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Rear Window (US 1954)

Alfred Hitchcock's Rear Window (US 1954)
Das Fenster zum Hof (DE 1955)


Genre      Crime / Mystery / Romance / Thriller
Regie    Alfred Hitchcock ... 
Buch    Cornell Woolrich ... 
John Michael Hayes ... 
Produktion    Alfred Hitchcock ... 
Darsteller    James Stewart ... L. B. 'Jeff' Jeffries
Grace Kelly ... Lisa Carol Fremont
Wendell Corey ... Lt. Thomas J. Doyle
Alfred Hitchcock ... Man Winding Clock in Songwriter's Apartment
Raymond Burr ... Lars Thorwald
Thelma Ritter ... Stella
Kamera    Robert Burks ... 
Schnitt    George Tomasini ... 
Musik    Franz Waxman ... 
Studio    Paramount Pictures ... 
Patron Inc. ... 
Verleih    Paramount ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen531
Durchschnitt
8.31 
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DVD-Erscheinungstermin:
12.06.2001

Start in den deutschen Kinos:
13.07.2000



10 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
04.01.2016 00:03 Uhr - Letzte Änderung: 04.01.2016 um 00:12
Hitchcock ist und bleibt ein Meister der Atmosphäre...
Das ist auch so bei "Das Fenster zum Hof", bei dem sich NICHT alles rein um den Verdacht eines Gipsbein-tragenden Fotoreporters auf Zwangsurlaub in seinem Appartement dreht, der glaubt ein furchtbares Verbrechen eines seiner Nachbarn beobachtet zu haben. Nein, Hitchcock belebt einen kompletten Wohnblock, mit all seinen kleinen Tragödien und Nettigkeiten. Das macht er so gut, das die Kriminalhandlung schon deutlich darunter leidet, und man zwar interssiert an manch kleiner Geschichte aus dem Fenster gegenüber ist, das große Ganze allerdings meist auf einem relativ oberflächlichen, nur "ganz netten" Niveau dahinschwimmt. Richtige Spannung kommt leider erst im letzten Viertel auf, wenn der, inzwischen schon relativ oft kopierte und parodierte, "Showdown" eingeläutet wird.
Das Fenster zum Hof ist zweifelsohne ein guter Film, mit herrvoragenden Darstellern, der eine klasse lebendige Wohnblockatmosphäre der 50er aufbauen kann. Leider ist die Haupt-Story mehr geeignet für eine Kurzgeschichte (wie die zu Grunde liegende Vorlage, die Short-Story "It Had to be Murder"), da in dieser Beziehung leider zu wenig Inhalt vorhanden ist, um sie über die vollen 110 Minuten zu strecken. Die Nebenstorys die dadurch hier und da dem Zuschauer präsentiert werden sind zwar stimmig und ein netter Beisatz, ziehen den Mittelteil jedoch zu sehr in die Länge, und nehmen der Thriller-Handlung zu viel von ihrer aufbauenden Spannung. Auch wenn ich die Atmosphäre gut eingefangen empfand, wäre mir eine straffere, und somit spannende Thriller-Story lieber gewesen.... Für einmal Ansehen ist`s trotzdem ein guter Film...
lizzykay
02.05.2012 12:12 Uhr / Wertung: 10
Es freut mich, dass dieser Klassiker auch noch nach so vielen Jahren immerhin über 400 Bewertungen bekommen hat, das bedeutet wohl nicht jeder steht auf Specialeffects ohne viel dahinter.

Mein absoluter lieblings Hitchcock, ohne jeden Zweifel! Nicht umsonst wurde er mit Disturbia (auch nicht schlecht!) geremaked.

