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Falco - Verdammt, wir leben noch! (AT 2008)

Falco - Verdammt, wir leben noch! (DE 2008)


Genre      Drama
Regie    Thomas Roth ... 
Buch    Thomas Roth ... 
Darsteller    Manuel Rubey ... Falco
Patricia Aulitzky ... Jacqueline A.
Christian Tramitz ... Horst Bork
Arno Frisch ... Alois Hölzel
Grace Jones ... Kellnerin
Martin Loos ... 
Sunnyi Melles ... Prostituierte
Studio    EOS Entertainment ... 
MR Filmproduktion ... 
Verleih    Drei Freunde Filmverleih ... 
 
Agent Tar Zahn
 
Wertungen69
Durchschnitt
7.13 
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DVD-Erscheinungstermin:
06.11.2008

Start in den deutschen Kinos:
05.06.2008



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

namecaps1
07.06.2008 18:33 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 07.06.2008 um 18:57
Nur kurz - da Zordan es eh wie gewohnt auf den Punkt bringt (auch wenn ich von der Wertung her ungnädiger bin)... Musikalisch hätte es den Film, durchgehend mit Covers von Falcos Musik sicher nicht gebraucht. Für einen Nichtschauspieler ist die Leistung Rubeys okay, sogar bemerkenswert.
Nur ist er aber leider von Beruf Sänger, was man ihm beim (in Neusprech) "Performen" eher nicht anmerkt.
Mein Fazit. Als sehr entfernter Bekannter des Hansis aus früheren Wiener Szenetagen kann ich sagen: Der rotiert zur Zeit im Sarg. Thomas Roths "Werk" ist - wie immer - sehr konventionell. Der Rest ist Geschmackssache bei einem Film, den man auch getrost im Kino versäumen kann.
ZordanBodiak
07.06.2008 17:07 Uhr / Wertung: 6
"Falco" hätte eine starke Musikerbiograpie werden können. Darstellerisch ist alles im grünen Bereich. Das Leben des Österreichers war voller Höhen und Tiefen und ist somit für klassische Filmdramaturgie sehr gut geeignet - daneben ist Falco auch kein unwichtiger Faktor in der Musikhistorie, so dass eine Biographie sicherlich gerechtfertigt ist. Großer Kritikpunkt an "Falco - Verdammt, wir leben noch!" ist allerdings, dass das Hauptaugenmerk einfach nur auf die Person gelegt wird. Das musikalische Schaffen wird nahezu gänzlich ausgeblendet. Zwar werden natürlich die Erfolg und Misserfolg ausgiebig erzählt, welche Auswirkungen der "erste weiße Rapper" allerdings hatte und wieso er überhaupt derartig einschlagen konnte, bleibt gänzlich unerwähnt. Obgleich die Neue Deutsche Welle nicht als klassischer/einheitlicher Musikstil bezeichnet werden kann, war doch auch das steigende Interesse an deutschen Texten und der Erfolg anderer Künstler mit ausschlaggebend dafür, dass Falco überhaupt eine Plattform geboten werden konnte. Über derartige Hintergründe wird während des ganzen Filmes kein Wort verloren. Abgesehen von David Bowie, der vor allem auf den frühen Falco starken Einfluss ausübt, wird während des Filmes kein Künstler erwähnt.
Und das ist für eine Musikerbiographie einfach etwas zu oberflächlich. Zwar ist die Lebensgeschichte Falcos durchaus ansehenswert. Ein stärkeres Eingehen auf den Musiker wäre aber erforderlich gewesen, um sich von der Masse abheben zu können. Schade, eine verschenkte Chance.
Sven74
03.06.2008 08:54 Uhr / Wertung: 7
Ich fand "Falco" durchaus nicht schlecht. Bin zwar nie der größte Falco-Fan gewesen, mag aber doch den einen oder anderen Song.
Erstaunlich finde ich die Ähnlichkeit des Hauptdarstellers zum Original.
Den "Wiener Schmäh" mag ich außerdem (wie auch in "Poppitz" oder "Basta" vom Düringer).
Leider gibt es die eine oder andere Länge und Wiederholung. Ansonsten aber ein nettes BioPic.
Caenalor
01.06.2008 13:42 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 01.06.2008 um 13:42
Der Aufstieg des Österreichers zum Weltstar und all seine Probleme dabei.
Mein Problem mit diesem Film ist nichtmal die Musik, die ich zugegebenermaßen grausig finde, die aber ganz gut eingebaut und präsentiert wird. Auch die Optik ist ordentlich und die Schauspieler weit von Höhen etfernt, aber erträglich. Aber Drehbuch und Dialoge sind miserabel, und damit kann eine Biographie nur scheitern.
Im Kindheits-Abschnitt fühlt man sich schon fast wieder in einer Satire à la "Dewey Cox", so dämlich unmotiviert und klischeehaft sind die Sätze. Später wird es dann kaum besser, - selbst wenn Falcos Leben viele Klischees aufwies, lassen die sich allemal besser aufbereiten, anstatt x-mal dieselben espritlosen Dialoge über Beziehungschaos, Drogenprobleme und Erwartungsdruck abzuspulen.
Insgesamt eine technisch solide, aber inhaltlich völlig versagende Musiker-Biographie. 3 Punkte.

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