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The Last Castle (US 2001)

Die letzte Festung (DE 2001)


Genre      Action / Drama / Thriller
Regie    Rod Lurie ... 
Buch    David Scarpa ... 
Graham Yost ... 
Produktion    Robert Lawrence ... 
Darsteller    Robert Redford ... Lt. Gen. Eugene Irwin
James Gandolfini ... Col. Winter
Mark Ruffalo ... Yates
Delroy Lindo ... Gen. Wheeler
Robin Wright ... Rosalie Irwin
Steve Burton ... Capt. Peretz
Kamera    Shelly Johnson ... 
Musik    Jerry Goldsmith ... 
Studio    DreamWorks SKG ... 
Verleih    United International Pictures (UIP) ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen162
Durchschnitt
6.60 
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DVD-Erscheinungstermin:
18.07.2002

Start in den deutschen Kinos:
29.11.2001



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Marjan
13.12.2011 22:42 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 13.12.2011 um 22:44
korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die kulissen erinnern nicht an Shawshank, der drehort IST Shawshank. edit: ups, hab ich wohl schon vor 6 jahren geschrieben.

zum film: angesprochene schwächen, insb. im finale. ansonsten stimme in meinen augen die dramaturgie, manche mechanismen und charaktere waren jedoch zu plakativ. den fehler, den ich in meinem letzten kommentar angesprochen hab, hab ich tatsächlich gemacht: nochmal gesehen.
Horatio
13.12.2011 22:03 Uhr / Wertung: 3
Die letzte Festung - Achtung Spoiler (Aber bitte versteht mich, dass diese euch vor einem dämlichen Film der untersten Kategorie retten) Rod Lurie präsentiert einen Gefängnisfilm, der es einem gar nicht so leicht macht zu verstehen wer hier eigentlich gut ist und wer böse. Das soll nicht auf geschickte Storytwists zurückgeführt werden, sondern auf die Tatsache hin, dass der inhaftierte Redford sich zum Colonel der Gefangenen aufspielt und eine Revolte anzettelt, weil der Gefängnisaufseher ja ein so fieses Schwein sei.
Aber ist er das überhaupt? Bei der Inhaftierung heißt er Redford willkommen und zollt ihm gehörigen Respekt. Entschuldigt sich fast noch, dass er einen solch verdienten Soldaten, wie Redford einsperren muss. Hinzu kommt, dass er leider Redford darauf hinweisen muss, dass das Salutieren im Gefägniss verboten sei und alle Gefangenen gleich behandelt werden müssen. Klingt fast genauso böse, wie die Angestellten in Shawshank. Findet ihr nicht? Wartet ab, denn gemeinerweise scheint der Gefägnisaufseher, gespielt von Gandolfini, ein zweites Gesicht zu haben, denn, und hier wird es richtig böse, manchmal gibt er den Gefangenen bei deren Ausgang im Hof nur EINEN Basketball. Das ist natürlich so unzumutbar, dass die Gefangenen sich um Redford scharen und ihn bitten etwas zu unternehmen und irgendwann merkt dieser, dass es eine Pflicht sein sollte für jeden zu Salutieren, eine Art Privileg. Es folgt viel Geschwafel über Ehre und Aufgaben und das Gefühl im Herzen eines Soldaten, und zack ein Aufstand bei dem das gesamte Gefängnis niedergerissen wird. Klingt bescheuert und unglaubwürdig? Ja, fand ich auch. Vor allem ist der Plan, der Inhaftierten, dass ein Aufstand ihrerseits zum Absetzen des Anstaltsleiters und zu Verbesserungen der Haftbedingungen führt so das dümmste was man sich vorstellen kann. Handwerklich ist der Film gar nicht mal schlecht. Die Kulissen erinnern stark an Shawshank Redemption, was nicht die schlechteste Referenz in dem Genre ist. Redford und Gandolfini sind zwei Schauspieler, die auch solch ein Werk tragen können, wenn man aber eine Geschichte präsentiert bekommt, die so dämlich und am Ende sogar fast Pearl Harbor an Pathos überbietet, dann schließe ich als Fazit nur: Mission Failed.
Fazit: Schwachsinn! Einfach nur schwachsinnig!
purpletom
17.08.2011 03:03 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 17.08.2011 um 03:15
Robert Redford zeigt eine glaubwürdige Leistung. Die Actionszenen sind auch ganz nett anzusehen. Das war's aber dann auch schon mit dem Positivem.
