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Up in the Air (US 2009)

Up in the Air - Wie im Flug (DE 2009)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Jason Reitman ... 
Buch    Jason Reitman ... 
Walter Kirn ... Romanvorlage
Darsteller    George Clooney ... Ryan Bingham
Vera Farmiga ... Alex
Anna Kendrick ... Natalie
Chris Lowell ... Kevin
Jason Bateman ... Craig Gregory
Kamera    Eric Steelberg ... 
Studio    DreamWorks Pictures ... 
The Montecito Picture Company ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen509
Durchschnitt
7.52 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
04.06.2010

Start in den deutschen Kinos:
04.02.2010



17 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

lizzykay
04.05.2012 22:18 Uhr / Wertung: 9
Der Film ist eher ruhig und stetig. Keine vielen Höhepunkte. Aber er zeigt irgendwie, wie das Leben ist. Nichts übertriebenes, sondern etwas echtes. Und weil dieser Film so echt und ehrlich wirkt, mag ich ihn auch so. Die Schauspieler sind natürlich erste Sahne und an der Besetzung mit Clooney kann man schon erahnen, wie der Film seinen Lauf nimmt. Mit Stil und Präzision.
Inyrie
27.07.2010 13:51 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 27.07.2010 um 13:56
Ich finde, ein großer Pluspunkt der beiden Reitman-Filme, die ich bisher gesehen habe, ist der, dass Reitman das Abwägen und Urteilen seinem Publikum überlässt. Er schneidet Thematiken an, präsentiert sie, ohne großartig zu werten. Das lässt sehr viel Platz für das Finden und Vertreten der eigenen Meinung - eben viel Interpretationsraum.

Ich empfinde den Film daher alles andere als belanglos, da er so viele aktuelle Themen harmonisch vereint und eine Menge Denkanstöße liefert.

Dabei ist er liebevoll umgesetzt und spart auch nicht an kleinen Details, um seine Geschichte zu unterstreichen.

Die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie, wirklich perfekt gecastet - sowohl Clooney als auch Kendrick und Farmiga: Jeder weiß in seiner Rolle vollends zu überzeugen.

Der Soundtrack ist dezent und stimmungsvoll, einziges Manko ist die aufgesetzte Homevideo-Kameraführung bei einigen Hochzeitsszenen und der etwas langatmige, wenn auch gut gemachte Vorspann.

Alles in allem ein wunderschöner, bewegender, stellenweise trauriger Film, der viel zum Nachdenken anregt. Daher von mir 10 Punkte :)

Caenalor
20.02.2010 12:41 Uhr / Wertung: 9
Zwischen "schon gesehen haben" und "kennen"="bewusst in Erinnerung haben" ist es noch ein weiter Weg. ;) Das trifft bei mir gerade für typische Nebendarsteller zu. Allerdings ist mir inzwischen auch wieder ein Film eingefallen, in dem ich sie bewusst wahrgenommen hatte, nur den Namen seitdem wieder vergessen: Running Scared.
Dr. Zoidberg
20.02.2010 11:49 Uhr / Wertung: 9
@Caenalor: Da du "The Departed" auch gewertet hast, glaube ich dir nicht, dass du Fr. Farmiga nicht kennst ;)
wonderwalt
14.02.2010 17:34 Uhr / Wertung: 8
Jason Reitman hat's tatsächlich drauf. "Up in the Air" ist eine wunderbare Tragikomödie samt Kommentar zur großen Krise.
Clooney als Anti-Held, dem wir seinen Zynismus in erster Linie deshalb nicht krumm nehmen, weil er halt nun mal Clooney ist. Insofern ist "Up in the Air" auch ein Paradebeispiel dafür wie Star-Kino funktioniert und wie es unseren Blick auf eine Geschichte ein wenig korrumpiert.
Der Schluß war mir einen Tick zu versöhnlich, die kurzen Real-Interviews mit den "Entlassenen" völlig überflüssig.
Dennoch ein großer, sanfter und böser Film, Caenalors Vergleich mit "Lost in Translation" ist treffend.
Caenalor
11.02.2010 16:07 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 11.02.2010 um 16:14
Jason Reitman beweist endgültig, einer der derzeit spannendsten Filmemacher zu sein. "Up in the Air" ist technisch virtuos gemacht, mit edlen Bildern, Wechsel von Dynamik und Ruhe zu genau den richtigen Momenten, und einem Reitman-typisch starken Soundtrack.

