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The Piano (US 1993)

La leçon de piano (FR 1993)
Das Piano (DE 1993)


Genre      Drama / Romance
Regie    Jane Campion ... 
Buch    Jane Campion ... 
Produktion    Jan Chapman ... 
Darsteller    Holly Hunter ... Ada McGrath
Harvey Keitel ... George Baines
Sam Neill ... Alisdair Stewart
Anna Paquin ... Flora McGrath
Kerry Walker ... Aunt Morag
Kamera    Stuart Dryburgh ... 
Schnitt    Veronika Jenet ... 
Musik    Michael Nyman ... 
Kostüme    Janet Patterson ... 
Studio    CiBy 2000 ... 
New South Wales Film & Television Office ... 
The Australian Film Commission ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen217
Durchschnitt
7.05 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
31.12.2003



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Kluka
12.07.2012 14:37 Uhr / Wertung: 7
eine der nervigsten Sachen für mich war, dass in Diskussionen oder Fragen zu den Wünschen von der stummen Frau Ada sie sich *immer* nur wiederholte. Als wenn es dadurch irgendwie dramatischer würde.

Nur weil Flora (Anna Paquin) nervig & asozial rüberkam heißt das nicht, dass es schauspielerisch schlecht war; war nämlich ziemlich gut - wenn auch nicht Oscarwürdig.
KeyzerSoze
16.09.2008 10:15 Uhr / Wertung: 7
Sehr sehr lange habe ich mich vor diesem Werk gedrückt ... auch weil mir Campions bisher einzig gesehener Film In the Cut so missfiel und ich mich auf einen Kostümschinken eingestellt habe, welche bekannterweise nicht zu meinen lieblingsgenres zählen. Doch da hatte das Poster defintiv einen falschen Eindruck vermittelt, denn The Piano ist eine wirklich tragische und sehr einfühlsame Geschichte, top in Szene gesetzt von Campion, mit einer tollen Musikuntermalung und einer unglaublich guten Holly Hunter. Hätte ich nie erwartet, dass mich diese Geschichte so packen und diese dann auch noch ein zufriedenstellendes Ende würde. Ein kleiner Abzug in der B-Note geht jedoch an Anna Paquin ... warum diese damals einen Oscar bekommen hat ist mir schleierhaft, denn mir ging das Gör von der ersten bis zur letzten Minute ziemlich auf die Nerven ... doch auch sie konnt mir diese positive Überraschung nicht wirklich vermiesen.
ZordanBodiak
18.11.2005 01:01 Uhr / Wertung: 9
Jane Campion ist die erste Frau, die in Cannes die goldene Palme erhalten sollte. Eine Auszeichnung, welche hochverdient ist. Zwar wird ihr preisgekrönter Film "the piano" gerne als Frauenfilm verschrieen, betrachtet man den von einer überragenden Holly Hunter getragenen Film genauer entdeckt man jedoch mehr. Es wird das Portrait einer stummen Pianistin gefertigt, die im 18. Jahrhundert auf einer neuseeländischen Insel die Liebe findet. Schwerpunkt dieser "gewöhnlichen" Liebesgeschichte ist die zaghafte Annäherung zwischen der Pianisten und ihrem von Harvey Keitel dargestellten Nachbarn. Er ermöglicht ihr das Klavierspielen. Hört ihr im Gegensatz zu ihrem aufgedrängt Ehemann zu und kann so ihre Leidenschaft wecken. Dieses langsame Herantasten wird von Campion für einige erotische Szenen genutzt - ohne dass hierbei gleich nackte Körper zu sehen sind.


Neben dieser Liebesgeschichte ist "the piano" jedoch vor allem ein Film, in dem nur wenige Szenen vergehen ohne dass diese einen Symbolgehalt aufweisen können. Sei es das Piano als Mittel der "wahren" Kommunikation, welche von dem eigentlichen Ehemann Sam Neill nicht verstanden wird. Oder aber hintergründige Andeutungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte. In Campions Film hat nahezu alles einen tieferen Sinn.


Diese äußerst interessante Inszenierung wird von dem stark aufspielenden Schauspielerensemble [Holly Hunter und Anna Paquin erhielten (u.a.) hochverdiente Oscar-Auszeichnungen], einer großartigen Score und der nicht minder herausragenden Kameraführung [die leicht angegrauten Bilder erwecken die damalige Zeit wieder zum Leben] zu einem wahren Meisterwerk erhoben.


9 klimpernde Punkte

onyx1160
16.09.2005 01:01 Uhr / Wertung: 5
Diesen Film kann man nur mit einer Kanne starken Kaffee überstehen. Er ist so interessant wie der Alltag einer Hausfrau. Regie und Buch sind ja von einer Frau, mehr brauch ich glaub nicht sagen. Kamera und Schauspieler sind gut, der Rest zu vergessen. (5/10)

4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]