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Anonymous (UK 2011)

Anonymus (DE 2011)


Genre      Drama
Regie    Roland Emmerich ... 
Buch    John Orloff ... 
Darsteller    David Thewlis ... William Cecil
Edward Hogg ... Robert Cecil
Rafe Spall ... William Shakespeare
Rhys Ifans ... 
Sebastian Armesto ... Ben Jonson
Vanessa Redgrave ... Queen Elizabeth
Musik    Harald Kloser ... 
Thomas Wanker ... 
 
Agent flamingmoe
 
Wertungen77
Durchschnitt
6.87 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
16.05.2012

Start in den deutschen Kinos:
10.11.2011



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Caenalor
27.03.2012 23:37 Uhr / Wertung: 7
Historisch ziemlicher Käse, aber was kümmert einen das schon, wenn trotzdem ein unterhaltsamer und spannender Film draus wird. Eine solide Verschwörungsgeschichte bei Hofe und amüsantes Hickhack zwischen den diversen Playwrights. Dazu einige wirklich schöne Altlondon-Impressionen. Als besonderes Prunkstück von "Anonymous" würde ich die von Vanessa Redgrave ziemlich unkonventionell dargestellte Elizabeth herausstellen.
Störend sind dagegen der überlange "und jetzt mal alle richtig bekannten Shakespeare-Stücke abspulen"-Lückenfüller und die gen Ende nur noch so halb nachvollziehbaren Handlungsweisen mancher Charaktere. Für 7 Punkte reicht es aber.
Colonel
27.11.2011 14:25 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 27.11.2011 um 14:32
Kaum zu glauben, dass dieser Film unter der Regie von Roland "der Zerstörer" Emmerich entstand. Und ganz so um die Frage ob nun Shakespeare seine Stücke selbst schrieb oder nicht, wie es in der Promo Kampagne vielleicht rüberkommt, geht es eigentlich nicht, denn diese These wird hier ganz einfach mal als Fakt hingestellt, ohne jegliche Hinterfragung, mit gelegentlich sogar etwas überspitzter Zeichnung der Shakespeare Figur zum Lächerlichen hin. Vielmehr geht es hier um eine Tragödie bezüglich der englischen Thronfolge, und die kommt shakespearegleich daher, hat man sich denn erstmal im Plot zurechtgefunden, der mit allerhand Figuren, Beziehungen und konfusen Zeitsprüngen aufwartet. Doch dann verfolgt man das Geschehen mit Begeisterung. Geboten bekommt man allerhand tolle Kostüme und einer Geschichte, die ihren Höhepunkt allmählich aufbaut und gut zu konstruieren weiß. Und am Ende darf Emmerich dann auch noch etwas nieder brennen: Shakespeares eigens erbautes Theater. Vielleicht ein kleines Trostpflaster für sein sonstiges Stammpublikum.
SofieWalden
18.11.2011 00:37 Uhr
Nach den ersten 15 Minuten schwante mir ein eher langatmiges gut ausgestattetes Historiendrama, doch dann beginnt die Geschichte richtig interessant zu werden. Es kommt geradezu eine Art Faszination auf, die sich sicherlich zum Großteil aus der Frage 'War es vielleicht wirklich so?',ergibt. Aber auch Rhys Ifans' Darstellung hat, zumindestens bei mir, dazu beigetragen, sich 'von der Geschichte mitnehmen zu lassen'. Alles in allem eine sehr positive Wertung, obwohl dies sonst nicht mein Genre ist.
flamingmoe
20.03.2010 15:31 Uhr - Letzte Änderung: 20.03.2010 um 15:42
"Roland Emmerich verfilmt Shakespeare", lautet die IMDb-Headline. Naja, nicht ganz, aber er verfilmt historischen Stoff, nämlich die Geschichte von Edward de Vere, der angeblich der wahre Autor vieler Schriften von William Shakespeare sein soll. Vor diesem Hintergrund will Emmerich nun ein historischen Thriller drehen, der zur Zeit Elisabeth I. spielt. Ein interessantes Projekt, wie ich finde, bei dem der begabte Regisseur hoffentlich einmal auf Weltuntergangsszenarien verzichten kann.

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