Genre |
|
War / Drama / Adventure |
Regie | | David Lean ... |
Buch | | Carl Foreman ... |
| Michael Wilson ... |
| Pierre Boulle ... (Novel) |
Produktion | | Sam Spiegel ... |
Darsteller | | William Holden ... Cmdr./Maj. Shears |
| Alec Guinness ... Colonel Nicholson |
| Jack Hawkins ... Maj. Warden |
| Sessue Hayakawa ... Col. Saito |
Kamera | | Jack Hildyard ... |
Musik | | Malcolm Arnold ... |
Studio | | Columbia Pictures Corporation ... |
Verleih | | Columbia Film-Verleih ... |
|
Agent |
|
wonderwalt |
|
Wertungen | | 206 |
Durchschnitt | | |
In einem Kriegsgefangenenlager in Thailand findet sich der britische Colonel Nicholson mit seinen Truppen wieder und muss feststellen, dass er vom japanischen Kommandant, der das Lager leitet, nicht ranggemäß behandelt wird. Er wird - wie auch seine Soldaten - zum Bau der Brücke am Kwai eingeteilt. Um sich und seinen Offizieren die Würde zu wahren, weigert Nicholson sich zu Beginn, doch der japanische Kommandant will nicht locker lassen. In eben diesem Gefangenenlager befindet sich auch der US-Commander Shears, der sich überlegt, aus dem Lager zu fliehen.
The Bridge on the River Kwai punktet besonders durch Leans hervorragende Inszenierung des Stoffs und durch die großartige Leistung der beiden Hauptdarsteller - Guinness und Holden. Wie bereits oben erwähnt überzeugt auch das Drehbuch, dass sich nicht auf übliche Klischees stützt, sondern besonders die Beziehungen und das Vertrauen zwischen den verschiedenen Nationalitäten andeutet. In dieser Hinsicht gefällt besonders die Schlussszene, in der dieses Vertrauen und die Bekanntschaften der Figuren untereinander eine große Rolle spielen. Über die Kameraarbeit kann man sich nicht beschweren, genauso wenig über Ausstattung und Drehbuch, allerdings empfand ich die Laufzeit als etwas zu lang und vor allem den Score als übertrieben. Stellenweise hat man versucht, den miserablen Ton durch die laute, etwas penetrante Musik zu verdecken, allerdings ist dieses Vorhaben nur gelegentlich gelungen. Was mir ebenfalls ein wenig negativ auffiel, war der etwas unsaubere Schnitt - von der Schlusssequenz abgesehen. Jedoch besonders zu Beginn des Films ist es häufig der Fall, dass noch während des Endes eines Dialoges die nächste Szene durch eine Überblende eingeleitet wird, was beim Zusehen etwas stört.
Alles in allem ist The Bridge on the River Kwai zwar ein guter Kriegsfilm, allerdings auch kein Meilenstein der Geschichte.