The Movie Community HomeLetzer Film Freitag, 22. November 2024  03:24 Uhr
Sie sind nicht eingeloggt

Away We Go (US 2009)

Away We Go - Auf nach irgendwo (DE 2009)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    Sam Mendes ... 
Buch    Dave Eggers ... 
Vendela Vida ... 
Darsteller    John Krasinski ... Burt
Maya Rudolph ... 
Jeff Daniels ... 
Maggie Gyllenhaal ... 
Melanie Lynskey ... Munch
Studio    Big Beach Films ... 
Verleih    Focus Features ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen113
Durchschnitt
7.27 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
01.04.2010

Start in den deutschen Kinos:
15.10.2009



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
23.06.2013 11:40 Uhr / Wertung: 8
Bei manchen Filmen fragt man sich ja, warum man sie sich erst Jahre nach der Veröffentlichung anschaut. Dabei ist Away We Go eines der besten Feel Good Movies, die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Stimmig inszeniert Sam Mendes eine emotionale Geschichte um ein junges Pärchen auf der Suche nach neuem Glück und Zufriedenheit. Begleitet wird das Ganze noch von einigen schrägen Figuren die sehr viel Spass machen, sowie einem tollen Soundtrack, so dass letztendlich nur noch gute Laune übrig bleibt.
Lowtzow
02.11.2009 10:55 Uhr / Wertung: 9
Away we go

Sam Mendes ist mittlerweile kein Regietalent mehr. Die Zeiten sind vorbei. Er hat sich gemausert. Er hat es tatsächlich geschafft nach so einem starken Kinodebut wie "American Beauty" nicht unterzugehen oder in irgendwelche Sphären abzudriften. Er liefert einfach gute Arbeit ab. Nicht immer revolutionär, aber immer gut. Und wenn wir Jarhead mal rausnehmen, spielt die Familie immer die zentrale Rolle. Alles dreht sich nur um die Familie. So auch in "Away we go".

Burt (Krasincki) und Verona (Rudolph) erwarten ein Baby. Sie sind extra in die Nähe von Burts Eltern gezogen, damit sie vier helfende Hände haben, wenn das Baby irgendwann kommt. Dann muss das unverheiratete Paar aber erfahren, dass Burts Eltern vorhaben, noch vor der Geburt für zwei Jahre nach Antwerpen (wunderschöne Szene: http://www.imdb.com/video/imdb/vi347013657/ ). Da Verona und Burt nun nichts mehr an ihrem Heimatort hält, amchen sie sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Somit werden alle übrig gebliebenen Verwandten und Freunde abgeklappert, um sich dann zu entscheiden, zu welchen sie ziehen werden.

Auf dieser Reise begegnen wir schließlich Personen, die verschiedener nicht sein könnten, aber auch nicht skurriler. Jede der zu treffenden Personen bewegt sich gerade so an der Grenze zur Lächerlichkeit, ohne aber jemals dorthin abzudriften. Zusammengehalten wird das Spektakel von den beiden Hauptfiguren, welcher harmonischer eigentlich kaum sein könnten. Diesem Paar folgt der Zuschauer gerne von Ort zu Ort und wer nach einer viertelstunde denkt, die beiden haben eine Meise, die werden eines besseren belehrt.

Die seichte Überzeichnung der Charaktere ist besonders gut gelungen. Da kann man Mendes nur gratulieren. Ich wurde oft an "Little Miss Sunshine" erinnert, welchem ein ähnliches Kunststück gelang. Die Personen nämlich trotz alle dem noch realitisch und glaubwürdig zu verkaufen, so dass man sich identifizieren kann.

Der Soundtrack wurde hauptsächlich von Alexi Murdoch ( http://www.youtube.com/watch?v=_R5IQoIYvTM ) gestiftet, welcher sich aber wunderbar dem seichten Ton des Films unterordnet und ihm diesen nicht aufzwingt. Während ich diese Kritik schreibe, höre ich mir den Soundtrack an und es hilft ungemein, sich wieder in das feeling des Films hineinzufühlen.

Bemängeln kann ich nur eine etwas zu lang andauernde Melancholie in den letzten 20 Minuten des Films, welche stark aufs Erzähltempo drückt und in meinen Augen leider etwas deplaziert wirkt. Das wird durch das wunderbare Ende allerdings schnell wieder ausgebügelt, so dass man keinesfalls das Kino mit einem schlechtem Gefühl verlässt.

Note 2+ entspricht 9 Punkten
KeyzerSoze
09.10.2009 09:31 Uhr / Wertung: 8
Es gibt glaube ich nicht eine Sekunde während des Filmes in der man vermuten könnte, dass dieses Werk von Sam Mendes ist. Aber auch in einem ungewohnten Genre zeigt er sich souverän! Away we Go ist nämlich ein absolut liebenswertes Roadmovie, mit tollen Dialogen, herrlich skurilen Szenen und gut aufspielnden unverbrauchten Darstellern, was die Glaubwürdigkeit des Filmes noch erhöht. Dazu kommt noch ein toller Soundtrack und einige prominent besetzte Darsteller in den Nebenrollen. Da zudem auch der Mix aus Drama und Komödie schön ausgewogen ist, gibt es eigentlich kaum einen wirklichen Kritikpunkt ... außer vielleicht, dass doch noch ein ganzes Stück zu seinem sichtlichen Vorbild Garden State fehlt.
Caenalor
04.10.2009 18:38 Uhr / Wertung: 7
Ein Mittdreißiger-Paar erwartet Nachwuchs, da wird ihm bewusst, wie unreif es sich noch fühlt und wie wenig das derzeitige Umfeld geeignet für das Kind erscheint. Also macht man sich auf eine Odyssee quer durch Nordamerika, um einen neuen Wohnort zu finden und alte Bekannte abzuklappern.

"Away We Go" ist untypisch leicht für Sam Mendes, will in erster Linie einfach eine entspannt-sympatisch-amüsante Komödie sein. Das gelingt ihm weitgehend sehr gut, und dazu kommen sogar noch durchaus einige weise, emotionale und glaubwürdige Momente der Charakterentwicklung.
Es dominiert aber klar der Humor anhand der schrill überzeichneten Nebencharaktere. Manchmal geht der gehörig daneben und nervt nur noch, manchmal ist er auch einfach zu platt, meistens weiß er aber zu gefallen und hat eine Menge herrlicher Momente zu bieten.
Dazu eine sehr starke Musikbegleitung und gute, unaufgeregte Arbeit von Kamera, Regie und den mutig weder nach Bekanntheit noch Aussehen besetzten Hauptdarstellern.
Somit zwar sicher für Mendes ein eher schwächeres Werk und mit ein paar Ärgernissen, aber gute Unterhaltung, witzig, manchmal weise, immer kreativ und gut gemacht. 7 Punkte.
KeyzerSoze
05.04.2009 12:08 Uhr / Wertung: 8
Man könnte ihn ja jetzt nen Trittbrettfahrer nennen, aber der Trailer ist einfach toll:

http://www.moviemaze.de/media/trailer/view/flash/39430/

5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]