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Antichrist (2009)


Genre      Drama / Horror
Regie    Lars von Trier ... 
Buch    Lars von Trier ... 
Produktion    Meta Louise Foldager ... 
Darsteller    Willem Dafoe ... 
Charlotte Gainsbourg ... 
Storm Acheche Sahlstrøm ... Nic
Kamera    Anthony Dod Mantle ... 
Schnitt    Anders Refn ... 
Musik    Kristian Eidnes Andersen ... 
Studio    arte France Cinéma ... 
ZDF/Arte ... 
Zentropa Entertainments ... 
Verleih    MFA Filmdistribution ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen133
Durchschnitt
6.49 
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DVD-Erscheinungstermin:
18.03.2010

Start in den deutschen Kinos:
10.09.2009



13 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
31.07.2014 16:05 Uhr
Der große Wille etwas künstlerisches vollbringen zu wollen, ist hier finde ich etwas fehlgeschlagen.

Dieses Kapitel 1, 2, 3 Getue kennt man schon von dem Tarantino.

Und 2-3 Sexszenen mehr (als nötig) rücken den Film jetzt auch nicht gerade in ein positv helles Licht.

Dabei hat mir Defoe in seiner Rolle außerordentlich gut gefallen.
Ein starker Charakter den er da verkörperte...

Aber manchmal ist weniger dann doch mehr!
wonderwalt
31.12.2013 15:00 Uhr
Lars' bunte Mischung aus Passionsspiel und Hexendämmerung.
Wenngleich der Film - dem Narzissmus des Regisseurs geschuldet - nicht ganz ohne Intellektuellen-Kitsch auskommt, schafft von Trier mal wieder Bilder, die man nicht so schnell vergisst.
chrisili
20.04.2010 02:29 Uhr
Die gesamte Geschichte ist eigentlich in 2 Mintuen erzählt... und wieviel ich beim besten Willen darüber nachdenke, es ergibt sich kein Sinn daraus.

Interessant fand ich lediglich den Intro, der Spielraum für Spekulationen offen lässt. War das Kind besessen, oder verstand es die volle Bandbreite seines Handelns (bereits mit dem Alter)? Wäre eigentlich auch das einzige worüber ich in diesem Film diskutieren würde...

Der Aufbau in Kapitel hat mir jetzt nicht oft geholfen den Faden zu finden, der Film holpert wo es nur geht, es kommt kein Fluss rüber wie bei der Kapiteleinteilung Tarantinos.

Schauspielerische Leistung war okay, aber man bekommt doch seinen ersten leiben Schock William Dafoe nackt zu sehen.

Die Handlung im Ganzen kaum erwähnenswert und was reininterpretiern kann man auch in ein Stück verfaultem Apfel.

Anstößig sind wahrscheinlich die Splatter und Sexszenen, die zugegebener Maßen wirklich einem alles abverlangen, aber eher doch weil diese Sequenzen völlig Sinnfrei sind und keinen spezifischen Zweck erfüllen.

Da ich jetzt nichts besonderes in diesem Film sehe, außer vllt. einem depressiven Regisseur gebe ich ihm dank guter Schauspieler 4 Punkte
Dr.Sverige
25.09.2009 15:14 Uhr - Letzte Änderung: 25.09.2009 um 15:15
Sorry...mein Internet hing total. Daher der doppel Eintrag (der jetzt durch diesen Ersetzt wurde, löschen geht ja nicht)
Dr.Sverige
25.09.2009 15:12 Uhr - Letzte Änderung: 25.09.2009 um 15:23
Von mir bekommt das Ganze mal 8 Punkte. Allerdings unter Vorbehalt. Ich brauch glaub ich noch eine zweite Sichtung. Fand die Metapherei insgesamt zu viel für mein "schlichtes Gemüt" (wie der Herr Wirtschaftsminister sagen würde). Somit bin ich nicht sicher ob Lars von Trier hier großartiges leistet oder (ganz nach Horrorfilmmanier) nur mystisch aufgeladenes präsentiert....Sollte ersteres der Fall sein, sind da 9-10 durchaus drin, weil ich das ganze nicht nur packend fand, sondern den Stil des Regiesseurs dem Zuseher laufend Ein- und Austiegspunkte zu bieten den nächsten Schritt gedanklich mitzugehen sehr bewundernswert fand.

Der Prolog ist Wahnsinn und teilt sich den Preis für das beste Intro 2009 mit den Basterds. Den Epilog hab ich noch nicht so ganz verstanden. Die Stimmung wird sehr gut vermittelt. Der Sinn der Brutalität und Sex (und vor allem der Explizitheit von Brutalität und Sex) sind mir noch nicht vollständig klar. Es bleibt für mich also noch vieles im Nebel um Eden.

ACHTUNG SPOILER!!!

Eine weitere brennende Frage bleibt mir ja auch die nach dem Antichrist. Wer ist das denn nu? Er, Sie, das Kind? Die Tiere? Die Natur? Alle zusammen? Direkt nach dem Film dacht ich ich habs. Aber der Abstand hat dieses Urteil wieder umgestoßen....

