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Moon (UK 2009)

Moon - Die dunkle Seite des Mondes (DE 2009)


Genre      Sci-Fi / Mystery / Drama / Thriller
Regie    Duncan Jones ... 
Buch    Duncan Jones ... 
Nathan Parker ... 
Darsteller    Sam Rockwell ... 
Kaya Scodelario ... 
Matt Berry ... 
Benedict Wong ... 
Dominique McElligott ... Tess Bell
Kevin Spacey ... GERTY (voice)
Malcolm Stewart ... 
Musik    Clint Mansell ... 
Studio    Liberty Films UK ... 
Lunar Industries ... 
Xingu Films ... 
Verleih    Telepool ... 
Koch Media ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen479
Durchschnitt
7.62 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
28.01.2011

Start in den deutschen Kinos:
15.07.2010



36 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
06.05.2016 12:03 Uhr / Wertung: 8
Was Duncan Jones (Source Code, Warcraft) mit seinem Regiedebut für einen guten Film abliefert ist unglaublich. Er erschafft einen Film, der es schafft die Besiedelung fremder Planeten, in diesem Fall in Form einer Raumstation auf dem Mond, faszinierend einzufangen und schafft es zugleich den Zuschauer nicht zu viel in Hinblick auf die Entwicklung der Geschichte zu verraten, so dass der Zuschauer oft genauso viel weiß wie die Hauptfigur Sam Bell.

Apropos Sam Bell. Duncan Jones gelingt es seine Rolle wirklich fesselnd zu präsentieren. Bell, der quasi seit Jahren alleine auf dem Mond lebt und dessen einziger Kontakt die Computerintelligenz GERTY ist ein Charakter für den man sich interessant. Ein Charakter über den man mehr wissen will und ein Charakter mit dem man als Zuschauer mitfiebert. Es ist dabei natürlich nicht nur der Verdienst von Jones, dass Bell so rüber kommt wie er rüber kommt. Einen ebenso großen Anteil am Erfolg der Rolle hat Sam Rockwell (7 Psychos, Iron Man 2) der Bell in „Moon“ verkörpert.

Rockwell gelingt es auf ganzer Linie Bell so zu spielen, dass beim Zuschauer Gefühle für ihn entstehen und man in jeder Szene mit ihm mitfiebert.

Nicht unerwähnt bleiben darf bei ein einer Besprechung von „Moon“ Kevin Spacey (American Beauty, Die üblichen Verdächtigen). Der Schauspieler selbst ist im Film zwar nicht zu sehen, verleiht GERTY allerdings seine Stimme. Und das macht er richtig gut. Phasenweise hat man als Zuschauer das Gefühl, dass mit GERTY nicht einfach nur eine Computerintelligenz mit auf dem Mond ist, sondern ein zweites menschliches Wesen. Alleine wie Bell und GERTY darüber reden ob Bell nun die Krankenstation verlassen darf oder nicht sorgt für einen kurzen Gänsehautmoment. Nach HAL 9000 aus „2001 Odyssee im Weltraum“ ist GERTY endlich wieder ein Computer, der Filmfans in Erinnerung bleiben wird, wenn auch GERTY deutlich freundlicher ist als der Computer aus dem Kubrick-Klassiker.
markwil
17.03.2011 10:15 Uhr
Ich fand den Film klasse. Tolles Atmosphäre und eine Spannung wurde ohne besondere Effekten erschaffen.

