 3D-Version im Kino gesehen und ich bin immer noch total geflasht und absolut hin und weg von diesem Film. Hier hat einfach alles gestimmt, angefangen von der Story bis hin zu den tollen und liebevoll besetzten Schauspielern, dem Drehort sowie den genialen 3D-Effekten. Dieser Kinoabend war seit langem mal wieder an wirkliches Kinoerlebnis, an das ich lange denken werde :-)
Apropos, Johnny Depp hat bei diesem Film als Produzent agiert und wenn mich meine Augen nicht getäuscht haben, war er auch einer der Musiker in dem Cafe. Er war halt sehr doll auf ungefähr 10-15 Jahre jünger geschminkt.
Heroes81
15.02.2012 08:46 Uhr
Ich finde der Film ist schwer zu bewerten. Denn als Märchen wie er gehandelt wird, ist er nicht ganz zu sehen.
Ein absolutes Meisterwerk an Hommage der Anfänge von Filmen. Als Grundstory um Hugo nur "gut". Ich denke, es werden viele vom Film etwas enttäuscht sein. Vorallem die Leute, die nur selten ins Kino gehen. Man muss zwar nicht zwingend die Filme kennen oder mögen, die im Film angesprochen werden (habe diese selbst auch nicht gesehen), aber ein Filmliebhaber ansich sollte man schon sein. Denn nur dann entfaltet der Film sein ganzes Potential und wirkt wie ein Märchen.

Grosses Lob an Ben Kingsley, dessen Rolle ihm wie auf den Leib geschrieben ist. Und Hugo Darsteller, der sicher ein grosser werden kann.

Fazit: Bevor man sich für diesen Film entscheidet, sollte man sich besser nochmal informieren um was es genau geht, um den Zauber von Kinogeschichte wirklich fühlen zu können.
Die 3D Technik so genial einzusetzen, war ein cleverer Schachzug. Diese wirkt zum Flair des Jahrhunderts in dem er spielt einfach als gegensätzlicher Kontrast, der sein volles Pensum an Film und Zauberei entfalten kann. Wer sich den Film ansieht, sollte 3D bevorzugen!

Eine Frage hätte ich dann aber noch: wo soll bitte Johnny Depp mitgespielt haben? War er so gut verkleidet, das ich ihn nicht erkannt habe? oO *lach*
SofieWalden
04.02.2012 16:52 Uhr - Letzte Änderung: 04.02.2012 um 16:55
Hugo ist einfach ein mit Liebe gemachter wunderschöner Film mit vielen bekannten Schauspielern und einer echten Neuentdeckung, Asa Butterfield (Hugo). Dazu erhält der Zuschauer im zweiten Teil einen Einblick in die Anfänge der Kinogeschichte, mit Originalausschnitten der Filme eines der ersten Pioniere (Méliès) des Filmemachens.
Und die 3D-Technik ist hier wirklich ein visuelles Erlebnis, das viel Spaß macht.

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