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Drama | Regie | | David Lynch ... | Buch | | Christopher De Vore ... | | David Lynch ... | | Eric Bergren ... | Produktion | | Mel Brooks ... | Darsteller | | Anthony Hopkins ... Dr. Frederick 'Freddie' Treves | | John Hurt ... John Merrick, 'The Elephant Man' | | Anne Bancroft ... Mrs. Kendal | | John Gielgud ... Carr Gomm | Kamera | | Freddie Francis ... | Schnitt | | Anne V. Coates ... | Musik | | John Morris ... | Studio | | Brooksfilms ... | Verleih | | Paramount Pictures ... | | Agent |
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Fox |
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Wertungen | | 149 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 08.12.2005
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Im Jahre 1881 trifft der Chirurg Frederick Treves auf einem Jahrmarkt auf den Elefantenmenschen - Joseph Merrick. Merrick wird aufgrund seiner schwerwiegenden körperlichen Deformationen als Monster ausgestellt. Treves beginnt sich für Merrick zu interessieren und beschließt schließlich ihn aus den Fängen des aggressiven Schaustellers zu befreien, um ihn in einem Krankenhaus untersuchen zu können.
Irgendwie schafft es Lynch nicht, mich zu enttäuschen. Obwohl The Elephant Man einen konventionellen, linearen Erzählstil gebraucht, weiß genau diese stilistische Eigenschaft zu gefallen, da Lynch es schafft den Zuschauer auch auf andere Weise zu fesseln, als durch surrealistische Braintwister und interpretationswürdige Enden. Die Geradlinigkeit funktioniert in The Elephant Man bestens, da Merricks Biographie ohnehin genügend diskussionswürdigen Stoff bietet, als dass man die Geschichte noch groß verfremden müsste. An sich überzeugt die Adaption der Lebensgeschichte Merricks, wobei man allerdings einen nicht unwesentlichen Teil noch unbedingt in den Film hätte einbauen müssen: Merrick wurde von der verängstigten Londoner Bevölkerung beschuldigt, Jack the Ripper zu sein. Leider hat Lynch auf diesen Aspekt vergessen und so ein eventuell etwas zu schönes Bild der Beziehungen zwischen Joseph Merrick und der Bevölkerung gezeichnet. Trotzdem weiß die Darstellung des Elefantenmenschen zu gefallen, da sie stets eine gewisse Distanz hält und auf große Emotionalität verzichtet. Auch das famose Spiel von Hurt und Hopkins sind mehr als erwähnenswert und tragen ebenfalls zum positiven Eindruck bei.
Einmal mehr überzeugt Lynch, wobei man seinem Biopic über den Elefantenmenschen lediglich verworfen könnte, dass er das Thema in zu warmen Farben malt.