Ein großer Trumpf ist das Darstellerensemble. Die mir bisher völlig unbekannten Farmiga und Kendrick erweisen sich als perfekte Besetzungen, die eine souverän und charismatisch, die andere zwischen Powerfrau und unsicherem Mädchen, ohne in dieser doch recht klassischen Rolle je klischeehaft zu wirken. Beide haben ihre Oscar-Nominierungen damit ebenso locker verdient wie Hauptdarsteller Clooney, der mal wieder oberflächliche Glätte wie tiefsitzende Zweifel perfekt kombiniert herüberbringt. Zum Gewinn dürfte es aber für keinen der drei reichen, dafür sind die Darbietungen nicht mitreißend genug, denn der ganze Film ist ja eher ruhig angelegt.

In erster Linie erzählt "Up in the Air" aber eine bewegende Geschichte. Da es sonst noch niemand getan hat, ziehe ich mal den Vergleich zu "Lost in Translation". Wenn auch weniger romantisch ausgelegt, und gleichzeitig weniger kritisch, so behandelt dieser Film meines Erachtens einen ähnlichen Charaktertyp, ein ähnliches Leben entwurzelt von der klassischen Heimat. So fern die Charaktere einem eigentlich auch sind, so nah bringt sie einem die atmosphärische Umsetzung. Und sogar aus RomComs zur Genüge bekannte und mir längst verödete Szenen wie die Familienhochzeit werden glänzend eingebaut.

Der sozialkritische Aspekt der Entlassungsthematik wird weit mehr implizit angedeutet als explizit behandelt. "Up in the Air" ist eine Charaktergeschichte, kein Wirtschaftsdrama. Dennoch wird viel relevantes zur Thematik vermittelt. Sicher verharmlost der Film dabei auf den ersten Blick die Lage der Betroffenen, insbesondere auch in den ansonsten sehr authentischen Interviewszenen, immer ist aber auch ein die Perspektive klarrückender Kommentar mit dabei, sodass ich Reitman hier letztlich auch keine Schönfärberei vorwerfen möchte.