SPOILER ENDE!!!

Summa summarum: 8 Punkte ist eigentlich nur geraten bzw. nur so ein Gefühl. Ich brauch noch eine zweite Sichtung um eine (hoffentlich) differenziertere Meinung zu bilden.

Und zum Schluss noch eine kleine Anektdote (mit MINISPOILER) aus dem Kino: Hinter uns vier "schwere Jungs". Erste Szene: Kommentar beim Sexbild: Geil!....20 Minuten im Film: Scheiße is des langweilig. Die reden ja bloß......60 minuten im Film: Saublöd is des. Des is ja alles voll unlogisch!...Ich hab mich amüsiert....
Velociraptor
14.09.2009 16:36 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 14.09.2009 um 16:40
Ein sehr eindrucksvoller Film. Die in der Kritik hervorgehobenen brutalen und pornographischen Szenen beeinflussen meine Wertung kaum, da sie nicht in den Mittelpunkt gerückt wurden und von der gesamt-Stimmung "verschluckt" werden. Lars von Trier hat in einem Interview gesagt, dass der Zuschauer spüren soll, wie elend es ihmselbst während seiner Depression ging, und dieses Ziel hat er erreicht. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit springen auf den Zuschauer über und man fühlt sich teilweise wie in einem Albtraum. Wenn man sich so einen Stoff ein bischen länger anschauen würde, könnte man schnell ein Fall für die Klapse werden.
Zum Ende hin wird der Film etwas profaner, bzw. etwas normaler.
10 Punkte für einen unglaublich effektiven Film.

@KarlOtto:
Stimmt, man kann diesen Film kaum aushalten, aber gerade das ist auch das faszinerende.
KeyzerSoze
08.09.2009 02:16 Uhr / Wertung: 8
Joa, das triffts auch ganz gut :D
wonderwalt
07.09.2009 23:04 Uhr
Also doch ne RomCom für Sadomaso-Paare wie die "Variety" geschrieben hat...
;-)
KarlOtto
07.09.2009 22:45 Uhr / Wertung: 0
Der Film war mal überhaupt nichts für mich. Hab den auch nicht zu Ende geguckt. Bei der Selbstverstümmelung der Frau hatte ich dann endgültig genug. Ist ne Mischung aus Porno und total ekligem Film. Ich würde sagen, dass man den nicht gesehen haben muss. Ist ja nicht zum Aushalten. Eklig, einfach nur eklig.
KeyzerSoze
20.08.2009 12:44 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 20.08.2009 um 12:50
Den Aufruhr in Cannes kann ich durchaus nachvollziehen. In Sachen Härte ist Antichrist sicherlich einer der heftigsten Vertreter der letzten Jahre, auch weil die Charaktere dieses mal echte Menschen sind und keine Abziehfiguren wie in den meisten Horrorfilmen. Die Geschichte vom Therapeuten und seiner Frau, die nach dem Tod ihres Kindes an Depressionen leidet ist zwar etwas vorhersehbar, jedoch fantastisch inszeniert ... alleine beim Prolog dürfte jedem die Kinnlade runterklappen. Dabei provoziert von Trier schon in der ersten Szene und scheint keine Grenzen in Sachen Brutalität und Freizügigkeit zu kennen was gerade in der letzten halben Stunde sicherlich jedem auf den Magen schlagen wird. Dazu kommt noch das intensive Spiel der großartigen Charlotte Gainsbourg, die hier eine wahre Tour de Force abliefert. Kann mir nicht vorstellen dass es der Film ungekürzt nach Deutschland schaffen wird, vor allem da von Trier für Länder mit stärkerer Zensur schon eine harmlose katholische Version angekündigt hat.
Marjan
02.07.2009 12:38 Uhr - Letzte Änderung: 02.07.2009 um 13:04
hab eine schöne laien-kurzrezension gelesen: Klick mich!
KeyzerSoze
25.05.2009 22:35 Uhr / Wertung: 8
Pressekonferenz aus Cannes ... herrlich ;)

http://www.festival-cannes.com/en/mediaPlayer/9902.html
wonderwalt
19.05.2009 18:05 Uhr
Lars, Danish Dynamite, is back!
Der Regie-Exzentriker und Ex-95-Dogmatiker wirbelt derzeit in Cannes mit seinem neuen Film mal wieder viel Staub auf.
Das Mystery-Melodram mit Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourgh hat anscheinend das Zeug zum Skandafilm des Festivals. Es geht um ein Ehepaar, das sein Kind verloren hat und nun in selbstgewählter Isolation versucht, Trauerarbeit zu leisten. Doch Wahn, Obsession und Gewalt (oder vielleicht noch mehr?) greifen um sich.
Lars musste sich auf der Pressekonferenz wegen drastischer Sex- und Gewaltszenen rechtfertigen, reagierte aber sichtlich verärgert.
Sie, die Journalisten, seien schließlich seine Gäste und nicht umgekehrt, er mache diesen Filme für niemand anderen als für sich selbst und er müsse sich schon mal für gar nix entschuldigen.
Wie gesagt, Lars is back!

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