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Spring Breakers (US 2012)


Genre      Drama
Regie    Harmony Korine ... 
Buch    Harmony Korine ... 
Darsteller    James Franco ... 
Selena Gomez ... 
Vanessa Hudgens ... 
Ashley Benson ... Brit
Heather Morris ... 
Musik    Cliff Martinez ... 
Skrillex ... 
Studio    Annapurna Pictures ... 
Muse Productions ... 
Radar Pictures ... 
Verleih    Wild Bunch ... 
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen167
Durchschnitt
4.81 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
30.08.2013

Start in den deutschen Kinos:
21.03.2013



12 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Knille
23.07.2014 18:10 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 23.07.2014 um 18:12
Nach dem Film schwirrt mir eigentlich nur eine Frage im Kopf rum: Ist das Kunst oder kann das weg? Für mich ist die Antwort aber recht eindeutig: das kann weg!
Mit nur wenig Vorwissen belastet, fand ich Spring Breakers erschreckend schlecht. Warum der Regisseur so gelobt wird, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gerade handwerklich hat mich der Film nämlich überhaupt nicht überzeugt: Dialoge, die klingen als wären sie improvisiert (und das auch noch schlecht); epilepsiefördernde Schnitte; nervige Voice-Overs, zum Teil in Dauerschleife; Szenenwiederholungen; eingestreute "Mood Pieces" in sphärischer Musik; dazwischen immer mal wieder Wackelkamera und Bildrauschen. Es ist, als wollte der Regisseur unbedingt beweisen, dass er trotz Arsch-und-Titten-Parade doch irgendwie Kunst draus machen kann. Und für Kunst braucht man dann halt starkes Bildrauschen. Aber keine Story, die kann man ja durch Mood Pieces ersetzen. So fand ich dann auch die ersten 45 Minuten besonders belastend, erst ab der zweiten Hälfte zog die Handlung ein bisschen an und es wurde immerhin stringenter und die Handlung etwas dichter. Viel besser wurde es dadurch allerdings nicht. Die Handlung war zwar stringenter, aber immer noch extrem blöd. Das Ganze gipfelt in einem bemüht actionlastigen Finale, wie es unrealistischer nicht sein könnte. So ist Spring Breakers für mich letztendlich ein Totalausfall. Daran hilft auch der "volle Körpereinsatz" seiner Darstellerinnen nicht. Obwohl die Mädels alles geben (und zumindest fast alles zeigen), ist der Film mit seiner jugendfreien Bikini-Erotik ungefähr so sexy wie eine Vatikan-Sonderausgabe von FHM.
cineman
02.06.2014 11:42 Uhr / Wertung: 10
Ob Festivalgefälligkeit, nicht für's Mainstreampublikum oder bloss Arsch und Titten - für mich treffen all diese Umschreibungen nur bedingt zu. Ich finde Spring Breakers einen hypnotischen, visuell faszinierenden modernen Film, der viele Fragen aufwirft jedoch keine Wertung dazu abgibt. Schade wurde er für die deutschen Kinos (und ev. auch Heimmarkt - bin aber nicht sicher) mit einer Texttafel am Ende versehen, die dem ganzen eine Moral aufdrückt, die so nicht vorgesehen war. (Spoiler: Texttafel besagt dass die beiden Mädels am Ende auf der Heimfahrt verhaftet wurden und für ihr Verhalten gebüsst haben - in welcher Form auch immer...ist so jedenfalls in der Originalfassung nicht vorhanden, dort ist das Ende offen & umkommentiert).