Gut und Böse sind bei diesem Film von vornherein klar getrennt und werden durch verschiedene, allseits bekannte Stilmittel auch bis zum Ende sauber separiert. Von der Glaubwürdigkeit des Filmes als solchen will ich erst gar nicht anfangen, es ist schließlich ein Hollywoodfilm. Aber so richtig auf den Geist geht mir der Patriotismus, die Laberei von Soldatentum, Dienst am Vaterland, Ehre und dem ganzen Scheiß. Dabei hätte man durchaus interessante Punkte finden können, z.B. die anscheinend kaum existente Beziehung zu seiner Tochter. Doch das wird nur am Rande erwähnt, um dann in der nächsten Szene gleich wieder eine Vorlesung über das Salutieren zu halten. Es gibt sicher genügend Leute, die mit diesem ganzen Ehre-Kram was anfangen können, ich jedoch, der zwar gedient hat, aber bei einem Krieg die nächstbeste Chance zur Desertation nutzen würde, pfeif auf das alles.
Das Ende könnte übrigens nicht schrecklicher sein...
Knille
26.05.2008 18:04 Uhr / Wertung: 4
Achtung, Kommentar enthält Spoiler!
War Die letzte Festung während der ersten Hälfte noch ein ganz passabler Army-Film, der zwar nicht gerade mit einer einfallsreichen Story oder intelligenten Dialogen überzeugte, dafür aber zwei Ausnahmeschauspieler zu einem durchaus beeindruckenden Duell antreten lies, machte das völlig verhunzte Ende alle wie auch immer gearteten Sympathien, die ich dem Film zuvor zumindest ansatzweise entgegenbrachte, völlig dem Erdboden gleich. Mit Beginn der Revolte nervt der Film mit zwar gut inszenierten, aber völlig unangebrachten Actionsequenzen, die dem angeblichen Psycho-Drama-Anspruch des Filmes konsequent zuwider laufen. Viel schlimmer aber sind die logischen Inkonsistenzen; die waren zwar schon die ganze Zeit immer irgendwie da, treten zum Ende aber in schier unerträglicher Penetranz auf. Da wird die miese Gefängnisratte, der man zuvor sogar schriftlich bescheinigt hatte, ein Mann ohne Moralvorstellungen und Werte zu sein, durch zwei Sätze des Generals a.d. plötzlich zum eifrigsten und standfestesten Verfechter der guten Sache. Da entschließen sich dutzende Scharfschützen, alle gleichermaßen beeindruckt von der Hingabe des gestrauchelten Helden, im selben Augenblick kollektiv die Seite zu wechseln und ihre militärische Karriere für einen gefangenen Ex-Helden aufs Spiel zu setzen. Und, am allerschlimmsten, da hisst der General die erbeutete Fahne dann doch richtig herum, was zwar ein nettes Symbol ist und bei dem einen oder anderem amerikanischen Zuschauer sicher so manche Träne der Rührung hervorruft, in letzter Konsequenz aber den gesamten Sinn des Aufstandes unterminiert. Klasse! Gestorben für eine wehende Fahne, das mag man vielleicht im Bible Belt, mir aber stößt es arg sauer auf. Deshalb kommt der Film, trotz großartig agierender Charakter-Darsteller und sauberer Inszenierung, nur ganz knapp ins untere Mittelfeld.
Marjan
27.07.2005 13:51 Uhr / Wertung: 5
ach ja, das beste war, daß sie das gleiche gefängnis zum drehen benutzt haben wie schon in The Shawshank Redemption!
Marjan
26.07.2005 23:53 Uhr / Wertung: 5
ein interessanter film für mich wegen des ungewöhnlichen szenarios eines militär (!) gefängnisses, einer solide story, sympathischer charaktere und eines temporeichen endes. nur der abgang war ein bisschen kitschig, alles in allem aber ganz gut gemacht. nicht zum wiederholten sehen allerdings
Christian
16.04.2002 08:57 Uhr
Es tut mir ja echt leid Marcel, aber jetzt hat er endgültig jeden Kredit verspielt - da hilft auch kein "River runs through it" mehr. Selbst wenn man dem Film einen gewissen Unterhaltungswert - oder besser gesagt: eine gewisse Komik - nicht absprechen kann, ist das ganze insgesamt doch eine ziehmlich bittere Pille. Es fängt an wie "der übliche Gefängnißfilm" und endete mit einem großen (oder dem zur Zeit üblichen?) US-Army-Halali. Nein Danke.

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