Das Fazit kann für mich somit letztlich nur "9 Punkte" lauten, ein äußerst gelungener, runder und stimmiger Film, der durchgängig unterhält, dessen Charaktere einem nahe gehen und der Denkanstöße liefert. Die Oscars würde ich ihm voll und ganz gönnen.
mountie
09.02.2010 00:25 Uhr
Wie schon bei Reitmans letztem Kino-Film "Juno" habe ich diesmal fast wieder dieselben Lobes- und Kritikpunkte. Wieder sind das große Plus die Darstellerleistungen, wobei für mich dabei Anna Kendrick als die engagierte, aber etwas naive Buisness-Frau am besten rüberkam. Clooney spielt routiniert sehr gut, aber eine wirkliche Oscarleistung will ich jetzt nicht unbedingt erkannt haben. Allgemein war das ganze Cast aber sympathisch, real, und lassen den Zuschauer mit ihnen mitfühlen.
Das einzig große Manko an Up in the Air empfand ich die Story an sich, die für mich zuwenig Substanz hatte, um wirklich etwas besonderes zu sein. Es ist zwar hervorragend das Herr Reitman sich, auch zum Ende hin, fern hält vom Hollywood-Mainstream, und uns ein glaubwürdiges "Ende" beschert, trotzem hatte ich zum Schluß das Gefühl, das man storymäßig noch etwas tiefer hätte gehen können.
Trotz allem ein Film der zwar nicht gerade Mainstream-Kost darstellt, aber wie schon Juno zuvor ein tolles Schauspieler-Cast in einer liebevoll erzählten Geschichte vereint, die auch zum Nachdenken anregt. Für mich somit sogar einen Punkt besser als Juno...
ZordanBodiak
06.02.2010 17:45 Uhr / Wertung: 9
Jason Reitman findet einfach die Geschichten, die es lohnt zu erzählen. Ganz leise spinnt er in Zeiten von Wirtschaftskrise eine Geschichte um einen professionellen "Feuerer". Da gibt es viele kleine Momente, die herausstechen, schöne Ideen, die einem das Herz erwärmen, ein menschliches Erwachen in der einst so abweisenden Hauptfigur und einen herrlichen Drahtseilakt zwischen Drama und Komik. Darstellerisch ist das völlig natürlich und einfach eine wunderbare Ensembleleistung. So muss Qualitätskino im neuen Jahrzehnt aussehen.
Marcel78dt
06.02.2010 16:04 Uhr - Letzte Änderung: 06.02.2010 um 16:05
Auch ich habe mich im Vorfeld etwas durch die Oscarnomminierung blenden lassen, wobei es sich keinesfalls um einen schlechten Film handelt aber eindeutig zu wenig Höhepunkte aufblitzen. Die Schauspielleistungen sind solide und die Story regt doch hin und wieder zum Nachdenken an. Letztlich aber ein Film der nicht lange in Erinnerung bleiben wird und daher nur gute 7 Punkte.
groeken
03.02.2010 12:59 Uhr
@wonderwalt: das nicht immer alle Fragen beantwortet werden und werden sollten/müssen stört mich dabei garnicht so sehr. Ich fühlte mich nach dem Film aber irgendwie in der Luft hängen gelassen. Es fehlte für mich ein gewisser Abschluss. Dieser ist z.B. bei Elizabethtown deutlich besser gelungen. Das der Film eher etwas für einen heimischen Abend ist anstatt fürs Kino, empfinde ich daher, das sich die konstant gemütliche Stimmung bei mir nicht so entfalten konnte. Mag daran gelegen haben, dass es im Kino recht voll und sehr unruhig war. Ich denke aber trotzdem, zuhause auf der gemütlichen Couch würde er besser wirken, als im "Einzelsessel" meines Kinos.
wonderwalt
03.02.2010 08:16 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 03.02.2010 um 08:18
@groeken: Zum Glück bleiben die Fragen die übrig. Stell dir vor, "Upt in the Air" wäre der erste Film der Kinogeschichte der sie beantwortet. Clooney und Reitman müssten eine neue Kirche gründen. Und groeken, wieso kommst Du beim "zweisamen" Abend zuhause mit den Fragen eigentlich besser zurecht als im Kino?
;-)
groeken
03.02.2010 02:40 Uhr
Up in the Air ist wohl eher ein Film für einen zweisamen Abend daheim als für einen Kinobesuch geeignet. Der konstant ruhige und sehr entspannende Film zeigt in seiner Machart viele gleiche Eigenschaften zu Garden State oder Elizabethtown. Viel Denkstoff über Leben, Zwischenmenschlichkeit und Tod halt. Durchaus ein interessanter und sehbarer Film. Leider fehlt (mir) doch am Schluss ein wenig Auflösung bzw. ein wirkliches "Ende". Was bleibt ist ein Haufen von offenen Gedanken und Fragen.
indy3
19.01.2010 22:13 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 19.01.2010 um 22:16
Solides Kino ohne Ecken und Kanten. Nicht zuletzt weil es spannend bleibt. Ohne künstlich zu überraschen werden ganz natürlich Stück für Stück mehr Einzelheiten klar. So werde ich gerne unterhalten. Die Besetzung der Rollen Ryan und Alex finde ich ebenfalls sehr gelungen und ich bin froh dass nicht im Eifer des Gefechts irgendein anderer zum Zug kam ;)
Sneaker
19.01.2010 15:50 Uhr
Da der Film spontan vom Kino besorgt werden konnte, wurden wir damit in unserer Sneak leicht überrascht (da die Tipps auf "Schwerkraft" liefen, welcher parallel gezeigt wurde). Umsomehr habe ich mich darüber gefreut, denn er gewann erst vorgestern einen Golden Globe für "Screen-Play" und ist ja bekanntlich (?) auch für einen Oscar nominiert. In dem recht ruhigen Film sind faszinierende Kameraeinstellungen auf eigentlich alltägliche Dinge eingefangen worden. Dazu noch viel Situationskomik und UITA hat völlig zurecht den GG bekommen!

