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Hell (DE 2011)

Hell (US 2011)
Apocalypse (US 2011)


Genre      Horror / Sci-Fi / Thriller
Regie    Tim Fehlbaum ... 
Buch    Tim Fehlbaum ... 
Oliver Kahl ... 
Thomas Woebke ... 
Produktion    Roland Emmerich ... 
Darsteller    Hannah Herzsprung ... Marie
Lars Eidinger ... Philip
Stipe Erceg ... Tom
Lisa Vicari ... Leonie
Angela Winkler ... 
Kamera    Markus Förderer ... 
Schnitt    Andreas Menn ... 
Musik    Lorenz Dangel ... 
Studio    Caligari Film- und Fernsehproduktion ... 
Claussen Wöbke Putz Filmproduktion ... 
Paramount Pictures ... 
Seven Pictures ... 
Verleih    Paramount Pictures Germany ... 
 
Agent Thanatos
 
Wertungen216
Durchschnitt
5.25 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
26.04.2012

Start in den deutschen Kinos:
22.09.2011



16 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
29.08.2024 15:00 Uhr / Wertung: 7
Der Film ist ein spannender Endzeit-Survival-Horror aus deutsch-schweizerischer Produktion (u.a. Roland Emmerich), der durch seine dichte Atmosphäre besticht. Besonders die Kameraarbeit trägt dazu bei. Diese mag zwar gelegentlich etwas wackelig und hektisch wirken, doch gerade das fängt die ständige Unruhe der Protagonisten treffend ein. Diese sind nämlich ständig rastlos, immer auf der Hut, da hinter jeder Ecke Wegelagerer lauern könnten, die es auf Proviant (Wasser!), Benzin und Leben abgesehen haben. Ein Liter Wasser erreicht hier schnell den Marktwert von 20 Litern Benzin.
Die starke Überbelichtung der Bilder lässt den Zuschauer glauben, direkt dabei zu sein, und transformiert Sonnenlicht, eigentlich eine Lebensquelle, in etwas Bedrohliches. Auch die staubigen Kulissen vermitteln überzeugend den Eindruck einer Welt, die unter extremer Sonneneinstrahlung leidet.
Dass man nicht zu sehr auf die Ursachen dieser apokalyptischen Welt eingeht oder mehr von ihr zeigt, erhöht zusätzlich den Reiz und regt die Fantasie des Zuschauers an. Für mich funktionierte die Figurenkonstellation trotz einiger klischeehafter Charaktere. Die Geschichte ist glaubwürdig und bietet einige Überraschungsmomente, sodass die ohnehin schon kurzen 84 Minuten wie im Flug vergingen.

Fazit: Ein deutscher Überraschungshit, der mit einfachsten Mitteln Spannung und Endzeitatmosphäre erzeugt.
Muddi
26.09.2011 01:05 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 26.09.2011 um 01:08
Wenn man irgendwann mal das original Texas Chainsaw Massacre, The Book of Eli, The Road und den Trailer von Hell gesehen hat, kann man sich fast den ganzen Film von Anfang bis Ende zusammenreimen. Spannung kommt aber keine auf, da durch die relativ einfach gehaltene Figurenzeichnung deren Schicksale dem Zuschauer reichlich egal sind und es irgendwie auf der Hand liegt, wie alles ausgeht.
Das alles ist atmosphärisch in Szene gesetzt und besitzt mit den häufigen hell-dunkel-Kontrasten einen visuell interessanten Charakter. Leider wird durch zu häufig Gefahr suggerierende Kameraeinstellungen (wo gar keine ist) selbst dieses einfache Mittel zur Spannungserzeugung zu Tode bemüht, weswegen es auch seinen Zweck verfehlt.
Fazit: spannungslose, dennoch atmosphärische, aber aus anderen Filmen zusammengeklaute Endzeitvision ohne großen Nachhall.
Heroes81
21.09.2011 09:07 Uhr
Ich finde er hat nichts "falsches" geschrieben. Er versucht nur einem die Art vom Film zu erklären und gibt Leuten einen Tipp, wie man es im Cinema Heft beispielsweise auch vorfindet (Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn.... sie mochten...).
Er kritisiert niemanden und versucht Leuten die den Film noch nicht gesehen haben mit seiner Meinung eben den Film schmackhaft zu machen.
Es wäre etwas anderes, wenn er andere nieder macht, die nicht seiner Meinung sind oder darauf bestehen würde, dass alle den Film gut finden müssen. Tut er nicht. Demnach:

