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Gone with the Wind (US 1939)

Vom Winde verweht (DE 1939)


Genre      Drama / Romance
Regie    George Cukor ... 
Sam Wood ... 
Victor Fleming ... 
Buch    Ben Hecht ... 
Jo Swerling ... 
John Van Druten ... 
Margaret Mitchell ... Novel
Oliver H.P. Garrett ... 
Sidney Howard ... Screenplay
Produktion    David O. Selznick ... 
Darsteller    Clark Gable ... Rhett Butler
Vivien Leigh ... Scarlett O'Hara
Olivia de Havilland ... Melanie Hamilton
Hattie McDaniel ... Mammy
Leslie Howard ... Ashley Wilkes
Ann Rutherford ... Carreen O'Hara
Barbara O'Neil ... Ellen O'Hara
Evelyn Keyes ... Suellen O'Hara
Thomas Mitchell ... Gerald O'Hara
Kamera    Ernest Haller ... 
Schnitt    Hal C. Kern ... 
James E. Newcom ... 
Musik    Max Steiner ... 
Art Direction    Lyle R. Wheeler ... 
Studio    Selznick International Pictures ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen340
Durchschnitt
6.68 
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DVD-Erscheinungstermin:
07.12.2000



10 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
04.11.2016 16:19 Uhr
Ein sehr monumentales Werk.
Bildgewaltig, starke Story.
Und Clark Gable ist großartig.

Habe mir ihn vor einigen Wochen auf Sat1 Gold angesehen...gute 4 Stunden am TV verbracht. :-D

Immer schwierig, einem über 70-jährigen Film in der heute hektischen Internet-Welt Überlänge vorzuwerfen.
Lang ist er, ja, aber der Schwung des Films ist auch heute fast unwiderstehlich.
Und für die Epik, die Schauspielleistungen, die Kulissen (man ließ für den Brand von Atlanta die Überreste der King Kong-Kulissen abfackeln), die Filmmusik und die Komparsen-Massenszenen gebührt dem Selznick-Gigantismus-Projekt durchaus Respekt.
Aber die Story mit den vielen für mich gesuchten Gefühlswendungen, nur um die Dramaturgie hochzuhalten, ist schon manchmal echt mühsam. Alles was packend und rührend ist, wurde herbeigeschafft.
Es wird geheiratet und geschieden, dass sich die Balken biegen.
Und die Geschichte ist unausgewogen:
- Der dramatische Bürgerkrieg im ersten Drittel hat eine tolle Dynamik (und mit George Cukor einen erfahrenen Regisseur, der aber im Abspann nicht genannt wurde), die sentimentaleren Teile nach dem Bürgerkrieg sind dem genannten Regisseur Fleming dann aber weit weniger überzeugend gelungen.
Schön herausgearbeitet ist aber am Schluss der gutmütige Charakter von Melanie (Olivia de Havilland, die als einzige heute noch lebt, aber ironischerweise die einzige ist, die im Film das Zeitliche segnet) versus dem wankelmütigen Charakter von Scarlett.
Wie sagt Rhett Butler treffend: "Melanie ist nicht Deine Natur - sie hat ein grosses Herz". Und urtypisch für den ultimativen Hollywoodfilm, dass diejenigen mit Herz untergehen. Schauspielerisch ist der Film aber stark, da gibt's nichts zu rütteln.
Aber in der Breite aller Movies aus Hollywood halt dann doch auch fragwürdig, denn:
"Gone with the wind" zeigt nur treu ergebene Sklaven und Ashleys Beteiligung an einer Ku-Klux-Kklan-Organisation erscheint als Heldentat.
All das ginge heute auf keine Kuhhaut mehr.
Wrzlprmft
03.10.2011 01:45 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 03.10.2011 um 01:46
Ich kann ja nachvollziehen, dass der Film ein Meilenstein war, als er in die Kinos kam, aber wieso er von so vielen als zeitloser Klassiker angesehen wird, verschließt sich mir völlig.

Handwerklich (Schnitt, Einstellungen, Szenenbild, Kostüme, etc.) ist „vom Winde verweht“ großartig gemacht – insbesondere angesichts seines Alters –, schauspielerisch werden die Darsteller ihren Rollen bzw. Klischees gerecht und es gibt ein paar witzige Szenen. Das war es dann aber auch mit den guten Seiten.

