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Crime / Drama / Mystery | Regie | | Susanne Bier ... | Buch | | David Farr ... | | John le Carré ... | Darsteller | | Hugh Laurie ... | | Tom Hiddleston ... | | Elizabeth Debicki ... | | Olivia Colman ... | Kamera | | Michael Snyman ... | Schnitt | | Ben Lester ... | Musik | | Víctor Reyes ... | Studio | | British Broadcasting Corporation (BBC) ... | | Demarest Films ... | | The Ink Factory ... | Vertrieb | | British Broadcasting Corporation (BBC) b ... | | Agent |
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Joey 4ever |
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Wertungen | | 16 |
Durchschnitt | | |
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Die Parallelen zu James Bond sind unverkennbar, und diese Regiearbeit von Susanne Bier könnte fast als eine Art Bewerbungsvideo für den Doppel 0-Agenten durchgehen: Der stimmungsvolle Soundtrack und die exotischen Schauplatzwechsel erinnern stark an das legendäre Agenten-Franchise. Dennoch wirkt The Night Manager in vielerlei Hinsicht eher wie eine abgespeckte Version von James Bond. Die ruhige Erzählweise lässt die packenden Höhepunkte vermissen, die man von einem klassischen Spionage-Thriller erwartet. Ein wenig mehr Action – vielleicht auch nur eine Verfolgungsjagd – hätte der Handlung gutgetan und die Spannung angehoben.
In der Besetzung sticht Hugh Laurie als grausam raffinierter Waffenhändler heraus und übertrifft mühelos den übrigen Cast. Tom Hiddleston hingegen bleibt in seiner Rolle als Held für mich eher blass und schafft es nicht, die nötige Härte und Glaubwürdigkeit auszustrahlen. Er wirkt sanftmütig, beinahe gemütlich – Eigenschaften, die nicht recht zum Bild eines kaltschnäuzigen Spions passen. Insofern ist es wohl gut, dass Hiddleston nicht mehr als Bond-Nachfolger gehandelt wird.
Fazit: Ästhetisch sehr ansprechender Spionage-Thriller, der mit einem starken Antagonisten und einer sehr guten Inszenierung überzeugt, jedoch am Ende etwas mehr Raffinesse, Rasanz und Action hätte vertragen können.