Meiner Meinung nach keine Rüge wert ;-)
SteffenX
20.09.2011 17:28 Uhr / Wertung: 4
@themovieguy
Ich möchte darauf hinweisen, sich auf die eigene Wertung und Meinung des Film zu beschränken und bitte nicht über andere Forummitglieder deren Ansichten nicht ins eigene Schema passen. Das Forum lebt von konträren Meinungen.


themovieguy
20.09.2011 11:30 Uhr / Wertung: 8
Hallo Zusammen,
Ich habe den Film gestern Abend gesehen und bin begeistert. Fairerweise muss man sagen ich wusste dass es sich um ein Endzeitdrama /Thriller handelt und eben nicht um einen Endzeit Horror oder Action.
Dies im Hinterkopf wurden meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Ich wurde überrascht, war geschockt und habe mit gefiebert. Es entstand eine ähnlich beklemmende Stimmung wie schon bei Carriers, die zeitliche Nähe der Handlung und das durchaus realistische Szenario einer Erderwärmung passten gut. Die visuelle Umsetzung fand ich grandios und sehr passend, aufgrund der verwendeten farbfilter fühlte ich mich ein wenig an Traffic erinnert. Auch die schauspielerische Leistung der weiblichen Protagonisten fand ich mehr als gelungen, während die männlichen durchaus mehr Potential gehabt hätten. Dass es sich um einen deutschen Film handelt merkt man nicht unbedingt wobei dass für mich auch kein negatives Merkmal ist.
Ihr mögt anspruchsreiche Filme die mehr Wert auf Charaktere als auf Effekthascherei legen, seht euch gerne sonntags Tatort an, dann seid Ihr richtig. Sofern Ihr auf klassische American Movies mit feel good Charakter steht lasst es ebenbleiben.
SOAD16
16.09.2011 17:53 Uhr / Wertung: 5
@SteffenX

Da hast du recht, ich hab total vergessen, etwas zu dem Ende zu schreiben.

SOILER:

Mich hat das Ende komischerweise sehr an "In einem Land vor unserer Zeit" erinnert. Dieser Schwenk ins Tal, in dem alles wieder in Ordnung sein soll.
Also das Ende war wirklich grausig.
desc427
16.09.2011 10:26 Uhr / Wertung: 7
Okay, die Kamera wackelt recht oft, scheint irgendwie so ein toller Trend zu sein, einige Figuren sind leer, selbst Philllip fand ich einfach nur fad. Auf der anderen Seite waren Marie, Leonie und die böse Hexe richtig gut gelungen. Wieso mir der Film noch so gut gefallen hat, liegt an der Atmosphäre. Sie ähnelt stark, für alle Kenner, Fallout 3/New Vegas, zu dem ich mir schon seid Ewigkeiten sehnlichst einen Film gewünscht habe. Ein weiterer Punkt war der Ekel und die Grausamkeit, mit der er gespielt hat und mit seinem Super Schnitt das erreicht, woran SAW schon seid dem zweiten Teil vergeblich scheitert. JA, der Film ist nichts für schwache Nerven, für die starken um so schöner. Für verwöhnte Blockbusterjunckies kann er auch langweilig sein.
SteffenX
07.09.2011 11:08 Uhr / Wertung: 4
Viel konnte ich mit dem Film nicht anfangen. Mir war er zu langsam erzählt und zu lahm umgesetzt. Für das Genre Horror konnten sich die gewünschten Schockeffekte nicht einstellen und die Handlungen der Hausbewohner konnten nicht wirklich schockieren sondern waren nur logische Konsequenz aus den Gegebenheiten. Mit dem Ende konnte ich gar nichts anfangen, vieleicht kann mir mal jamand eine nachvollziehbare Interpretation zukommen lassen.
SOAD16
01.09.2011 14:31 Uhr / Wertung: 5
Ich selbst bin im Grunde ein großer Fan von Endzeitfilmen, aber dieser Film ist leider nur Mittelmaß.