SPOILER:
Die Musik im Wecker war ein "nice and clever touch".
waljakov
10.08.2010 11:03 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 10.08.2010 um 11:05
Ok dann nehme ich alles zurück. Ich wollte nur auf den Unterschied zwischen Sonnen abgewandter und Erd abgewandter Seite hinaus. Deine Argumentation scheint mir auch die schlüssigste zu sein.
Forceflow
10.08.2010 10:57 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 10.08.2010 um 10:59
@waljakov: Bist du dir da sicher? Die Mondrotation ist so, dass immer die gleiche Seite der Erde zugewandt ist. Kann man auch sehr einfach daran erkennen, dass alle Mondfotografien immer gleich sind. (Abgesehen von ein paar Grad unterschied) Es gibt auch definitiv keine sonnenabgewandte Seite, sonst gäbe es da Phänomen Neumond - Vollmond nicht.
Laut Film war die Rede davon, dass die Mondstation auf der erdabgewandten Seite war, weswegen die Kritik von Dono durchaus angebracht ist. Allerdings ist nicht bekannt, wie weit er sich bei seinem Ausflug von der Station entfernt hat. Theoretisch hätte er so die Erde sehen können.
waljakov
09.08.2010 13:45 Uhr / Wertung: 10
@ Dono
Man kann die Erde sehen, da es auf der Sonnen abgewandten Seite spielt, allerdings nicht auf der Erd abgewandten. Da der Mond die Erde umkreist kann man für ungefär die halbe Dauer der Umlaufzeit etwa 13 tage die Erde sehen.
albert
25.07.2010 04:00 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 25.07.2010 um 04:00
Ich hatte ein wenig Angst bei Beginn des Films, dass es sich um einen simplen/typischen Effekt-Horror im Stile von Event Horizon handelt. Bei manchen Szenen zwischenzeitlich bekam man den Verdacht.

Es stellte sich aber heraus, dass es nicht so ist. Das ist in keiner Weise ein Horrorfilm. Er regt sogar zum Nachdenken an. (Sorry für Horrorfanliebhaber, dass ich das hier so gegenseitig ausschließend hinstelle.)

Auch der Roboter Gerty hat mich überrascht. Die Darstellungsform fand ich zwar unrealistisch, aber die Denkweise in vielerlei Weise realistischer und angenehmer als die typische Roboter-Darstellung, die nur harte Ja/Nein Logik kennt.

*** SPOILER *** Von der Idee her hat mich der Film auch ein wenig an The 6th Day erinnert. *** /SPOILER ***
Dono
21.07.2010 23:09 Uhr
Ich muss sagen, ich war sehr gespannt auf den Film, nicht zuletzt wegen der guten Bewertung. Doch im Nachhinein frage ich mich wofür der Film so gute Bewertungen bekommen hat. Ich kann es mir absolut nicht erklären. Es war zu keiner Zeit Spannung vorhanden, ausser vielleicht noch zu Beginn SPOILER als Sam die nicht existenten Personen sieht. Allerdings tritt da wiederum die Frage auf, was das alles mit der Story an sich zu tun hat, das ging eher in Richtung Event Horizon. SPOILER ENDE
Ich war maßlos enttäuscht von dem Film. Höhepunkte gab es auch keine, aber dafür einige Ungereimtheiten.

SPOILER Wo kommt nach dem Unfall von Sam 1 plötzlich das neue Mondauto her? Am Anfang sind es 2 und nach dem Unfall auch wieder plötzlich 2 obwohl das eine immer noch unter dem Harvester lag. Ausserdem frage ich mich warum es da permanent hell ausserhalb der Mondstation ist und warum kann man die Erde sehen obwohl es angeblich alles auf der Sonnen abgewandten Seite spielt? Warum erzählt Gerty plötzlich dass Sam ein Klon ist, obwohl er vorher nicht mal auf die Frage antwortet ob hier noch jemand mit im Raum ist?SPOILER ENDE

Die Computeranimation war an vielen Stellen einfach nur schlecht. Ich habe gestern Krieg der Eispiraten gesehen. Und als das Mondauto in der einen Szene auf den kleinen Hügel zufährt, war ich versucht einen Vergleich mit den Raumschiffen aus dem Eispiratenfilm zu ziehen, klar ganz so krass war es nicht, aber überragend war die Darstellung wirklich nicht und das trotz der modernen Technik heutzutage.

