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Black Death (DE 2010)

Black Death (UK 2010)


Genre      Adventure / Action / Mystery
Regie    Christopher Smith ... 
Buch    Dario Poloni ... 
Produktion    Douglas Rae ... 
Jens Meurer ... 
Phil Robertson ... 
Robert Bernstein ... 
Darsteller    Sean Bean ... Ulric
Eddie Redmayne ... Osmund
Carice van Houten ... Langiva
Andy Nyman ... Dalywag
David Warner ... The Abbot
John Lynch ... Wolfstan
Johnny Harris ... Mold
Kimberley Nixon ... Averill
Tim McInnerny ... Hob
Kamera    Sebastian Edschmid ... 
Schnitt    Stuart Gazzard ... 
Musik    Christian Henson ... 
Kostüme    Petra Wellenstein ... 
Art Direction    Jens Löckmann ... 
Set Decoration    Sarah Horton ... 
Studio    Egoli Tossell Film ... 
German Federal Film Board ... 
Verleih    Senator Film ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen188
Durchschnitt
5.44 
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DVD-Erscheinungstermin:
10.02.2011

Start in den deutschen Kinos:
09.09.2010



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

El Niesreiz
20.10.2010 18:39 Uhr / Wertung: 8
Jawoll, ja! So muss eine Geschichte inszeniert werden, die im Mittelalter spielt: dreckig, düster, trostlos. Keine ritterlichen Klingenduelle, sondern kurze und brutale Gemetzel. Keine strahlenden Ritter, sondern knochenharte, vernarbte Söldner. Die Reise zu einem angeblich verderbten Dorf wird zum Lehrstück über religiöse Verblendung. Von Beginn an zieht der Film einen in seinen Bann, man spürt sehr bald, von dieser Reise kommt keiner als der Alte wieder, wenn überhaupt, Gewinner wird es keine geben. Die kompromisslose Inszenierung bringt allerdings mit sich, dass Zartbesaitete besser fern bleiben.
KarlOtto
28.08.2010 16:15 Uhr / Wertung: 7
Insgesamt deutlich spannender als „Centurion“ am Tag vorher. Mir hat besonders gut die Wandlung des Geistlichen gefallen. Alles andere, was ich gut fand, wäre ein Spoiler, also lass ich das mal.
KeyzerSoze
28.08.2010 16:04 Uhr / Wertung: 8
Was im Trailer wie ein mittelalterlicher Horrorfilm vom Genreexperten Christopher Smith (der bei der Vorstellung übrigens lieber über die Fußball WM reden wollte als über seinen eigenen Film ;) aussah, entpuppt sich schnell als atmosphärisch dichtes Drama, dessen Horrorelemente einzig und alleine in der Gruppendynamik der Menschen zu finden sind. Das Ganze erinnert an den hervorragenden The Wicker Man von Robert Hardy und braucht sich vor diesem auch nicht zu verstecken. Die Geschichte ist gut genug, die Charaktere glaubwürdig geschrieben und so zeigt Smith hervorragend die Abgründe der Menschen und vor allen Dingen welch negativen Einflüsse religiöser Fanatismus mit sich bringen kann. Eine Empfehlung für alle die atmosphärisch dichtes Kino über die Abgründe der menschlichen Seele zu schätzen wissen.
louferigno
25.08.2010 15:45 Uhr
Die düstere Mittelalterstimmung ist eigentlich perfekt für diese Art von Film, allerdings gibt es einige Kritikpunkte:

- die bereits erwähnte Wackelkamera
- für meinen Geschmack zu ausführliche und explizite Gewaltdarstellungen
- logische/historische Fehler
- unpassende Verwandlung des jungen Mönchs im Darth-Vader-Stil am Ende des Films

Dennoch war der Film recht kurzweilig und unterhaltsam, daher noch 7 Punkte
Thanatos
24.08.2010 10:54 Uhr - Letzte Änderung: 24.08.2010 um 10:57
@JayBee: Hexenverfolgung gab es auch schon im 14. Jahrhundert. Zwar nicht im großen Maßstab, aber es gab sie. ;-)
JayBee
24.08.2010 00:03 Uhr
Die Filmemacher mussten unter einer schrecklichen Krankheit gelitten haben, waehrend sie diesen Film gedreht haben. Der Kameramann war furchtbar zittrig, der Drehbuchauthor hatte schon litt unter Amnesie, denn er hatte offenbar alles aus dem Geschichtsunterricht vergessen, keine Ahnung was mit dem Regiseur war, aber solche Fehler mit einzubauen sollte eigentlich Schmerzen verursachen (oder hat er damit seine Schmerzen verarbeitet) und zu guterletzt die Filmfoerderungsanstalt Sachsenanhalt muss schon unter Wahnvorstellungen gelitten haben solch einen Film noch zu unterstuetzen.

Wie gesagt, die Kamerafuehrung war absolut verwackelt. Was man bei manchen Actionfilmen noch als gestalterisches Element ansehen werden kann, wirkt in so einem Film einfach nur noch unproffessionell.
(Gut, im Mittelalter gabs noch keine Steadycams, aber ansonsten haben die Macher des Filmes es nicht so genau mit der Authentizitaet gehalten)

Wo wir bei dem 2. Punkt waehren: Man muss nicht Geschichte studiert haben um die teilweise offensichtlichen Fehler in diesem Film festzustellen.

Spontan fallen mir da ein (Vorsicht Spoilergefahr):
- Die Freundin des Moenchs kann sich keine ordentliche Kleidung oder Nahrung leisten, hat aber einen wohlgenaehrtes Pferd im Stall stehn.
- der Abt des Klosters laesst seinen Novizen frei entscheiden mitzugehn
- Hexenverfolgung im 14. Jh. WTF???

Dazu kommen filmlogische Fehler, bei denen man aufschreien koennte:

- Die 5 Maenner gehen schwer bewaffnet mit offenen Schwertern und schlechen durch das Dorf, werden dann von allen kritisch beaeugt und schliesslich vom Dorfvorsteher herzlich empfangen
- Das Dorf liegt mitten im Sumpf. Es gibt zwar Reusen, aber nirgendwo Boote zum Fischen, wovon ernaehren die sich?
- Der Moench watet am Ende durch den Sumpf auf der Suche nach der Hexe durch knietiefes Wasser, als sie ihm begegnet, klingen ihre Schritte als ob sie auf einem gut befestigten Kiesweg gehen.
KeyzerSoze
07.07.2010 11:13 Uhr / Wertung: 8
Trailer zur Pest inkl. Zombies mit Sean Bean und vom Severance Regisseur:

http://www.youtube.com/watch?v=iEualA0ujdo

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