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Enemy at the Gates (US 2001)

Duell - Enemy at the Gates (DE 2001)


Genre      Drama / Thriller / War
Regie    Jean-Jacques Annaud ... 
Buch    Alain Godard ... 
Jean-Jacques Annaud ... 
Produktion    Jean-Jacques Annaud ... 
John D. Schofield ... 
Darsteller    Joseph Fiennes ... Commisar Danilov
Jude Law ... Vassili Zaitsev
Ed Harris ... Major König
Rachel Weisz ... Tania Chernova
Bob Hoskins ... Nikita Khrushchev
Eva Mattes ... Mother Filipov
Matthias Habich ... General Paulus
Ron Perlman ... Koulikov
Kamera    Robert Fraisse ... 
Musik    James Horner ... 
Studio    Mandalay Pictures ... 
Paramount Pictures ... 
Verleih    Constantin Film ... 
Paramount Pictures ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen378
Durchschnitt
7.44 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
18.03.2002

Start in den deutschen Kinos:
15.03.2001



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
25.08.2009 06:39 Uhr
Man sollte wirklich meinen das Scharfschützen-Duelle eine langweilige Angelegenheit sind, da es doch viel ums still Rumliegen, und um den einen, perfekten Schuß geht, aber gerade filmtechnisch könnte sich nichts besser eignen um Spannung und Nervenkitzel aufzubauen. Und genau diese Sniper-Fights sind das große Plus des Films. Wie die Charaktere von Law und Harris sich wahrlich ein Duell liefern, und dabei ihre Instinkte und ihr Können am Gewehr vergleichen, das ist richtig spannendes Kino.
Der Rest des Films besteht allerdings aus fast schon banal langweiligen Füller-Szenen, bei denen die Autoren einfach ein paar Klischee-Storyeinfälle einfügen (so wie die Love-Story), nur um von einem Duell zum nächsten zu kommen.
Zwar wird die russische Seite nicht als die patriotischen Helden dargestellt, aber ein paar mehr Abweichungen von Standard-Kriegs-Storys hätten dem Film, zwischen den Scharfschützen-Kämpfen, mehr als gut getan. So kann man sich mal die DVD ausleihen, zu den einzelnen Fights hinspringen, und den Film wieder abgeben. Der Rest ist kaum der Rede wert...
RimShot
10.06.2009 09:54 Uhr
Bevor ich den Film das erste mal gesehen hatte (so anno 2005) war ich mir gar nicht darüber bewusst wie sehr Call of Duty auf bestimmten Szenen von Filmen aufbaut. Die Landung in Stalingrad hier, wurde ja fast identisch ins Spiel übernommen.
Zum Film kann ich eigentlich nur sagen, das er mich nicht enttäuscht hat. Ich hatte Durchschnitt erwartet und auch genau das bekommen. Die vier Hauptdarsteller (Law, Fiennes, Harris, Weisz) sind allesamt gut, allerdings spielen sie nicht - wie man es eigentlich von ihnen gewohnt ist - hervorragend. Das mag aber auch an dem teils sehr guten und teils wieder schwächeren Drehbuch liegen. Vielleicht lag es auch an der Inszenierung, was es auch war, es verwehrt dem Film etwa Besonderes zu sein. Dazu gesellen sich eben noch die typischen Klischees und Filmfehler.
Aber ich denke, damit kann man leben. Das Ende fand ich dann doch ein wenig enttäuschend, aber was solls.
Wer also kein Highlight erwartet aber einen an sich gut in Szene gesetzten Kampf um Stalingrad sehen will und wer außerdem Call of Duty I gespielt hat, dem könnte dieser Film durchaus zusagen.
KeyzerSoze
30.08.2004 13:30 Uhr / Wertung: 6
Zu meiner Überraschung war der Film gar nicht mal so langweilig wie ich befürchtet hatte, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass wartende Scharfschützen auf diese Laufzeit ausgedehnt für so viel Spannung sorgen können. Dafür blieben die Charaktere jedoch sehr blass und es ist hauptsächlich den teilweise sehr guten Darstellerleistungen (allen voran mal wieder Ed Harris) zu verdanken, dass man sich dennoch auf sie einlassen kann. Ein ganz ordentlicher Film, aber von Arnaud ist man normalerweise besseres gewohnt.
Christian
17.04.2004 00:21 Uhr
Schade, ich hab mich mal wieder vom Lob hier täuschen lassen - es ist leider nur der schlichte, übliche Hollywood Einheitsbrei. Mal abgesehen von unrealistischen Action-Szenen, über die man wohl hinwegsehen kann gab's wieder mal die übliche Krieg=Schwarz/Weiss Malerei gepaart mit einer föllig banalen und überflüssen Liebesgeschichte.
borttronic
14.04.2004 11:59 Uhr
Wahnsinn. Ich hatte teilweise echte Beklemmungen. In vielen anderen Filmen wird Stalingrad aus deutscher Sicht geschildert oder aus alliierter Sicht verherrlicht. Dies ist aber diesmal anders. "Zwei Soldaten, ein Gewehr" ist schon sehr erschreckend. Die Atmosphäre ist sehr gut aufgebaut und eigentlich ist alles schön stimmig. Langsam kann ich meinen Großvater verstehen, der immer wieder Schreikrämpfe bekommen hat, wenn er von den Scharfschützen erzählt hat.
DonVito
17.02.2004 21:14 Uhr
Wow, das ist wahrscheinlich der Beweis, dass auch eine in Deutschland produzierte Hollywood- Produktion gut werden kann. Sehr guter Film, der grandiose Szenen enthält, die gut in Szene gesetzt worden. Alleine die Ankunft in Stalingrad ist der Hammer. Spannend!
(Als Potsdamer muss ich sagen: Der Film kommt aus unserer ureigenen Produktionsstätte Babelsberg! Dort ist jetzt übrigens auch In 80 Tagen um die Welt mit Jackie Chan gedreht worden)
inktvis
24.03.2002 20:12 Uhr
nicht zu vergessen der general der roten armee mit deutschem akzent ... insgesamt finde ich die fokusierung auf den zweikampf der beiden scharfschuetzen sehr gut gemacht. dieser zweikampf ist genauso nutzlos und ueberfluessig wie die ganze schlacht um stalingrad.
Masterlu
22.03.2002 20:43 Uhr
Sehr spannender Film der zwar zum titelgebenden Duell der Meisterschützen mutiert und den eigentlichen Kampf um Stalingrad im Hintergrund lässt. Deswegen nicht weniger spannend. In den verschiedenen Stellungen und Verstecken der Scharfschützen entsteht eine wirklich dichte Atmosphäre. Da verzeiht man auch Rachel Weisz und Jude Law den starken londoner Akzent der zugegebenermassen wenig zu zwei Russen passt. Herausragend fand ich allerdings Bob Hoskins als Nikita Sergejewitsch Chruschtschow.

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