Fazit: Die schauspielerische Leistung ist absolut in Ordnung, aber leider kann sie nicht über die lahme Story die so, oder so ähnlich schon wesentlich spannender erzählt wurde, hinwegtäuschen. Als Sci-Fi Fan habe mich ich doppelt geärgert, da ich zusätzlich zur Story noch von der schlechten Darstellung der Außenszenen etc. enttäuscht wurde.
Von mir gibts nur 5 Punkte
Muckl
19.07.2010 20:37 Uhr
Auf dem FFF09 in München war die Rede von ausverkauften Sälen in fast allen Festivalstädten (teilweise mit mehreren Vorführungen). Zu der Zeit hatte der Verleiher für Dtl. gerade gewechselt und es war noch nicht klar, ob der Film überhaupt im Kino zu sehen sein würde. Also kann man noch froh sein, dass es wenigstens ein paar Kopien gibt :-)
Colonel
19.07.2010 16:18 Uhr / Wertung: 8
hinzu kommt noch, dass der film schon lange und sehr günstig als uk import zu bekommen ist.
witness
19.07.2010 13:39 Uhr
2009 lief Moon auf sämtlichen Fantasy Film Festen und zumindest in Frankfurt war die Butze voll. Da wundern 150 Bewertungen nicht wirklich....

(und ja, der Film war klein - aber fein)
Spreewurm
14.07.2010 21:52 Uhr / Wertung: 8
Moon lief doch jetzt aber in beinahe jeder Sneak in Deutschland,bis auf wenigste Ausnahmen. ich glaube, 150 Wertungen nur von Sneaks VOR dem Filstart gab es die letzte Jahre ganz ganz selten.
KeyzerSoze
14.07.2010 19:01 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 14.07.2010 um 19:02
Das Problem ist halt einfach, dass solche Städte einen Film wie Moon nicht bekommen. Der Verleih hat sich entschlossen den Film nur mit ganz wenigen Kopien zu starten. Ich weiß dass sich der Chef vom CinemaxX extremst um den Film bemüht hat, weil er ihn selbst großartig findet und ihn deshalb auch unbedingt zeigen wollte. Aber der Verleih beliefert da eben lieber die Großstädte, weil sich da nunmal das Cineastenpublikum tümmelt und daher sicherlich auch mehr besucher kommen werden. Sich darauf zu berufen, dass die großen Kinos solche Filme nicht spielen wollen kann man nicht sagen; es ist auch immer vom Verleih abhängig ob man einen Film dieser Art kriegt.
Maddin
14.07.2010 18:57 Uhr - Letzte Änderung: 14.07.2010 um 18:58
Toll, nachdem Cinemaxx und Cineworld sämtliche kleinen Kinos aus meiner Stadt (Würzburg) verdrängt haben, muss ich auf Moon wohl verzichten bzw. auf die DVD warten. Zumindest zeigt ihn keines der beiden Kinos. Wenigstens hat sich das Cineworld erbarmt eine ganze Woche "Lügen macht erfinderisch" im Programm zu lassen...
Forceflow
18.06.2010 14:22 Uhr / Wertung: 6
Also dafür war der Aufwand an Spezial Effekten sicherlich auch mehr als nur das 6-Fache. Und Sam Rockwell mag zwar gut sein, aber der wirkliche Star (Gehaltstechnisch)ist er jetzt nun auch nicht. Und ob Spacey als Stimme jetzt so mörderisch Gehalt bekommen hat wage ich auch mal zu bezweifeln. Mal davon abgesehen dass bei D9 auch ein paar mehr Leute mitgespielt haben. Für umme waren die bestimmt auch nicht.
Wie gesagt, ich bin der Meinung man hätte einfach nur ein wenig sparsamer mit der Anzahl sein sollen, dafür die wichtigen besser. Das Ganze hat mich halt vom Film abgelenkt.
KeyzerSoze
18.06.2010 13:22 Uhr / Wertung: 9
Ja, aber mir ist der Vergleich nicht schlüssig, schließlich ist das das sechsfache des Budgets von diesem Film und dort gabs nicht noch teure Darsteller wie hier Rockwell und Spacey die bezahlt werden mussten ...
Forceflow
18.06.2010 12:43 Uhr / Wertung: 6
@Colonel: Wäre schön, wenn du einfach mal ein paar meiner Punkte ansprechen würdest. Wenn du für die Sachen logische Erklärungen hast, dann wäre das nett zu hören. (Kann ja durchaus sein, dass ich was übersehen, bzw. falsch verstanden habe)

