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Hævnen (DK 2010)

Hämnden (SE 2010)
In einer besseren Welt (DE 2011)
In a Better World (2010)


Genre      Drama
Regie    Susanne Bier ... 
Buch    Anders Thomas Jensen ... 
Susanne Bier ... 
Darsteller    Mikael Persbrandt ... Anton
Trine Dyrholm ... Marianne
Ulrich Thomsen ... Claus
William Jøhnk Nielsen ... Christian
Markus Rygaard ... Elias
Kamera    Morten Søborg ... 
Schnitt    Morten Egholm ... 
Pernille Bech Christensen ... 
Musik    Johan Söderqvist ... 
Studio    Det Danske Filminstitut ... 
Memfis Film ... 
Zentropa International ... 
Verleih    Nordisk Film Distribution ... [dk]
Universum/24 Bilder ... [de]
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen53
Durchschnitt
7.79 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
02.09.2011

Start in den deutschen Kinos:
17.03.2011



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
28.02.2014 22:34 Uhr
Vielleicht jetzt schon mein 'Film des Jahres'. -nordisch klasse eben...ein Film der Extraklasse.
Sehr mitfühlend, tragisch, nachdenklich zugleich.

Der Film baut sich behutsam auf. Die Storyline ist toll aufgebaut. Trotz der unterschieldichsten Extrem-Situationen kommt so etwas wie Hektik nicht auf...

Ein ganz großes Highlight
sneak12
23.04.2011 03:46 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 23.04.2011 um 03:51
Meiner Meinung nach eher einer der schwächeren Susanne Bier Filme. Trotzdem ein sehr ansprechender Film mit guten Darstellern und interessanter Thematik. Vor allem die Szene in der Werkstatt mit dem Vater und den Kindern ist hervorzuheben. Ein absolut sehenswerter Film! 7 Punkte
DerHannig
28.03.2011 23:40 Uhr / Wertung: 4
Mich lies der Film doch eher kalt. Das Problem hab ich aber bei einigen "Konzeptfilmen", wie ich es mal nennen möchte. Die Krux ist immer, dass die Idee dahinter auf dem Papier eigentlich toll ist, dann wird aber eine Handlung drumrum gebastelt, die nur noch zum simplen Medium verkommt. Aus den Dialogen spricht das Konzept des Films, die Figuren werden zu Schablonen einer Aussage. Das ist mir dann zu statisch und ich halte es nicht mehr für real, was gerade solchen Filmen das Genick bricht, die eigentlich realistisch rüberkommen wollen. Als ich "In einer besseren Welt" gesehen habe, war mir das von Anfang an zuviel davon. Die ganzen Familienkonflikte, insbesondere die Geschichte der Jungen, ist einfach zu sehr gestellt, die Thesen mögen richtig sein, aber ohne plausible Erzählung bleiben sie fleischlos. In meinen Augen daher der falsche Gewinner der Oscars, auch wenn ich die anderen Filme (noch) nicht gesehen habe.
Muddi
24.03.2011 02:33 Uhr / Wertung: 9
Zum Glück bin ich durch die Oscarverleihung auf diesen Film aufmerksam geworden, sonst wäre er leider an mir vorbeigegangen. Durch die gezeigten Szenen bei genannter Verleihung und durch die Anfangsminuten war ich gar nicht darauf vorbereitet, was mich erwartete.
Im Großen und Ganzen geht es um das, was mein Vorredner geschrieben hat, wobei ich sagen muß, daß die durchwegs richtig gute Inszenierung aufgrund der Tatsache, daß sie ihn mit unkommentierten Schauplatzwechseln und fehlender Holzhammereinführung der Charaktere zwar teilweise einiges an Konzentration abverlangt, den Zuschauer jedoch nicht einseitig belehren will, sondern ihm die Möglichkeit gibt, sich seine eigene Meinung zum Thema zu bilden.
Ebenfalls schafft es der Film, das Publikum oft in eine solche Erwartungshaltung zu versetzen, daß es sich doch ein bißchen unbequem fühlt ob der Auswahl an Ergebnissen, was denn nun passieren könnte. Grandioses anspruchsvolles Kino, das sogar aus seinen minderjährigen Darstellern meisterliche Leistungen herausholt.
Ob Oscar zu Recht möchte ich nicht beurteilen, aber auf jeden Fall ein mehr als sehenswerter Film.
callingben
15.03.2011 11:02 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 15.03.2011 um 11:03
Hævnen portraitiert den Identitätskonflikt zweier Jungen und ihrer Väter hinsichtlich dem Umgang mit Agression, Gewalt und männlichen Rollenverständnissen.

Anton, Arzt mit pazifistischen Idealen der in seinen Afrika-Einsätzen mit brutalster Gewalt gegen jungen Mädchen konfrontiert ist. Sein gehänselter Sohn Elias, der durch seinen neuen Mitschüler Christian zur brutalen Gegengewalt gedrängt wird, was im Verlauf eine dramatisches Ende nimmt. Sowie Christian und sein Vater zwischen welchen seit dem Krebstod ihrer Mutter ein ödipaler Konflikt um ihre männliche Identitäten entbrannt ist.

Ein eindrücklich gut gemachter Film, der den empathischen Zuschauer aber auch nötigt und ihn zeitweise hilflos dem Dilemma zwischen Mitgefühl und Gewaltspirale aussetzt. Weniger aufgrund expliziter Darstellungen sondern da der Regisseur den Zuschauer das Dilemma der Rollen gut mitfühlen lässt.

Für Liebhaber der nordischen Films bekannte Gesichter aus "In China essen sie Hunde" und "Adams Äpfel".


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