Die Story steht in keinem Zusammenhang und plätschert eher so vor sich hin, die Charaktere sind sehr flach und die Dialoge stammen auch nicht gerade von wortgewandten Autoren.

Dennoch hat der Film mich unterhalten, aber vielleicht lag das auch an der lustigen Truppe, mit der ich in der Sneak war.

SPOILER:
@Jamsingsama


Du musst bedenken, die 20, ich würde sagen zum Teil bewaffneten Gefangenen werden von den Verfolgern ja wie Vieh gehalten, wahrscheinlich noch schlimmer.Die Verfolger haben Wasser und scheinbar jeden Tag essen, das haben die Gefangenen nicht.Also, halte ich diese Szene nicht für unlogisch.

Auch zu der ABI-CD: Wieso sollte dies unlogisch sein? Dürfen heutige Abiturienten auf ihren CDs, die sie auf ihrer Abifeier gespielt haben, oder bei ihrer Abschlussfahrt dabei hatten, nur aktuelle Lieder drauf haben???
SPOILER ENDE
Rusticus
01.09.2011 01:20 Uhr / Wertung: 2
Hier wird versucht mit Helligkeit Spannung aufzubauen, allerdings mislingt das auf allen Ebenen, die extrem überbelichteten Szenen wirken störend und die typische Spannung vor dem Unbekannten wird auch nicht aufgebaut. Die Charaktere wirken dünn ausgearbeitet, geschweige denn von der Story, dessen Sinn nicht vermittelt wird. Bin ich normal ein Fan von offenen Enden, ist es hier einfach nur unpassend!

Vlt hätte ein Regisseur aus einem anderen Land das besser hinbekommen, ich finde in diesen Status wäre eine Parodie erfolgreicher geworden!
khazzaam
27.08.2011 15:48 Uhr
Es hätte mich nicht gewundert, wenn der Film The Road 2 geheißen hätte, denn die Story ist genau die gleiche (mit dem kleinen Unterschied, dass die Ursache eine andere ist).
Der Film kam bei uns in der Sneak nicht besonders gut an. Ich fand ihn noch gut.
Jamsingsama
26.08.2011 14:40 Uhr - Letzte Änderung: 26.08.2011 um 14:57
Habe den Film gestern in der Sneak gesehen. Der schlechteste Film seit langem.

Die Handlung war an vielen Stellen nicht schlüssig: 20 bewaffnete Gefangene schaffen es nicht einige wenige (im Vergleich) Verfolger niederzuschlagen und dann zu verschwinden.

Wenn all das Wasser verdampft ist... wo sind dann die ganzen Wolken hin?!

Warum läuft auf einer Abi-CD eines jungen Mädchens 99 Luftballons von Nena. Sie sah ja wirklich nicht aus, als sei sie mindestens 40.

Wir haben uns durch diesen Film nicht gut unterhalten gefühlt.
KeyzerSoze
23.08.2011 18:36 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 23.08.2011 um 18:36
Hell, deutsch ausgesprochen, ist ein wunderbar atmosphärischer Endzeitfilm aus Deutschland und wirkt in jeder Szene so untypisch Deutsch. Die Geschichte weiß über weite Strecken zu gefallen, hat ein paar nette Überraschungen parat und schafft es zudem das Ganze überaus gelungen zu Ende zu bringen. Des Weiteren bietet Hell mit Hannah Herzsprung und Stipe Erceg zwei gut aufgelegte Darsteller in den Hauptrollen. Für den doch recht genretypischen Verlauf mag es ein paar kleine Abzüge geben, aber alleine die wunderbaren Bilder sind es schon wert, diesem Genrebeitrat aus Deutschland eine Chance zu geben; wenngleich der andere deutsche Horrorbeitrag auf dem Fantasy Filmfest, Urban Explorer, diesen nochmal um Längen übertrifft.
Heroes81
23.08.2011 08:02 Uhr
Zunächst glaubt man ja noch daran, dass es sich um einen englischen Film handelt, wenn der Titel „Hell“ auf der Leinwand erscheint. Bis man mit Entsetzen feststellen muss, dass es sich um einen deutschen Film dreht. Wobei „Hell“ im englischen durchaus zutrifft. Denn es ist schon die Hölle diesen Film bis zum Ende durchzustehen.

