Catch Me If You Can (US 2002)

Anfangs etwas zäh, später recht schwungvoll. Erstaunlich auch, wie intelligent der junge Abagnale ist und sich dann gelegentlich doch recht naiv anstellt
(was aber vermutlich auf die nervliche Belastung zurückzuführen ist).
Heute wären solche Tricks wohl kaum mehr möglich.

Ein gewisses Flair der 60 Jahre entsteht, doch weiß der Film wenig zu begeistern. Durchschnittslacher und wenig spannend ... allein erstaunen kann einen die Tatsache, dass es wohl auf wahren Tatsachen beruht.

Nun ja, bitte meckert nicht an unserem suessen und schnuckligen ;-) diCaprio herum. Ausgenommen in Titanic spielt der Junge sehr gute Filme, die er mit seinem schauspielerischen Koennen hoch in die Wertungsraenge katapultiert. Genauso wie in diesem Film! Geniale biographische Darstellung eines "Meisterdiebs".

Komisch, ich bilde mir fest ein, ich hätte das schon kommentiert. Whatever - ZordanBodiak liegt genau richtig, es ist ein gelungenes Revival des Gentleman-Dieb-Genres, das vorallem in den Sixties recht stark war. Die Story wirkt durchdacht, Spielberg hat sich hier um "mich" als Vertreter der "Gattung" Zuschauer wirklich bemüht. Und Leonardo mal zur Abwechslung richtig gut und seinen Stärken entsprechend in Szene gesetzt. Denn vielleicht ist dessen Bandbreite - jetzt stell dir Daumen und Zeigefinger mit max. 2 cm. Abstand vor - ist nur sooo dünn. ;-)

Spielberg versteht es blendend das Flair der Sechziger aufzutauen und mit einer spannend-amüsanten Geschichte zu würzen. Die Darsteller bieten ausnahmslos sehenswerte Leistungen, so dass die Geschichte vom blutjungen Betrüger und seinem Verfolge überwiegend wie im Fluge vergeht. Einziger Nachteil. Spielberg wollte mal wieder etwas zu viel und hat die Story so ein paar Minütchen zu ausufernd inszeniert. Diese Minuten hätte er lieber in andere Handlungsstränge investieren sollen [was passiert mit der Verloben?], die in dieser Form etwas zu knapp behandelt werden. Das macht aber alles wenig aus. "Catch me if you can" ist immer noch eine anschauenswerte Katz-und-Maus-Jagd, die zusätzlich mit einem herrlich jazzigen Soundtrack punkten kann... (starke) 8 fangende Punkte

Also ich hab ihn gestern mal wieder gesehen und find ihn einfach klasse, bei dem Film stimmt einfach alles, die Schauspieler sind gut ausgewählt und entsprechen ihren Charakteren. Selbst DiCaprio, den sein Talent schon immer sehr umstritten ist, weiss zu überzeugen selbst optisch schaut Leo vom Alter her immer sehr verschieden aus, anfangs wirkt er tatsächlich als 16, nach seiner Flucht total erwachsen. Tom Hanks der außer seinem FBI-Leben nichts weiteres hat und immer einen Schritt hinter DiCaprio ist, hat auch gute Leistung an den Tag gelegt. Der Film ist zudem noch witzig, außerdem mit Christopher Walken und einer guten Story, für mich 9 Punkte.

Also, ich muss hier auch mal ein bisschen bremsen. Der Film ist nun wirklich nichts besonderes. Ich finde ihn sogar teilweise ganz schön langweilig. Die Geschichte ist gut, DiCaprio finde ich auch gut, aber da hätte mehr draus werden können.

Für einen wirklich guten Film ist "catch me" einfach zu seicht. Auch wenn mit Walken mein "personal hero" mitspielt, ist er zwar nett anzuschauen, haut mich aber nicht wirklich vom Hocker. Eben das, was man von Hanks und diCaprio erwartet... Keine komplette zeitverschwendung, aber auch ´kein Highlight. Einmal anschauen reicht vollkommen.

Was ich an dem Film so faszinierend fand war die Story und die ist dann auch noch eine wahre Begebenheit. Einfach unglaublich wie frech und geschickt dieser Frank Abagnale war. Die beste Szene war für mich als er sich als Französisch Lehrer ausgegeben hat. Fand es immer wieder unglaublich wie dreist er war. Fantastisch gespielt von Leonardo di Caprio, ich weiß echt nicht was alle Welt immer an ihm rummeckert mit seinen beiden letzten Filmen (Catch me if you can, Gangs of New York) hat er doch nun endgültig bewiesen, dass er schauspielen kann. Ansonsten makellos inszeniert von Spielberg bietet "Catch me if you can" wirklich kurzweilige 140 Minuten einer höchst interessanten Lebensgeschichte.