Am übelsten aufgestoßen ist mir die rassistische und Sklaverei beschönigende Propaganda, und damit meine ich jetzt nicht die historisch authentischen Meinungen der Charaktere, sondern die Betonungen und Verzerrungen, die vom Film selbst gesetzt werden. Auch wenn dies 1939 in Amiland noch eine salonfähige Meinung gewesen sein mag, so war sie zum Glück nicht zeitlos und heute nur schwer zu ertragen.
Beeindruckend ist auch, dass mir jeder einzelne Charakter auf die Nerven ging (abgesehen vielleicht von der Bordellleiterin und völlig unbedeutenden Nebencharakteren). Spezielles Lob verdient hierbei Prissy, die zum Glück nach der Hälfte des Films verschwand, allerdings ohne jeglichen Grund.
Damit wären wir auch schon bei der Handlung: Der Drama- und Romanzenaspekt hatten bei mir naturgemäß schlechte Karten, da ich weder für Scarlett noch für Rhett irgendwelche Sympathien hegen konnte. Aber auch abgesehen davon habe ich einen Spannungsbogen oder zumindest eine Auflösung oder Entwicklung vermisst (abgesehen vielleicht davon, dass Scarlett ihre dämliche Plantage lieben lernt). Es gibt zwar ein paar überraschende Ereignisse, aber diese beugen eher einem Status Quo vor, als dass sie eine Handlung voranbringen.
Im Großen und Ganzen schaut man vier Stunden lang einem egozentrischen Miststück beim Rumzicken zu.
evidence
19.05.2010 22:25 Uhr / Wertung: 9
Gucke ich jedes Jahr mindestens 1 x Mal! Clark Gable und Vivian Leigh bei ihrem Katz und Maus-Spiel zu beobachten ist einfach nur schön! Und trotz der Länge des Films kommt garantiert keine Langeweile auf! Habe mal gelesen, dass Vivian Leigh sich vor den Kuss-Szenen mit Clark Gable ekelte, weil er angeblich Mundgeruch hätte - merkt man im Film absolut nichts von. Klasse Schauspieler eben!
Caenalor
11.03.2008 12:50 Uhr / Wertung: 8
Beeindruckend bebildert und gespielt, wenn auch bei letzterem offensichtlich der Zeit, als Overacting in war, erst knapp entwachsen. Dazu deutlich mehr bissiger Humor, als ich erwartet hatte.
Inhaltlich weiß vor allem der geschichtliche Hintergrund zu interessieren. Leider wird der gegen Ende immer unwichtiger und die Handlung so fast zur reinen Seifenoper, sodass nur noch ein paar klassische Sprüche diesen Teil erinnernswert machen.
Über die gesamte Laufzeit betrachtet aber immer noch ein interessanter Film, wenn auch deutlich stärker gealtert als das Vergleichsobjekt Casablanca. 8 Punkte.
Nessie
27.12.2007 01:23 Uhr
Der Klassiker - oder (gibt ja inzwischen viele) sogar der Klassiker der Klassiker. Habe ihn jetzt zum ersten Mal gesehen und war schwer beeindruckt. Die Romanvorlage gibt ja sicherlich schon einiges her, aber die Umsetzung ist jeder Hinsicht monumental. Die besten Darsteller ihrer Zeit verbunden mit einem immensen Aufwand machen den Film zu einem Meisterwerk, das sich auch heute noch nicht zu verstecken braucht.
KarenSisco
24.09.2006 13:52 Uhr
Jedes Jahr zu Weihnachten schaue ich mir diesen Film an und ich find ihn immer noch bemerkenswert. Habe jetzt auch endlich mal das Buch gelesen. Auch wenn der Film mächtig lang ist, er wird nie langweilig und die Musik ist fantastisch.
wonderwalt
27.12.2004 21:48 Uhr / Wertung: 10
Also ich hab den Film ja seit zehn Jahren mal wieder gesehen und ich muß sagen, er ist und bleibt die geilste Monumentalschnulze ever. Ein sehr guter Film mit wunderbaren Hauptfiguren und fantastischen Darstellern. "GwtW" ist auch nach 65 Jahren noch packend und modern.
Masterlu
25.04.2002 10:09 Uhr
@Skyflash: Ach daher kommt die verschwommene Wertung! Bist Du sicher dass Du den Film und nicht den Cider bewertet hast? ;-)
Skyflash
24.04.2002 12:57 Uhr
Ein langer Film...brauchte 6 Dosen cider um alles zu sehen. Die Geschichte hat einen interessanten historischen Hintergrund. Die Menschlichen Beziehungen wurden schon zu dieser Zeit gut dargestellt.
wonderwalt
10.12.2001 11:17 Uhr / Wertung: 10
"But Rhett, I love you!" "Frankly my darling, I don`t give a damn!"

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