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The Thing (US 2011)

The Thing (NO 2011)


Genre      Horror / Mystery / Sci-Fi / Thriller
Regie    Matthijs van Heijningen Jr. ... 
Buch    Eric Heisserer ... 
John W. Campbell Jr. ... (Kurzgeschichte ''Who Goes There?'')
Darsteller    Mary Elizabeth Winstead ... Kate Lloyd
Joel Edgerton ... Sam Carter
Ulrich Thomsen ... Dr. Sander Halvorson
Eric Christian Olsen ... Adam Goodman
Adewale Akinnuoye-Agbaje ... Jameson
Kamera    Michel Abramowicz ... 
Schnitt    Jono Griffith ... 
Julian Clarke ... 
Peter Boyle ... 
Musik    Marco Beltrami ... 
Studio    Morgan Creek Productions ... 
Strike Entertainment ... 
Verleih    Universal Pictures ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen187
Durchschnitt
5.44 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
22.03.2012

Start in den deutschen Kinos:
17.11.2011



10 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
19.07.2020 07:59 Uhr / Wertung: 7
Endlich mal eine Horrorremake, das verstanden hat, was seine Vorlage denn überhaupt erst ausgemacht hat. Ähnlich wie in Carpenters Original steht bei diesem quasi Remake / Prequel die drückende und beklemmende Atmosphäre im Vordergrund und die munteren gegenseitigen Verdächtigungen, wer denn nun schon infiziert ist, sorgen für großen Spaß. Der bislang einzige Film von Matthijs van Heijningen Jr. ist zudem kompetent in Szene gesetzt und auch das Creature Design und die Körpertransformationen sehen grundsätzlich fantastisch aus. Leider waren die Studiobosse jedoch nicht so angetan von den praktischen Effekten und haben stattdessen munter CGI drüber gelegt, was einen an manchen Stellen doch etwas aus dem Film reißt und ihm ein wenig den Charme nimmt. Grundsätzlich wäre dies jedoch der einzige größere Kritikpunkt eines an sich durchaus sehenswerten Prequels. Klar, es fehlt ein wenig an Originalität und Carpenters Original ist dieser Neufassung durchaus ein paar Klassen überlegen, aber wer wissen möchte, was es mit dem Virus auf sich hat, bevor sich Kurt Russell und Co sich mit eben jenen auseinander setzten mussten, der kann ruhigen Gewissens einen Blick riskieren. Kurzweilig unterhalten wird man auf jeden Fall.
Gnislew
29.05.2012 12:45 Uhr / Wertung: 5
“The Thing” hat durchaus sehenswerte Szenen und vor allem das tödliche, fremde Wesen überzeugt durch gelungene Spezialeffekte, doch das war auch eigentlich schon alles was an diesem Film wirklich überzeugt. Die Schauspieler sind zwar nicht wirklich schlecht, bleiben allerdings über den Abspann hinaus nicht wirklich in Erinnerung und die Story ist nicht wirklich neu. Nun gut, dass war sie 1982 in der Carpenter-Verfilmung auch schon nicht, doch im Gegensatz zu Matthijs van Heijningen Jr. Version des Stoffes, überzeugte die Carpenter-Verfilmung mit deutlich besseren Darstellern und irgendwie einer dichteren Atmosphäre.

Ganz für die Tonne ist der Film dennoch nicht, da wie gesagt die Monsterszenen durchaus sehenswert sind und der Film insgesamt eher den heutigen Sehgewohnheiten entspricht als der Film von 1982. Wenn man allerdings die Wahl zwischen John Carpenters Ding-Version hat und der 2011er Fassung, würde ich mich jederzeit für den älteren Film entscheiden. Aus meiner Sicht ist die neue Version ein perfektes Beispiel dafür, dass nicht jeder Film ein Remake bekommen muss, auch wenn es in diesem Fall ja offiziell ein Prequel ist.
Rusticus
18.11.2011 00:28 Uhr / Wertung: 1
Dieser Film strotzt nur so von Fehlern. Auch wenn der FIlm als Prequel zu betrachten ist, lässt die Aufklärung sehr zu wünschen übrig. Der Film wirkt durch und durch schlecht und billig gemacht, die Specialeffects würden sogar für einen Jahrmarkt übertrieben und minderwertig wirken. Wäre der Abspann nicht gewesen, hätte dieser Film den Trostpunkt nicht erhalten.
What the fuck
11.11.2011 02:31 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 11.11.2011 um 02:38
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen...
Es kommt einem vor als hätten man den Film schon gesehen, auch wenn man Carpenters "The Thing" noch nicht kennt.
Und schocken kann einen hier auch nichts, außer die Innovationslosigkeit.
Auch etwas Witz und Situationskomik habe ich hier stark vermisst, lediglich Lars brachte ein bisschen Licht ins Dunkle.