Kurzweilige Unterhaltung mit tollem Cast, guter Geschichte und sehr guter Regie. Einzig der Sprung am Ende wirkt ein wenig krampfhaft, da fehlt doch bestimmt ne halbe Stunde. Interessant finde ich das man Leo den 16jährigen genauso abnimmt wie den 26jährigen.

@Alice Harford: Ah, danke. Mir wars beim ersten mal wirklich nicht aufgefallen. Thanx.

Ja, ich kann das mit dem Schild bestätigen.
Es ist sogar recht gross im Bild, und zwar, wenn Hanks gegen Ende in der FBI Zentrale seinen Kollegen an einer Tafel eine neue Art des Scheckbetruges erklärt. In der linken unteren Ecke der Tafel steht der Satz mit Kreide geschrieben.
Netter Einfall.

Ist ja witzig; ist mir leider nicht aufgefallen.

Catch Me If You Can ist nach "Joe Versus the Volcano" (1990), "Saving Private Ryan" (1998) und "Band of Brothers" (2001) das vierte Projekt von Steven Spielberg und Tom Hanks. Deshalb soll man angeblich im FBI-Headquater mal auf einer Wandtafel den Satz "Steven and Tom's 4th project" stehen sehen. Mir ist's nicht aufgefallen, aber kanns jemand sonst bestätigen?

Hey, da sind wir ja ausnahmsweise mal einer Meinung ;)

Oskar-Nominierung hin oder her ;o) der Film ist jedenfalls sehr kurzweilig, amüsant und man fragt sich die ganze Zeit, warum man eigentlich nicht schon längst selbst einen Scheckbetrug versucht hat. Das Leben könnte so schön sein....*seufz* ;o)

joooooooo, c statt k.
Ganz so eng sehen wir es jetzt aber nicht...

Was habt ihr Maenner bloß alle?!
Der Typ ist doch gar nicht sooo schlecht, wie ihr alle sagt. Gut, er sei nicht der beste Schauspieler aller Zeiten, aber es gibt so viele geehrte , die schlechter sind. (ich weiß, ihr wollt jetzt Beispiele, die gibt's jetzt aber hier nischt).

@lurchi: Das geht hier ja schon fast unter Schleichwerbung! Ist dies der Score11-Netiquette zufolge überhaupt erlaubt? *nachles*

Ein Blick auf oskar.com hat mich zu einer Consulting-Firma gebracht... ;-)

Bekommt Ihr Klingelzeichen, wenn jemand was neues eintägt, oder wie macht Ihr das, so schnell zu sein?

Ein Blick auf "oskar.com" hats mir leider bestätigt.
Nur eine Nominierung.
ähmmmm...peinlich...ok...naja...

Whoops, sorry leute, bis ich meinen Senf dazugeben kann habt ihr beide das schon aufgeklärt!

Ich dachte für What's Eating Gilbert Grape war DiCaprio nur nominiert...?

(oder wars "nur" ne Nominierung?).
Lang her, kann mich nicht mehr richtig erinnern.
Finde aber di Caprio einen der wenigen, guten, jungen Schauspieler.

@striffler: Wenn diCaprio einen Oscar hat, muss er diesen tatsächlich im Lotto gewonnen haben! Für What's Eating Gilbert Grape wurde er zwar nominiert, hat aber nicht gewonnen! Aber einen Razzie hat's schon gegeben!

@lurchi: "...,er (di Caprio) überzeugt hier wohl erstmals mit schauspielerischen Qualitäten...".
Und seinen Oskar hat er damals wahrscheinlich im Lotto gewonnen...(oder eben irgendwo in Iowa).

Auch wenn die Rolle des überdrehten Frauenhelden Leonardo deCaprio auf den Leib geschrieben ist, er überzeugt hier wohl erstmals mit schauspielerischen Qualitäten und muss sich nicht im Schatten von Tom Hanks verstecken! Der Film fängt mit der Ausstattung und besonders dem Jazz-lasigen Soundtrack von John Williams die Sechziger-Jahre toll ein, Spielberg vollendet mit seiner lockeren Regiearbeit (er hat sich nach A.I. und Minority Report ziemlich nach einer Komödie gesehnt) die elegante Krimi-Komödie. Empfehlenswert in allen Bereichen!

Ein überaus gelungener Film mit Topdarstellern! Wird die gesamte Spielzeit nie langweilig! Kann ich nur weiterempfehlen!