Genre |
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Action / Horror / Sci-Fi / Thriller |
Regie | | Paul W.S. Anderson ... |
Buch | | Paul W.S. Anderson ... |
Produktion | | Bernd Eichinger ... |
| Paul W.S. Anderson ... |
Darsteller | | Milla Jovovich ... Alice |
| Michelle Rodriguez ... Rain Ocampo |
| Eric Mabius ... Matt Addison |
| James Purefoy ... Spence Parks |
| Heike Makatsch ... Dr. Lisa Addison |
| Jason Isaacs ... Surgeon |
| Oscar Pearce ... Mr. Red |
| Pasquale Aleardi ... J.D. Salinas |
| Ryan McCluskey ... Mr. Grey |
Kamera | | David Johnson ... |
Schnitt | | Alexander Berner ... |
Musik | | Marco Beltrami ... |
| Marilyn Manson ... |
Kostüme | | Richard Bridgland ... |
Studio | | Constantin Film Produktion GmbH ... |
| Davis-Films ... |
| Impact Pictures ... |
| New Legacy ... |
Verleih | | Constantin Film ... |
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Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 950 |
Durchschnitt | | |
Die erste Hälfte des Films ist dann auch eigentlich ziemlich gut aufgebautes Spannungskino. Nicht-Kenner des Original-Stoffes dürften sich wirklich fragen, was denn in den Labors unter Racoon City passiert ist, und Zocker der Games warten gespannt auf die Umsetzung der Mythologie der Spiele auf die Leinwand.
Doch spätestens wenn klar ist, um was es sich hier dreht (ich versuche eine spoilerfreie Kritik), verkommt das Ganze zu einem zwar nett anzusehenden Splatter-Action-Filmchen, bei dem die auf ultra-hipp getrimmten Ballereien, garniert mit schlecht gealterten CGI-Effekten und Metal-Musik, nicht über ein ganz nett hinauskommen. Unterhaltsam sicher irgendwo, aber nicht nachhaltig grandios.
Hier befindet sich mein größtes Problem mit dem Film: Hätte man nicht die marketing-technische Notwendigkeit gesehen, solch einen bekannten Namen wie Resident Evil über seine fast komplett neu erdachte Story zu stülpen, dann hätte ich mehr Gnade mit dem Drehbuch. So aber muß man sich vorwerfen lassen, eine bereits ziemlich gute Geschichte unnötig groß verändert zu haben mit neuem Aufbau, komplett neuen Figuren, und vollkommen anderen Hintergründen zu versehen.
Fazit: Resident Evil 1 ist doch noch am nähesten an der grandiosen Vorlage dran, im Vergleich zu späteren Teilen der Reihe. Macht seinen Spannungsaufbau ziemlich gut, und bei seinem späteren Schwenk auf die Action-Schiene fällt man nicht in Wertungsuntiefen, sondern unterhält immerhin noch auf ganz guten Niveau. Spiele-Fans blutet ein bißchen das Herz, aber es hätte auch deutlich schlimmer kommen können.