@KeyerSoze: Deshalb hatte ich ja ein Beispiel genannt: District 9 Der Film war in allen Aspekten (Anzahl Schauspieler, Anzahl Sets, Anzahl und vor allem Qualität der Special Effects) um Längen aufwändiger als Moon. Außerdem hab ich ja auch gesagt, dass man dann vielleicht einfach auf die ein oder andere Sache komplett hätte verzichten können um dann für den Rest mehr zu haben.

@wonderwalt: muss ich das verstehen?
KeyzerSoze
18.06.2010 12:00 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 18.06.2010 um 12:08
Ich glaub da fehlt ein wenig der Bezug zu den 5 Millionen, wenn man bedenkt, was teilweise komplett effekt- und atmosphärefreie Filme teilweise für Kosten haben ... nur mal so ein paar aktuelle Filme als Beispiel:

Kiss and Kill -> 70 Millionen
Sex and the City 2 -> 95 Millionen (!!!)
Der Kautionscop -> 45 Millionen
Verblendung -> 13 Millionen
Hangover -> 35 Millionen
Selbst ist die Braut -> 40 Millionen
Die nackte Wahrheit -> 38 Millionen
Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich -> 80 Millionen
Borat -> 18 Millionen
Das Streben nach Glück -> 65 Millionen
Dick und Jane -> 100 Millionen
Colonel
18.06.2010 11:35 Uhr / Wertung: 8
@Forceflow: Tut mir leid, aber ich kann keinen einzigen deiner Kritikpunkte logisch nachvollziehen, außer den letzten paar Sätzen deines Kommentars, die wiederum gut zu diesem fantastischen Film passen. :-)
wonderwalt
18.06.2010 10:52 Uhr / Wertung: 8
@Forceflow:
Sag mal, bist Du sehr streng mit Dir, wenn im Kühlschrank mal ein Joghurt ausläuft?
;-)
Forceflow
18.06.2010 09:14 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 18.06.2010 um 09:16
Nicht mit all zu viel störenden Spezialeffekten? Der Film bestand zu einem nicht unerheblichen Teil aus Spezialeffekten, und die waren leider alle ziemlich schlecht. Sicherlich hatte der Film nur ein kleines Budget (~ 5 Millionen sollen es gewesen sein). Allerdings wenn ich mir ansehe, was man bei District 9 aus 30 Millionen gemacht hat, hätte da bei Moon mehr drin sein müssen. Jetzt aber bitte nicht Special Effects mit Explosionen oder dergleichen verwechseln! Es geht mir hier vor allem um praktisch alle Außenaufnahme. Das wurde alles mit Miniaturmodellen gemacht, sah meiner Meinung auch entsprechend unecht aus. Auch nervig war es, wenn man den Schienenbereich von GERTY gesehen hat. Riesen Aufwand betrieben aber nix bei rum gekommen. Manchmal ist weniger halt mehr. (Ein wenig an der Kameraeinstellung gedreht und man hätte es einfach nicht gesehen. Dann hätte man nicht Geld für einen schlechten Effekt bezahlt und entsprechend mehr in die nötigen Effekte investieren können)
Es ist okay, wenn man in einem Film mit nur wenigen oder keinen Effekten auskommt. Aber wenn man Sie einbaut, dann sollten sie nicht von dem Film ablenken, was bei mir hier leider der Fall war.
Auch sonst hat mir ein wenig Erklärung und Logik gefehlt. Meistens ist mir das ja egal, aber da Moon definitiv ein Film ist, der zum nachdenken anregt gilt hier halt eine andere Messlatte.

