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Oh Boy! (DE 2012)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Jan Ole Gerster ... 
Buch    Jan Ole Gerster ... 
Darsteller    Tom Schilling ... Niko
Michael Gwisdek ... Friedrich
Ulrich Noethen ... Walter Fischer
Arnd Klawitter ... Phillip Rauch
Friederike Kempter ... Julika Hoffmann
Inga Birkenfeld ... Hannah
Katharina Schüttler ... Elli
Martin Brambach ... Kontrolleur Jörg
Studio    Chromosom Filmproduktion ... 
Schiwago Film ... 
Verleih    X Verleih AG ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen100
Durchschnitt
7.54 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
24.05.2013

Start in den deutschen Kinos:
01.11.2012



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
05.03.2021 17:16 Uhr / Wertung: 8
Oh Boy fällt für viele Zuschauer sicher in die Kategorie Film wo sich hinterher beschwert wird, dass nichts passiert. Ja, es kracht nicht alle paar Minuten, es fliegen keine Autos durch die Luft und wilde Schießereien gibt es auch nicht. Dafür gibt es tolle Charaktere, allen voran einen Hauptcharakter auf der Suche nach sich selbst. Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird hier zwar nicht beantwortet, aber Denkanstöße rund um diese Frage werden jede Menge gegeben. Klar, die Inszenierung in schwarz-weiß gibt dem ganzen einen etwas zu gewollten Kunsttouch, aber das stört nicht weiter.
mountie
30.11.2019 01:30 Uhr - Letzte Änderung: 30.11.2019 um 01:35
In "Oh Boy" verfolgt der Zuschauer eigentlich nur einen Tag im Leben der Hauptfigur Niko Fischer. Ein zielloser Studienabrecher ohne richtiges Ziel im Leben. Und genauso besitzt auch dieser Film keinen wirklichen roten Faden. Regisseur Gersters Spielfilmdebüt wirkt dabei allerdings ziemlich authentisch, und er liegt mit seiner Wahl des Schwarz/Weiß-Filters absolut richtig, da dies die Tristesse von Nikos Leben nur irgendwie zu unterstreichen scheint.
Irgendwie hatte mich der Film schon gepackt, mit seinen vielen Nebencharakteren, Schillings glaubhaftem Spiel, und der tollen Berlin-Optik, aber Befriedigung wollte sich am Ende in keinster Weise bei mir einstellen. Es fehlt irgendwo der Punkt auf den die Geschichte hinaus will, alles wirkt einfach wahllos aneinandergereiht und unaufgelöst, und der abscheuliche Griesel-Filter dürfte auf einer/m großen Leinwand/TV-Schirm nur umso furchtbarer wirken.
"Oh Boy" ist wahrlich nicht die Programmkino-Langeweile-Katastrophe wie man sie vielleicht erwarten könnte. Dafür machen die Beteiligten einfach ihre Arbeit zu gut. Aber wer Sinn & Zweck bei Filmen für essentielle Bestandteile erachtet, um nicht in bodenlose Langeweile zu versinken, der sollte diesen Film überspringen. Wer allerdings mehr wert auf Spiel, Atmosphäre und Ambiente legt, der rennt ins nächste Programmkino seiner Wahl. Kurzweilige, seichte Unterhaltung sieht allerdings anders aus...
ayla
09.05.2015 23:54 Uhr
Die schwarz-weiß Verfilmung war sinnvoll.
Passte zu Tom Schilling und seinem Charakter.

Die Unterhaltung nach dem Theaterstück war übrigens klasse :-D


Ansonsten...Keine Ahnung, wieso das so ein Kultfilm sein soll.
Ein vernünftiges Drama mit einem guten Hauptdarsteller (Schilling) und einer guten Nebendarstellerin.
Einige "Episoden" sind gut (das mit Gwisdek) andere eher belanglos.
KeyzerSoze
14.12.2012 13:10 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 14.12.2012 um 13:11
Die Geschichte eines Berliners und seiner verzweifelten Odyssee nach einem Kaffee. Jan Ole Gersters in schwarz-weiß gedrehter Film zeigt einen erlebnisreichen Tag im Leben eines jungen Mannes und hat den Zuschauer dabei schnell auf seiner Seite. Dabei sind es vor allen Dingen die Geschehnisse um die Hauptfigur Niko herum, die den Film sehenswert machen. Jede Figur hat eine interessante Geschichte zu erzählen, die nur selten nach den üblichen Sehgewohnheiten endet, sondern einen realistischen Blick auf den jeweiligen Charakter wirft. Toll auch das Spiel von Hauptdarsteller Tom Schilling, der zurückhaltend durch die jeweiligen Episoden schlendert, aber dennoch die treibende Kraft des eigentlichen Filmes ist. Inszeniert ist das Ganze zudem 1a, man versinkt richtig in die Atmosphäre von Gersters Werk, der zudem beweist, dass es auch in Deutschland gutes Independentkino im Stile von Garden State und Co geben kann.
cooky
10.11.2012 00:17 Uhr / Wertung: 10
Die bisherigen Bewertungen kann ich überhaupt nicht verstehen!
Das Kino war rammel voll, der komplette Saal hat den Film genauso gefeiert wie ich.
Von Anfang begeistert der Film durch eine stimmige Inszenierung, ein klasse Drehbuch (mit sensationiellen Dialogen) welches von den, bis in die Nebenrollen, genial agierenden Schauspieler perfekt umgesetzt wird. Der Film trifft den Nerv der Zeit und wird einem hohen künsterlischen Anspruch wie auch dem Unterhaltungsfaktor gerecht. Frisch, Kurzweilig, witzig, originell bis zum Schluss und uneingeschränkt empfehlenswert!
Bester Deutscher Film des Jahres!!

5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]