Meiner Meinung nach zeigt SB einfach die Orientierungslosigkeit und den Realitätsverlust einer konsumgeschädigten Generation. Nur halb so derbe wie erwartet aber ein toller Film den man bestens mehrere Male schauen kann. Persönliche Empfehlung: Am besten im Double Feature mit "La Grande Bellezza" - zwei Mal das selbe Gefühl aus ganz verschiedenen Perspektiven.
Horatio
01.06.2014 20:48 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 01.06.2014 um 20:49
Spring Breakers - Hier mal die Lyrics eines Songs des deutschen Rappers Frauenarzt, die in etwa die Qualität, die Aussage, den Inhalt und den Hintergrund des Filmes Spring Breakers perfekt beschreiben:
Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch-Arsch-Arsch-Arsch Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch-Arsch-Arsch-Arsch, Arsch und Titten. Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten-Titten. Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch-Arsch, Titten-Titten-Titten-Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch-Arsch-Arsch-Arsch, Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch und Titten. Arsch-Arsch-Arsch-Arsch, ARSCH UND TITTEN!!
Fazit: Wo viele hier ein Kunstwerk sehen, sehe ich einen nervenden Gangstarapvideoclip, der auf 2 Stunden aufgeblasen wurde. Dämliches Werk!
wonderwalt
03.04.2013 00:51 Uhr / Wertung: 7
Nette Fingerübung eines visuell begabten Regisseurs. Bißchen Michael Mann meets Sofia Coppola meets Quentin T.
Am Ende war mir der Film aber zu sehr auf Festival-Gefälligkeit geschustert. Und irgendwie ist er doch nur prüde und pseudo-provokativ, im Prinzip genauso wie der sog. Spring Break selber. Trotzdem - guter Regisseur.
Colonel
30.03.2013 19:45 Uhr / Wertung: 7
Schwierig diesen Film zu bewerten. Er schwankt zwischen genial bis deutlich am Ziel vorbei. Bis zum Auftritt von James Franco macht der Film stellenweise eher den Eindruck eines Imagewechsel Filmes für Ex(?)-Bieber Freundin Selena Gomez, die sich anders als Miley Cyrus, nur in einer fiktiven Welt mit Drogen und Alkohol zeigt. Gleichzeitig könnte es auch ein R-rated C&A Werbespot für die neue Strandmode sein wären da nicht doch so manch genial inszenierte Momente, wie die Szene im Deli oder die vor dem Drug store. Kommt dann noch der überaus gut performende Franco (sehr nett im Kontrast übrigens, wenn man zuvor "Oz" gesehen hat) ins Spiel, wird der Film doch noch gerettet und nimmt eine völlig unerwartete berauschende und gleichzeitig spannende Fahrt auf. Ein weiterer toller Moment des Films, der einen weißen Flügel und einen Song von Britney Spears beinhaltet, lässt einen dann fast vollends die Durchhänger des Films vergessen, so dass ich eine Empfehlung für Freunde des etwas anderen Films aussprechen kann. Das der Film den Mainstream aber tatsächlich verfehlt merkt man dann schließlich zum Ende des Films, wenn man mit Sätzen wie "Die vielen nackten Titten waren das einzig gute an dem Film" begleitet den Kinosaal verlässt.
KodyMonstah
28.03.2013 11:12 Uhr / Wertung: 9
Ein Film wie kein Film. Schwermütiger Blick hinter die Fassade. Teilweise mehr Bildergalerie als Film. James Franco unglaublich gut.
sneak12
24.03.2013 19:30 Uhr / Wertung: 9
Brilliant! Love it!
Muddi
23.03.2013 02:25 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 23.03.2013 um 02:47
Für's Mainstreampublikum ist der Film wohl eher nichts. Dazu erfüllt er die Erwartungen, die der Trailer geweckt haben könnte, zu wenig.
Hier wird nicht einfach eine belanglose Kriminalstory erzählt, die mit sexistisch angelegten Darstellerinnen im Bikini daherkommt, vielmehr ist hier das Gegenteil der Fall. Dieser Film demontiert das Bild, das die MTV-Generation vom Spring Break hat. Was tun, wenn man nicht genug Geld hat, um nach Florida zu fahren? So tun, als wär's wie in einem Videospiel (übrigens ist die Sequenz der Geldbeschaffungsmaßnahme der Mädels, in Hotpants und mit Bärchenrucksack, grandios inszeniert). Was sich im Laufe des Partyausflugs weiter so ereignet, bedient kaum ein Klischee und liefert nicht immer das, was man von einem durchschnittlichen Film erwarten würde.
Was den Film meiner Meinung nach aber vor allem sehenswert macht, sind seine stilistisch durchgängig gut gemachte Aufmachung sowie die o.g. Geldbeschaffungsmaßnahme, die mit Britney Spears unterlegte Montage und das stilistisch sowie storytechnisch grandiose Ende (vergeßt die Texteinblendung vor dem Abspann...).
KeyzerSoze
15.03.2013 20:32 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 15.03.2013 um 20:34
desc427
15.03.2013 15:43 Uhr / Wertung: -1
Wo dieser Film anspruchsvoll sein soll ist mir schleierhaft. Der ganze Film ist eine reine Wiederholung von Wörtern, Sätzen und sogar ganzen Szenen. Die Musik war nett, aber das war es auch schon. Die Bilder waren weder verstörend noch haben sie irgendwelche Botschaft umbermittelt. Nahaufnahmen von Waffen, Brüsten, und Schusswunden machen noch langen keinen guten Art House Film daraus.

Der Film hat einfach nur unheimlich mit seinen Wiederholungen und seinen grauenhaften Schauspieler, dabei können sie es ALLE besser, ist Sucker Punch bei uns immer noch ganz oben in der Liste.
KeyzerSoze
13.03.2013 15:04 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 13.03.2013 um 15:05
Harmony Korine gibt sich dem Mainstream hin! Könnte man zumindest meinen, denn das Poster, die Springbreakthematik sowie die Besetzung mit Disneystars können eigentlich nur diesen Schluss zulassen. Doch weit gefehlt, denn was Korine hier auf der Leinwand zelebriert ist ganz großes Kino und zieht den Zuschauer in einen Sog, der einen auch Tage nach der Sichtung nicht mehr loslässt. In wunderbaren, kunstvoll ausgeleuchteten Bildern und mit perfekt arrangierten Beats untermalt er eine Geschichte, hinter der mehr steckt als man auf dem ersten Blick denken mag. Spring Breakers ist eine hervorragende Kritik auf die amerikanische Gesellschaft, gleichzeitig ein überzeugendes Coming Of Age Drama, dem es zudem gelingt einige herrlich feministische Untertöne einzubringen. Hinzu kommt noch ein mutiges Spiel des kompletten Cast und einen James Franco, den man noch nie so am Wahnsinn gesehen hat. Sicherlich nichts für die an der Nase herumgeführte breite Masse, aber ein Muss für Freunde des anspruchsvollen Kinos.
Sven74
26.02.2013 11:05 Uhr / Wertung: 3
Ein technisch interessant umgesetztes Thema, das leider storytechnisch voll in die Hose ging. Kriminalität in der Art zu verklären und zu romantisieren halte ich für äußerst gefährlich. Noch dazu völlig unglaubwürdig, dass (Vorsicht kleiner Spoiler) ein Drogendealer für 4 Mädels die Kaution bezahlt, um sie dann ohne weiteres ziehen zu lassen, zumindest die 2 die dies möchten.
Wie gesagt, gab es einige interessante, technische Spielereien (Schnitte, Bildeffekte), aber auch nervige Elemente (elende Dialogdoppelungen). Leider reißen diese aber auch nichts aus dem Feuer. 3 Pkte.

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