!!!ACHTUNG SPOILER!!!

Warum in aller Welt betreibt ein Klon die Station? Weil er das so toll gemacht hat beim letzten Mal? Hallo, so wie das aussah hätte ein trainierter Affe die Station betreuen können, und ich glaube nicht, dass es so billig ist tausende von Klonen zu kreieren. Da kann man auch jemanden Ausbilden dafür. Der Transport zum Mond hin und zurück kann ja auch nicht das Problem gewesen sein. Wenn selbst die Transportkapsel für das Helium3 es schafft, einen Menschen unbeschadet zur Erde zu bringen (was an sich schon völlig hirnverbrannt ist) dann kann es doch kein Problem sein da alle paar Monate einen neuen Menschen hoch zu schicken. Würde auch gleich die psychologische Belastung verringern und ein paar gut ausgebildete Leute halten auch länger als 3 Jahre.
Nächster Punkt war das mit den Störsendern… eh, was in aller Welt sollte das denn? Ich kann mir nicht vorstellen, dass über dem Mond ein öffentlicher Satellit schwebt in dem sich jeder Hinz und Kunz einloggen kann. Da ist es doch viel einfacher eine Störung vorzutäuschen anstatt für ein heiden Geld da so ein paar Türmchen hinzustellen. Die müssen ja nicht nur gebaut werden, sondern auch noch gewartet werden. Da man die auch allem Anschein nach von der Basis aus abschalten kann, ist das wieder so ein hirnloser Punkt. Auch die Idee eine EINZELNE Person da auf den Mond zu schießen ist sehr seltsam. Siehe seinen Unfall, es wäre doch deutlich effizienter mindestens 2 Personen da zu haben, damit alles weiter läuft, wenn sich mal einer verletzt. (Ja klar, dafür sind die Klone da, aber ist Sam wirklich so bescheuert sich da nie Gedanken drüber zu machen?) Wobei man ja auch nicht jeden Klon dazu bringt direkt in die ‚Stasis Kammer’ zu klettern nur weil er sich den Arm gebrochen hat oder so.

SPOILERENDE

Der Film hat mir trotzdem gefallen, aber die oben angesprochenen Punkte geben halt Abzug. Die schauspielerische Leistung von Sam Rockwell war grandios, und die Umsetzung von GERTY hat mir auch sehr gefallen. Die Idee mit den Smilies war richtig cool!