Der Hammer, wie Hitchcock es mit eigentlich nur einer Kulisse schafft die Spannung stetig zu halten und das Bühnenbild lebhaft werden zu lassen, da hinter jedem Fenster zeitgleich etwas anderes passiert. Da muss ja zeitlich alles stimmen. Und das tut es ohne jeden Zweifel!
Caenalor
21.10.2009 11:51 Uhr / Wertung: 8
"Das Fenster zum Hof" hat eine faszinierende Ausgangssituation, aus der Hitchcock dann noch das Maximum herausholt. Die tolle Perspektivenarbeit sorgt hier für die richtige Atmosphäre. Dazu sind die drei Hauptcharaktere perfekt besetzt und sehr gut ausgearbeitet, und jedem der Nachbarn wird eine nette kleine Geschichte zugestanden.
Ein bisschen mangelt es aber dann doch am sonst so typischen "Suspense". Die Auflösung ist von vornherein klar, und erst ganz am Ende kommt eine brisante Krise auf. 8 Punkte daher.
Narcotic
25.09.2007 14:53 Uhr / Wertung: 8
Jetzt, nachdem ich endlich Rear Window gesehen habe, merke ich erst, was Disturbia alles zu einem gelungenen Thriller fehlt. Wahnsinn, wie "Hitch" es schafft trotz der begrenzten Räumlichkeiten nie Langeweile aufkommen zulassen. Zwischendrin werden auch immer wieder lustige Stellen eingestreut, um das Ganze aufzulockern, während am Schluss die Spannung auf die Spitze getrieben wird. (SPOILER: der 2. Anruf ist klasse, nachdem James Stewart merkt, dass er sich gerade verraten hat). Sehr guter Film. Alle, denen Disturbia nicht gefallen hat, können hier sehen, wie man aus dem gleichen Stoff einen Topfilm macht. Alle, denen schon Disturbia gefallen hat, können hier sehen, wie das Ganze noch ne Klasse besser geht!
DonVito
05.09.2004 14:15 Uhr
Einfach wunderbar! Hier zeigt Hitchcock was er kann und beweist damit auch jedem, der an seinem Genie gezweifelt hat (was mir desöfteren in den Sinn kam, ich erinnere mich nur an dieses unsägliche "Torn Curtain", das zwar ne gute Komödie war, mehr aber auch nicht), dass er falsch liegt.

Es ist einfach unglaublich, wie man es schaffen kann 2 Stunden an ein und dem selben Ort zu zeigen und gleichzeitig eine spannende Story zu erzählen. Das ist sicherlich kostengünstig! :-)

Das absolute Highlight des Films ist die Stelle, an der Grace Kelly alleine in die Wohnung des Mörders klettert und James Stewart nicht mehr machen kann als wahnsinnig vor Angst zuzusehen, wie sie vom Mörder geschlagen wird. SPITZE!

Grandios ist, dass Hitchcock nicht nur die Hauptgeschichte erzählt, sondern desöfteren auch die anderen Mieter mit einbezieht. Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen, auch wenn sich die Story nur um eine dreht...

Ich gebe 9 Punkte, weil der Film von der Idee genial ist, die Darsteller ebenfalls super sind, aber irgendwie noch ein kleines bisschen Schwung fehlt um die Zehn vollzumachen.
Moociloc
24.05.2004 00:26 Uhr
Ich fand den Film von Anfang an faszinierend. Der Zuschauer befindet sich auch in der selben beklemmenden Situation wie James Stewart. Wir sehen alles nur aus der Perspektive aus der es Stewart sieht. Erst als der Hund stirbt wechselt Hitchcock bewusst die Perspektive. Die beklemmende Stimmung zieht sich durch den ganzen Film. Er ist einfach der Meister des Suspense und spitzt die Handlung gekonnt zu. Die Schauspielerkombination war einabsoluter Volltreffer James Stewart gefiel mir schon in Vertigo sehr gut und legt auch hier ein sehr gute Leistung ab und Grace Kelly ist auch sehr überzeugend und zudem noch sehr schön. Diese auf einen Handlungsort abspielenden Geschehnisse sind wirklich innovativ und gehen voll auf. Ein absolut gelungener Hitchcock.
KeyzerSoze
03.11.2003 16:10 Uhr / Wertung: 6
Also mich hat der Film nicht vom Hocker gerissen! Die Idee finde ich zwar sehr originell, aber insgesamt empfinde ich die Story doch als sehr unausgegoren; vor allem das Ende enttäuscht; da hab ich mir viel mehr erwartet. Wundert mich wirklich, dass fast jeder sagt dies sei der beste Hitchcockfilm; gut ich kenn bisher nur 3, aber davon war der hier der schlechteste.
ZIMBUM
25.09.2002 11:01 Uhr
Das beklemmendste an diesem Film: Der Protagonist schaut genauso voyeuristisch und hilflos auf das Geschehen im Hof wie der Zuschauer auf den Bildschirm - und am Ende kommt der Bösewicht quasi ins Fernsehzimmer. Was könnte schlimmer - und spannender - sein?
borttronic
04.10.2001 20:19 Uhr
Beklemmende Stimmung durch die Perspektiven, klasse Thriller, ein Meisterwerk von Hitchcock
lurchi
23.03.2001 21:28 Uhr
Bis auf wenige Szenen spielt der Film nur in einem Raum, mit einem Fenster in den Innenhof.

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