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Crime / Mystery / Romance / Thriller | Regie | | Alfred Hitchcock ... | Buch | | Cornell Woolrich ... | | John Michael Hayes ... | Produktion | | Alfred Hitchcock ... | Darsteller | | James Stewart ... L. B. 'Jeff' Jeffries | | Grace Kelly ... Lisa Carol Fremont | | Wendell Corey ... Lt. Thomas J. Doyle | | Alfred Hitchcock ... Man Winding Clock in Songwriter's Apartment | | Raymond Burr ... Lars Thorwald | | Thelma Ritter ... Stella | Kamera | | Robert Burks ... | Schnitt | | George Tomasini ... | Musik | | Franz Waxman ... | Studio | | Paramount Pictures ... | | Patron Inc. ... | Verleih | | Paramount ... | | Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 531 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 12.06.2001
Start in den deutschen Kinos: 13.07.2000
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Das ist auch so bei "Das Fenster zum Hof", bei dem sich NICHT alles rein um den Verdacht eines Gipsbein-tragenden Fotoreporters auf Zwangsurlaub in seinem Appartement dreht, der glaubt ein furchtbares Verbrechen eines seiner Nachbarn beobachtet zu haben. Nein, Hitchcock belebt einen kompletten Wohnblock, mit all seinen kleinen Tragödien und Nettigkeiten. Das macht er so gut, das die Kriminalhandlung schon deutlich darunter leidet, und man zwar interssiert an manch kleiner Geschichte aus dem Fenster gegenüber ist, das große Ganze allerdings meist auf einem relativ oberflächlichen, nur "ganz netten" Niveau dahinschwimmt. Richtige Spannung kommt leider erst im letzten Viertel auf, wenn der, inzwischen schon relativ oft kopierte und parodierte, "Showdown" eingeläutet wird.
Das Fenster zum Hof ist zweifelsohne ein guter Film, mit herrvoragenden Darstellern, der eine klasse lebendige Wohnblockatmosphäre der 50er aufbauen kann. Leider ist die Haupt-Story mehr geeignet für eine Kurzgeschichte (wie die zu Grunde liegende Vorlage, die Short-Story "It Had to be Murder"), da in dieser Beziehung leider zu wenig Inhalt vorhanden ist, um sie über die vollen 110 Minuten zu strecken. Die Nebenstorys die dadurch hier und da dem Zuschauer präsentiert werden sind zwar stimmig und ein netter Beisatz, ziehen den Mittelteil jedoch zu sehr in die Länge, und nehmen der Thriller-Handlung zu viel von ihrer aufbauenden Spannung. Auch wenn ich die Atmosphäre gut eingefangen empfand, wäre mir eine straffere, und somit spannende Thriller-Story lieber gewesen.... Für einmal Ansehen ist`s trotzdem ein guter Film...