Genre |
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Drama / Romance |
Regie | | George Cukor ... |
| Sam Wood ... |
| Victor Fleming ... |
Buch | | Ben Hecht ... |
| Jo Swerling ... |
| John Van Druten ... |
| Margaret Mitchell ... Novel |
| Oliver H.P. Garrett ... |
| Sidney Howard ... Screenplay |
Produktion | | David O. Selznick ... |
Darsteller | | Clark Gable ... Rhett Butler |
| Vivien Leigh ... Scarlett O'Hara |
| Olivia de Havilland ... Melanie Hamilton |
| Hattie McDaniel ... Mammy |
| Leslie Howard ... Ashley Wilkes |
| Ann Rutherford ... Carreen O'Hara |
| Barbara O'Neil ... Ellen O'Hara |
| Evelyn Keyes ... Suellen O'Hara |
| Thomas Mitchell ... Gerald O'Hara |
Kamera | | Ernest Haller ... |
Schnitt | | Hal C. Kern ... |
| James E. Newcom ... |
Musik | | Max Steiner ... |
Art Direction | | Lyle R. Wheeler ... |
Studio | | Selznick International Pictures ... |
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Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 340 |
Durchschnitt | | |
Bildgewaltig, starke Story.
Und Clark Gable ist großartig.
Habe mir ihn vor einigen Wochen auf Sat1 Gold angesehen...gute 4 Stunden am TV verbracht. :-D
Immer schwierig, einem über 70-jährigen Film in der heute hektischen Internet-Welt Überlänge vorzuwerfen.
Lang ist er, ja, aber der Schwung des Films ist auch heute fast unwiderstehlich.
Und für die Epik, die Schauspielleistungen, die Kulissen (man ließ für den Brand von Atlanta die Überreste der King Kong-Kulissen abfackeln), die Filmmusik und die Komparsen-Massenszenen gebührt dem Selznick-Gigantismus-Projekt durchaus Respekt.
Aber die Story mit den vielen für mich gesuchten Gefühlswendungen, nur um die Dramaturgie hochzuhalten, ist schon manchmal echt mühsam. Alles was packend und rührend ist, wurde herbeigeschafft.
Es wird geheiratet und geschieden, dass sich die Balken biegen.
Und die Geschichte ist unausgewogen:
- Der dramatische Bürgerkrieg im ersten Drittel hat eine tolle Dynamik (und mit George Cukor einen erfahrenen Regisseur, der aber im Abspann nicht genannt wurde), die sentimentaleren Teile nach dem Bürgerkrieg sind dem genannten Regisseur Fleming dann aber weit weniger überzeugend gelungen.
Schön herausgearbeitet ist aber am Schluss der gutmütige Charakter von Melanie (Olivia de Havilland, die als einzige heute noch lebt, aber ironischerweise die einzige ist, die im Film das Zeitliche segnet) versus dem wankelmütigen Charakter von Scarlett.
Wie sagt Rhett Butler treffend: "Melanie ist nicht Deine Natur - sie hat ein grosses Herz". Und urtypisch für den ultimativen Hollywoodfilm, dass diejenigen mit Herz untergehen. Schauspielerisch ist der Film aber stark, da gibt's nichts zu rütteln.
Aber in der Breite aller Movies aus Hollywood halt dann doch auch fragwürdig, denn:
"Gone with the wind" zeigt nur treu ergebene Sklaven und Ashleys Beteiligung an einer Ku-Klux-Kklan-Organisation erscheint als Heldentat.
All das ginge heute auf keine Kuhhaut mehr.