Genre |
|
Comedy / Romance / Drama |
Regie | | Mike Newell ... |
Buch | | Richard Curtis ... |
Darsteller | | Andie McDowell ... Carrie |
| Hugh Grant ... Charles |
| James Fleet ... Tom - Wedding One |
| John Hannah ... Matthew |
| Kristin Scott Thomas ... Fiona |
| Rowan Atkinson ... Father Gerald |
| Simon Callow ... Gareth - Wedding One |
Kamera | | Michael Coulter ... |
Schnitt | | Jon Gregory ... |
Musik | | Richard Rodney Bennett ... |
Studio | | PolyGram Filmed Entertainment ... |
| Working Title Films ... |
|
Agent |
|
wonderwalt |
|
Wertungen | | 730 |
Durchschnitt | | |
Und schon nach wenigen Minuten wusste ich, dass das genau mein Ding sein würde. Wie es Curtis gelingt, die Vielzahl an Charakteren in solch kurzer Zeit so treffend und gleichzeitig witzig vorzustellen, ist eine kleine Meisterleistung. Man schließt die Figuren direkt in sein Herz, amüsiert sich mit ihnen auf den titelgebenden Veranstaltungen und und der Humor ist eigentlich immer on point. Es sind vor allen Dingen die kleinen Einfälle des Drehbuchs und die Liebe zum Detail, die mich am meisten begeistern konnten und ich bin mir sicher, dass es noch ein paar weitere Sichtungen brauchen wird um alles entdecken zu können.
Zudem glaube ich, dass der Film nur halb so gut mit jemand anderen in der Hauptrolle funktionieren würde. Die Art wie Hugh Grant hier agiert ist schlichtweg famos. Dieses dauernervöse, wortsuchende Rumgestottere in manchen Situationen wirkt so unglaublich realistisch und man nimmt es ihn in Sachen Tonfall und Gestik auch zu jeder Sekunde ab. Daher rate ich auch unbedingt dazu, den Film im Originalton zu schauen ... auch weil dort die Dialoge, insbesondere in Kombination mit dem häufigen Fluchen und kleinen Reaktionen so nah am Leben wirken.
Kleine Abzüge in der B-Note gibt es jedoch beim Romancepart dieser RomCom. Diese kann leider mit dem Comedyteil nicht ganz mithalten, was eventuell daran liegt, dass Carries Charakter ein wenig oberflächlich geschrieben wirkt und der Zuschauer somit nie so wirklich sehen kann, was denn Charlie nun überhaupt an ihr findet. Sie ist, abgesehen von wenigen Ausnahmen, gefühlt einfach nur da.
Dies ist dann auch der Hauptgrund, warum es bei mir nicht zu einer noch höheren Wertung gereicht hat. So wirklich gestört hat es mich jedoch nicht, da "Four Weddings and a Funeral" so viele wunderbare Dialoge und Momente zu bieten hat und er mich in Sachen Humor jederzeit abholen konnte.
PS: Im Nachhinein ist es witzig, wie Richard Curtis, den durch diesen Film bekannt gewordenen Song (Love is All Around), in seinem späteren Regiedebüt demontierte :D