Thematisch passt der Film sehr gut in die heutige Zeit - nicht nur wegen der Wirtschaftskrise, sondern auch bezüglich Partnerfindung und Lebensstil (okay, vielleicht trifft das auch nur bei mir zu...). Ansonsten liegt der Film mit seinen ständig lächelnden Leuten, starren Kameraeinstellung und kühlen Atmosphäre sicherlich nicht jedem - ACHTUNG: Nicht für Singels zu empfehlen!
Nathanael
09.01.2010 15:50 Uhr / Wertung: 8
Genre: George Clooney
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Skurriler Humor, Gesellschaftskritik, Beziehungsdrama... alles schön, alles gut umgesetzt. Sicherlich ein guter Film, aber mitgerissen hat er mich nicht. Er blieb trotz allem belanglos, nichts was ich mit einem Oscar prämieren würde. Vielleicht trifft er mit seiner "Wirtschaftskrise / Massenentlassungen"-Thematik einen Nerv bei den US-Kinobesuchern, aber das ist ja auch nur Wischiwaschi umgesetzt. Wenn schon Reitman selbst sagt, dass der Film im Grunde von allem möglichen handelt, muss ich dem zustimmen.
Und George Clooney und Jason Bateman spielen die selben Rollen, die sie schon immer gespielt haben und wohl weiterhin spielen werden. Wie immer souverän, aber alles altbekannt.
Ein netter, kleiner, unterhaltsamer Film. Nicht mehr und nicht weniger.
KeyzerSoze
06.01.2010 10:09 Uhr / Wertung: 8
Jason Reitman hat mich bisher immer überzeugt, der Film gilt als einer der Topfavoriten für den Oscar und der Trailer versprach, dass Up in the Air genau mein Film werden würde. Da waren sie also wieder, die viel zu hohen Erwartungen, die dann natürlich nicht ganz erfüllt werden konnten. Dennoch ist Reitmans neuestes Werk wieder ein toller Film über einen Mann dessen Job es ist Leute zu entlassen und dem eine junge Assistentin an seine Seite gestellt wird. Teilweise ist das Ganze so unglaublich seicht, aber irgendwie auch so liebenswürdig, dass man eigentlich über die komplette Laufzeit ein Lächeln im Gesicht hat. Die Darsteller gefallen durch die Bank, vor allen Dingen Anna Kendrick konnte mich überzeugen ... vielleicht sollte ich Twilight ja doch mal ne Chance geben? Was den Film dann doch noch seine 8 Punkte gegeben hat war sein Ende, dass so richtig schön anders ist, aber von Reitman hab ich auch nicht erwartet, dass er 08/15-Einheitsbrei abliefert. Ein sehr schöner kleiner Film, dessen Oscarhype ich jedoch nicht so ganz nachvollziehen kann.
Marjan
07.10.2009 19:16 Uhr / Wertung: 8
Trailer
Jason Reitman schlägt wieder zu. sieht spaßig aus, auch wenn die relevanz von seinen letzten beiden machwerken zu fehlen scheint.

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