Alles in allem eine gute Sneak, aber keine grandiose Sneak…
Marquis
17.06.2010 23:09 Uhr / Wertung: 9
Ein wunderbarer Science Fiction Film mit einem - wie eigentlich immer - richtig guten Sam Rockwell. Der Film arbeitet glücklicherweise nicht mit allzu vielen störenden Spezialeffekten, die Story ist hier das Wichtige. Die hat mich von Anfang bis Ende festgehalten und nicht gelangweilt. Ein sehr gutes Kammerspiel.
Darraco83
08.06.2010 13:11 Uhr / Wertung: 6
Ich bin absolut tief entspannt und gehirnfreie Plots mag ich sehr, nur muss dann der Bodycount deutlich höher sein :)
wonderwalt
08.06.2010 13:04 Uhr / Wertung: 8
@Darraco83: Also ich kann so eine Lobotomie nur empfehlen. Man bekommt so eine entschleunigte Tiefenentspannung, stresst sich in den Threads nicht mehr so rein und hat einfach mehr Spaß. Vor allem auch in Filmen, bei denen die Normalen das Ende schon vorher erraten.
Ich saß bei "Moon" einfach soooooooo lässig drin und fand ihn toll bis zum Schluß.
Komm Darraco, Scheiß auf die Stipendien, mach mit im Lobo-Club und hab endlich Spaß an den Lundgren-Plots!
;-)
Darraco83
08.06.2010 12:33 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 08.06.2010 um 12:34
Die Skala ist natürlich fließend ;) und ich wollte auch niemanden angreifen, mir macht es nur Spaß die folgende Handlung zu erraten, und Paralleldimensionen, psychische Störungen und Klone gehören da zum Standardrepertoire. Und leider hatten mir einige Elemente zu Beginn des Filmes, die später auch überhaupt nicht mehr aufgelöst wurden, wie (SPOILER) die Haluzination von der Schwarzhaarigen Frau, die Erscheinung, die den Crash verursachte, die Computerfehlfunktionen, etc Hoffnung gemacht, dass eben nicht die Psychische Störung / Klon - Standardkarte bis zum Ende ausgespielt wird. Dem war leider nicht so, und daher meine Enttäuschung.
Aggi
08.06.2010 11:16 Uhr - Letzte Änderung: 08.06.2010 um 11:17
Ich muss sagen, ich fühle mich jetzt richtig angegriffen.... ;). Mir ging es nämlich nicht so, dass ich so schnell das Ende kommen sah. Mit freundlichen Grüßen, Dein letztes lobotomiertes Zwergpinscheräffchen
Darraco83
08.06.2010 11:05 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 08.06.2010 um 11:10
Der Film hat ein ansprechendes Setting, die Kulissen und Effekte sind recht gut gemacht, und auch die Story ist ansprechend. Klingt nach einem guten Film, was er für mich aber leider nicht ist. Die Message die der Film Stück für Stück rüberbringt, erschließt sich einem Genrefan meiner Meinung nach bereits recht früh im Film, spätestens nachdem "Nr.2" die Abschiedsnachricht von zuhause erhält, war der weitere Storyverlauf zu offensichtlich. An sich ist das kein Problem, wenn danach noch etwas passiert, oder man irgendwann nochmal überrascht wird, irgend etwas. Aber nein, es folgt eine unheimliche Länge, in der mit Zaunpfählen gewinkt wird, bis auch das letzte lobotomierte Zwergpinscheräffchen den Storyverlauf kapiert hat. Natürlich kann dieser langsame Erzählverlauf auch als Stilelement angesehen werden, aber diese Erklärung ist mir zu billig. Wer den Film kennt, soll doch mal gedanklich zusammenfassen was von dem Moment der "Erkenntnis der Situation" bis zum Filmende faktisch alles geschieht.. Lässt sich meiner Meinung nach in 3 Sätzen zusammenfassen. Das alleine stellt noch kein Problem dar, bei 2001 oder Solaris hält sich die faktische Handlung auch in Grenzen, aber da wirkte es auf mich nicht so gequält. Und nebenbei bemerkt ist es für einen "intelligenten Film" schon recht peinlich, wenn man nach ein paar Minuten Fahrt von der erdabgewandten (sic!) Seite des Mondes ein super Panorama auf eine riesengroße Erde erhält. Man hätte aus dem Film echt etwas machen können, und wer auf langsame und gemächliche Erzählungen steht und im Kino öfters mal als letzter die Storytwists erahnt, hat sicherlich seinen Spaß.
Sven74
01.06.2010 09:57 Uhr / Wertung: 8
