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Action / Drama | Regie | | Wilson Yip ... | Buch | | Edmond Wong ... | Darsteller | | Donnie Yen ... Ip Man | | Chen Zhi Hui ... Master Liao | | Ka Tung Lam ... Li Zhao | | Sammo Hung Kam-Bo ... | | Simon Yam ... Zhou Qing Quan | | Siu-Wong Fan ... Jin Shan Zhao | Musik | | Kenji Kawai ... | Studio | | China Film Co-Production Corporation ... | | Mandarin Films Distribution Co. ... | | Shanghai Film Group ... | Verleih | | Splendid Film ... | | Agent |
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TheRinglord1892 |
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Wertungen | | 110 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 29.01.2010
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Allerdings waren großartige Fights natürlich schon irgendwo zu erwarten, wenn China einen Film über einen legendären Kung Fu-Meister dreht. Was so nicht zu erwarten war, ist die herausragende Inszenierung und die atmosphärische Dichte des Films. Ip Man ist so fantastisch in Szene gesetzt, so herausragend gespielt und so gut geschrieben, dass er eigentlich auch ohne Kampfszenen funktionieren würde. Im Grunde genommen ist der Film nämlich ein regelrechtes Drama über die japanische Besatzungszeit und reflektiert letztlich die Probleme der verarmten Bevölkerung in dem unterjochten Land. Im dramatischen Mittelteil des Films hat Ip Man dann auch einige seiner stärksten, dramatischsten Szenen. Wie Yip Man und seine Familie versuchen, sich im verwüsteten Foshan durchzuschlagen, wie er Zeuge des Mordes an Meister Liao wird, das ist schon wirklich dramatisches Kino. Abzüge in der A-Note bekommt der Film nur durch seinen arg platt und plakativ aufgetragenen Patriotismus, der sich auch vor Hollywood-Produktionen der Emmerich-Kategorie nicht zu verstecken braucht. Handwerklich aber ist Ip Man ohne Zweifel ein herausragender Film, der das Herz jedes Martial Arts-Fans höher schlagen lassen dürfte.