13.07.2011 13:09 Uhr / Wertung: 9 | |
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19.04.2010 14:43 Uhr / Wertung: 7 | |
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28.02.2009 12:03 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 28.02.2009 um 12:04 | |
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03.02.2009 21:46 Uhr / Wertung: 6 | |
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28.10.2008 10:22 Uhr | |
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09.08.2008 18:15 Uhr - Letzte Änderung: 09.08.2008 um 18:22 | |
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05.08.2008 11:22 Uhr / Wertung: 7 | |
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05.08.2008 00:37 Uhr | |
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21.07.2008 23:09 Uhr | |
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21.07.2008 23:08 Uhr / Wertung: 8 | |
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20.07.2008 15:49 Uhr / Wertung: 7 | |
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19.07.2008 00:09 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 19.07.2008 um 00:09 | |
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18.07.2008 03:09 Uhr | |
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18.07.2008 00:18 Uhr / Wertung: 7 | |
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17.07.2008 23:22 Uhr / Wertung: 7 | |
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Dabei lebt der Film von Jan Kounen (Dobermann, Blueberry) von mehreren Elementen, die perfekt ineinander greifen. Das erste Element ist dabei die Bildsprache. Schon in der Eröffnungssequenz wird klar, dass Kounen mit “39,90″ einen ganz besonderen Film erschaffen hat und in welcher “Welt” der Film spielt. Wenn mit grafischen Spezialeffekten gezeigt wird, welche Mode Octave trägt und der Beginn seines Sturzes in die Tiefe nur so von versteckten Werbebotschaften für fiktive Produkte und Firmen durchzogen ist, wird klar, dass man hier keinen Film von der Stange sieht.
Und diese Stilelemente finden sich nicht nur in der Eröffnungssequenz wieder, sondern ziehen sich durch den gesamten Film.
Das zweite Element, das “39,90″ zum Erfolg verhilft, sind die Darsteller. Allen voran Hauptdarsteller Jean Dujardin (Ca$h, Hellphone). Er spielt Octave genau als den aalglatten Werbefachmann, der er sein soll, den man zugleich in sein Herz schließt und zum anderen abgrundtief hasst. Mit Dujardin hat man einen echten Glücksgriff gemacht und dem Film so auf eine solide Grundlage gestellt.
Abgerundet wird das Paket der Elemente durch den gelungenen Einsatz der Musik. Wenn Octave auf dem Weg zu einem Meeting mit einem Werbekunden ist und dann “Live and let Die” im Hintergrund läuft passt dies genau so perfekt zum Szenario, wie wenn später im Film Passagen des Mundharmonikastückes aus “Spiel mir das Lied vom Tod” zu hören sind.
Durch das Zusammenspiel dieser drei Elemente ergibt es ein perfektes Gesamtkunstwerk, dass aus meiner Sicht zu den ganz großen Würfen des französischen Kinos gezählt werden darf. Zwar kenne ich die literarische Vorlage zu “39,90″ nicht und kann so nicht entscheiden ob das Buch werksgetreu auf die Leinwand gebracht wurde, als Film funktioniert “39,90″ für mich allerdings sehr gut.
Durch seine tolle Gestaltung und die unterhaltsame Geschichte ist “39,90″ sogar ein Film, den ich mir durchaus ein zweites oder drittes Mal anschauen kann.