Die mit Abstand beste Szene des Films ist die während den Credits, also evtl ausharren und zu Ende anschauen ;)
Der Film konnte, zum Leidtragen meinerseits, nur noch von der Stimmung des Saals unterboten werden.

@bien:
Deine Psychoanalyse bezüglich der Vagina Dentata würde mich sehr interessieren, vll kann mir der Film dann auch noch ein Schmunzeln entlocken, oder bezieht sich das eh eher auf das Original?

Und wenn Vaginas Dentata zu deinem Hobby zählen, oder doch eher die Psychoanalysen (;p), kannst du mir vll ja auch Pink Floyd - The Wall erklären? xD

bienetvous
08.11.2011 10:46 Uhr - Letzte Änderung: 08.11.2011 um 10:58
Gleich Vorweg: Als Prequel fügt dieses neue "Thing" den alten nicht wirklich neue Erkenntnisse hinzu. Während die Filmgeschichte das Publikum weiter geschult hat, und das Horrorkino sich inhaltlich und formal weiterentwickelt hat, bleibt The Thing auf dem Stand der frühen 80er stehen und ist lediglich technisch aufgemotzt. The Thing 2011 tut über große Strecken so, als hätte es die Horrorfilme der späteren 80, 90er und 00erjahre nie gegeben. Das führt dazu, dass vieles an „The Thing“ beim Publikum nur noch ein Gähnen oder aber schallendes Gelächter hervorruft: man hat es inzwischen einfach zig-mal gesehen und kann und will es, wenn es so over-the-top daherkommt, auch nicht mehr ernst nehmen.

Aber ein paar positiv zu erwähnende Dinge gibt es doch, und auf die möchte ich mich hier konzentrieren, weil die wichtigsten negativen Punkte ja schon von anderen angesprochen wurden.

Die Charaktere des Films etwa werden wesentlich plastischer und weniger eindimensional eingeführt, als dies bei Carpenter der Fall war. Die weibliche Protagonistin ist angenehm zurückhaltend dargestellt. Sie ist keine geborene Superheldin und muss in ihre Rolle als Bekämpferin einer außerirdischen Bedrohung erst hineinwachsen und tut dies zunächst eher zögerlich, fast widerwillig. Die in der Situation enthaltene Überforderung wird besonders in den Flammenwerferszenen gut dargestellt: Da steht eben keine Lara Croft im Sexy Outfit. Da steht eine junge Wissenschaftlerin in einem dicken Kapuzenanorak und kann selbst nicht wirklich fassen, was sie da gerade tut.

Auch die Norweger auf der Station werden als einander freundschaftlich verbundene Gemeinschaft vorgestellt, man sieht sie bei der Arbeit lachen, gemeinsam feiern. Gerade diese Nähe der Charaktere zueinander macht die dann aufkommende Bedrohung spannend: Was passiert mit Freundschaft, wenn die Dinge sich ändern? Wo endet Loyalität, wo beginnt Verrat? Wem kann man trauen? Wo beginnt Paranoia?

Diese Fragen werden aufgeworfen und sie machen einen großen Teil der Spannung aus. Doch keine Sorge: Es handelt sich bei "The Thing" nicht um ein Beziehungsdrama unter Polarforschern, sondern um ein B-Movie, und deshalb werden die brennenden Fragen (no pun intended) irgendwann nicht mehr ausdiskutiert, sondern nur noch mit dem Flammenwerfer geregelt.

