Jack the Giant Slayer (US 2013)

Sind die Warner Brothers wirklich davon ausgegangen, dass mit diesem Film ein Blumentopf gewonnen werden kann? Eigentlich gute Schauspieler wie Ewan McGregor, Stanley Tucci, Ian McShane und Nicholas Hoult wirken vollkommen unterfordert und müssen sich mit Special Effects aus den Neunzigern herumquälen. Die Ausstattung und die Kostüme sind zwar einem Fantasyfilm angemessen und werden von den schönen Umgebungen angenehm ergänzt. Sobald aber einer der Giganten aus der Computervorzeit die Szenerie betritt, möchte man am liebsten abschalten.

Zu allem Übel weisen die Figuren keine Kanten auf und die Geschichte der Bohnenstange wird überraschungslos heruntergeleiert. Die einzige charakterliche Wendung zeichnet sich bereits in den ersten Minuten ab - und ist dennoch völlig unplausibel. Wieso sich Bryan Singer für dieses Projekt entschieden hat, ist mir ein Rätsel. Vielleicht sollte sich Singer doch auf kleinere Projekte konzentrieren und die Finger von solchen Gigantenproduktionen lassen...

Was für eine Geldverschwendung! Die Effekte sind leider grauenhaft und die Story extrem vorhersehbar - bereits zu Beginn des Films ist das Ende klar. Im Trailer schien es als ob Ewan Mac Gregor mit grosser Spielfreude und Humor in seiner Rolle aufblühen würde - leider wurden fast all seine guten Szenen im Trailer verbraten. Wirklich schade um das Geld, das in die Produktion gesteckt wurde - das Gesamtpaket wirkt sehr lieblos.