Sehr interessanter und intelligenter SciFi-Film mit philosophischem, psychologischem und moralischem Tiefgang.
waljakov
20.05.2010 19:26 Uhr / Wertung: 10
Erwartungen waren hoch, Trailer phänomenal und doch wurde Ich nicht enttäuscht. Ergreifend realer Sci-Fi Film dessen Kleinigkeiten den besonderen Reiz ausmachen, denn erst beim mehrmaligen Ansehen erahnt man, mit welcher Hingabe Duncan Jones versucht das Publikum durch kleine Ungereimtheiten in den Bann zu ziehen. Dieser Film verdeutlicht warum man keine Armada an Schauspielern für ein gelungenes Werk benötigt und wie herausragend ein durchdachtes Drehbuch sein kann. Die Figur des Gerty und der immer richtig passende Score machten diesen Film zu einem besondern und mir immer in Erinnerung bleibenden Werk.
Colonel
09.05.2010 22:15 Uhr / Wertung: 8
Trotz fehlender Action ist "Moon" ein unglaublich packendes Science Fiction Movie, dessen volle Message sich erst nach Ablauf der vollen Spielzeit erschließt. Auch wenn der Trailer noch etwas Dramatik vermuten ließ, ist die Idee und der intelligente Aufbau des Films das große Plus. Auf jeden Fall schießt mir jetzt immer Sam Bells in den Kopf, wenn ich Chesney Hawkes "The One and Only" höre. ;-)
SteffenX
04.05.2010 12:16 Uhr / Wertung: 7
Jedenfalls die Besetzungsliste und das Budget sind bei dem Film sehr überschaubar. Ich fühlte mich beim Ansehen des Filmes an die Bücher von Stanislaw Lem erinnert, die ich früher sehr gern gelesen habe. Ich habe mich gefragt, ob ein Mensch so einen langen Zeitraum nur mit einer Maschine verbringen könnte? Ich glaube nicht, ich jedenfalls auf keinen Fall. Gut in Szene gesetzt war die beklemmende, düstere Atmosphäre und auch die Botschaft des Filmes war beängstigend.
wonderwalt
04.05.2010 08:49 Uhr / Wertung: 8
Kammerspielartiger, aber dennoch packender Science-Fiction-Film, der klassischen Genre-Motiven neue Blickwinkel abgewinnt.
Duncan Jones ist übrigens der Sohn von David Bowie.
SofieWalden
04.05.2010 02:13 Uhr
Sam Rockwell hat mich mit seiner 'one-man'-Show (+ gerty) von Anfang an überzeugt. Beim Film selbst brauchte ich etwas Eingewöhnung; erst wusste man nicht so recht, wo's hingeht, doch dann wurde es eine gute sehr andere Science-Fiction-Story mit Tiefgang.
Caenalor
31.08.2009 21:32 Uhr / Wertung: 8
"Moon" ist ein sehr starkes Werk der intelligenten Science Fiction in bester Tradition von 2001, Solaris oder Silent Running. Ein Mann, eine Raumstation, ein Roboter, ein sich langsam auftuender Konfliktfall. Mehr braucht es nicht. Von starken Produktionswerten wie Kamera, Musik und Schauspiel abgesehen, aber die werden hier definitiv auch geboten.
Das Zeug zum Genremeisterwerk hat "Moon" aber nicht, dafür ist die Handlung letztlich zu konfliktarm und kratzt die emotionalen und philosophischen Probleme nur an. Ein sehenswertes 8-Punkte-Kleinod aber allemal, das eindrucksvoll zeigt, wieviel auch in CGI-Action-Orgien-Zeiten noch in der ruhigen Seite des Genres steckt.
KarlOtto
30.08.2009 00:33 Uhr / Wertung: 6
Sam Rockwell macht seine Sache ohne Frage sehr gut. Doch ich fand den Film zu lang. Irgendwann hat man dann doch genug.
KeyzerSoze
22.08.2009 12:17 Uhr / Wertung: 9
Nach dem Trailer war mir eigentlich klar, schon den halben Film gesehen zu haben ... denkste, denn das was man im Trailer zu sehen bekommt sind vielleicht gerade mal die ersten 15 - 20 Minuten. Duncan Jones macht in seinem minimalistischen Sci-Fi-Thriller eigentlich alles richtig! Das beklemmende Setting sorgt für die nötige Atmosphäre, die Geschichte ist trotz ruhiger Inszenierung megaspannend geraten und hat ein paar wirklich tolle Momente zu bieten. Rockwell spielt klasse und Clint Mansells Score ist einmal mehr atemberaubend. Moon ist ein Film für die große Leinwand und wird seinem Hype auf jeden Fall gerecht und ich bin schon jetzt gespannt auf die Fortsetzung.
KeyzerSoze
10.04.2009 10:22 Uhr / Wertung: 9
Klasse Trailer ... könnt ein zweites Sunshine werden:

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