Ebenfalls lobenswert ist zu erwähnen, dass es durchaus einzelne Momente gibt, in denen Regisseur van Heinjningen eine sehr präzise, fast leise Regie-Hand führt, wie man sie im B-Movie und Horror-Genre zuletzt selten erlebt hat. Etwa in der Szene, in der -entgegen dem Rat der weiblichen Heldin – mit einem großen Bohrer eine Probe aus der im Eisblock eingeschlossenen Kreatur genommen wird. Mit perfektem Timing werden hier die Vorahnungen und die Genrekenntnis des Publikums angezapft. Leider stehen diesen seltenen Szenen jede Menge Momente gegenüber, bei denen der Horror so absurd dick aufgetragen wird, dass man sich das Lachen kaum verkneifen kann.

Ein paar Worte noch zum Creature Design: Es ist mir früher nie aufgefallen (vermutlich war ich einfach zu jung und unschuldig damals), aber schon das "Thing" bei Carpenter ist eine Vagina Dentata mit Bonus-Features (Tentakeln, Klauen). Sehr seltsam und man könnte, wenn man dies denn zu seinen Hobbies zählt, dem Film durch eine psychoanalytische Lesart eine weitere unterhaltsame Ebene hinzufügen. Muss man aber nicht. Jedenfalls: Das Creature-Design im 2011er Film schließen bei Verhalten und Optik relativ nahtlos am Vorgänger an und der Film weidet sich ähnlich ausgiebig an seinen glibberingen CGI-Geschöpfen, den lebenden ebenso wie den sterbenden. Wirklich neues gibt es auch hier nicht zu sehen.

Tl;dr: „The Thing“ wird für die meisten als „yet another monster movie“ nicht besonders gut funktionieren – dazu ist er zu wenig innovativ. Wer aber auf B-Movies steht und schon die ersten beiden Things mochte, wird nicht umhin kommen, auch den hier zu schauen. Und sei es nur, um zum Fazit zu kommen, dass früher alles besser war, auch die eingefrorenen Aliens.
Sven74
08.11.2011 09:29 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 08.11.2011 um 09:30
Das Problem dieses Films ist einfach die Tatsache, dass er zwar gut gemacht ist (handwerklich) aber nur die tausendste Variante des bekannten Themas. Außerdem scheint der Drehbuchautor etwas zu oft "Alien" gesehen zu haben. Im Grunde der gleiche Film, nur dass dieser hier in der Antarktis oder Arktis spielt (is aber auch nicht wichtig). Laaaaaaaangweilig!
Heroes81
08.11.2011 08:01 Uhr
Naja, schlecht war der Film grad nicht. Aber ein Hit ist er auch nicht. Unglaublich viele Logiklöcher. Dennoch waren die Effekte ganz ansehbar. Einmal hab ich mich gefragt, ob ich grad Resident Evil (Das Spiel) vor mir sehe, er mit der Axt, sie mit einem Flammenwerfer *lach*
Auch wenn ich den Witz gleich am Anfang nicht verstanden habe (der Untertitel war mir zu schnell; hab nicht aufgepasst ;-P), war es für eine Sneak eine gute Unterhaltung. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich den Original "The Thing" nicht gesehen habe und somit nicht sagen kann, ob es Anschlussfehler oder sonst was gibt ;-)
Schlumpfmett
08.11.2011 01:20 Uhr
Einigermaßen aufwändig gedrehter Alien Trash. Müll in meinen Augen.
Wagt man sich heutzutage an Klassiker ran, egal ob als Remake oder als Prequel oder sonstwie, dann sollte der Stoff gut umgesetzt und sehenswert gefilmt sein. Dies ist mit The Thing nicht wirklich gelungen.
Das CGI ist up to date, aus dem Rest hätte man einfach mehr herausholen MÜSSEN. Als Trashcomedy würde es ja an vielen Stellen noch durchgehen, ich vermute aber, dass dies nicht der Ansatz für den Film war.
SofieWalden
05.11.2011 02:37 Uhr - Letzte Änderung: 05.11.2011 um 02:37
Von der Handlung her hat es nicht immer gepasst, aber spannend war es trotzdem irgendwie,und die Effekte waren auch ansehnlich. Ich fühlte mich gut unterhalten.
TheRinglord1892
26.04.2009 21:22 Uhr / Wertung: 5
Hierbei handelt es sich ausnahmsweise um kein Remake sondern um ein Prequel zum Klassiker von John Carpenter.

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