Bereits nach wenigen Minuten war mir klar: das wird nichts. Dennoch habe ich durchgehalten – zum Bedauern meiner verschwendeten Zeit.

Sorry. Aber haben die deutschen in letzter Zeit bewiesen, dass auch sie durchaus tolle Filme in die Kinos bringen können, macht dieser Film hier wieder alles zunichte.

Die Handlung klaut sich aus diversen Filmen zusammen – und davon noch jeweils die schlechtesten/uninteressantesten Szenen (die Spannung hält sich im Rahmen, die Handlung ist völlig durchschaubar).
Schleichwerbung an einer Tour und völlig dumme Gespräche (SPOILER?: „Ich geh in die Berge.“ – „Warum?“ – „Da gibt es Wasser.“ – „Woher weißt Du das?“ – „Das steht doch auch auf der Flasche [Evian]“ --> das ist weder lustig, noch unterhaltend. Sondern spiegelt das Hartz 4 TV von Deutschland wieder. Man kommt sich vor, als würde Big Brother ins Kino verlegt werden).

Würde man die Szenen kürzen die sich wie alter Kaugummi ziehen, hätte man ein Daily Soap Format von 45min. Und so kommt es einem auch vor. Selbst ich würde so eine schlechte Schauspielleistung hinbekommen.

Für mich absolut verwunderlich, dass der Film bisher so gute Kritik hier hat (Wertung). Ich gebe lediglich keine -1 weil es ein deutscher Film war. Für einen englischen/amerikanischen Film hätte ich null Verständnis für so einen Müll. Da stimmt einfach gar nichts. Und wenn ich meinen Vorredner so lese, dann mag es wohl sein, dass Genre-Fans auf Ihren Geschmack kommen. Allerdings stellt sich mir die Frage: Wieso?! Denn zum einen zieht sich der Film unerbitterlich, die Dialoge sind mehr wie schlecht, die Schauspieler sind fürs Dschungel Camp ausreichend, aber nicht für die Leinwand und es gibt ganz sicher viel bessere Filme, die das gleiche Thema behandeln.

Jeder muss seine eigene Erfahrung machen und selbst wissen, ob er sich das antun will, aber ich persönlich empfinde den Film schon fast als Beleidigung für die wirklich herausragenden deutschen Filme von letzter Zeit.
War mir in letzter Zeit immer klar: die deutschen Filme sind gar nicht so übel, muss ich nun wieder „Angst“ haben, wenn ich in einen rein gehe. Aber das ist (vielleicht zum Glück ;-P) ja nur meine Meinung.
Remer
23.08.2011 00:30 Uhr
Sicherlich eine ganz nette Idee, den Erfolg der Amerikaner nachahmen zu wollen. Allerdings hat der Film wieder diese typischen Macken, die (fast) jeder deutsche Film hat: Übertrieben viele Details werden gezeigt, so dass dem ganzen Film Handlung und Schnelligkeit fehlt. Ernsthaftigkeit, die zur totalen Ermüdung führt. Schauspieler, die zeigen wollen, wie toll sie ihre Ausbildung absolviert haben. All das trug zur allgemeinen Kinoaufbruchsstimmung bei. Und spätestens bei den Namen der Handelnden, der Kleidung und dem Autoradio, das anscheinend nur Nena kennt wird klar: Der Regisseur ist unglaublich stolz auf sein deutsches Werk. Wenn man dann allerdings die amerikanischen Vorbilder kennt, merkt man, dass der Film eine Nachmache ist. Eine schlechte.
Spooksta
22.08.2011 22:26 Uhr
Man nehme eine Prise "Book of Eli", ein wenig von "The Road" und lässt sich ein wenig von "Fallout" inspirieren und schon hat man Hell - einen tollen deutschen Film mit authentischen Schauspielern und stringenten Spannungsbogen!

Sicher nicht jedermanns Geschmack, aber für Genrefans sehr empfehlenswert.

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