Delivery Man (US 2013)

Schaut euch lieber das Original 'Starbuck' aus dem Jahr 2011 an. Liebevoller gedreht, passendere Schauspieler und vor allem kein müder 1 zu 1 abklatsch wie es 'Lieferheld' ist.

Eigentlich eine Lustige Idee, dass ein Typ erfährt, dass er auf Grund dessen das er als Spender tätig war, der "Vater" von 533 Kindern ist, diese ihn alle kennenlernen wollen, und dafür vor Gericht gehen.
Der Film hat dann auch einige gute Momente, als der "Vater" sich aufmacht um einige der Jugendlichen anonym aufzusuchen, sie kennenlernt, und ihnen zu einem besseren Leben verhilft. Leider bleibt es nicht dabei, denn der Mann hat natürlich selbst Beziehungsprobleme, Spielschulden, wird von Kriminellen bedrängt, und alle werfen ihm vor nicht erwachsen zu sein. Dadurch entstehen reichlich absolut unbedeutende Nebenschauplätze, es wird albern, verzettelt, es wird zu viel geredet, und das alles zieht der Geschichte dann auch den Stecker.
So sympathisch der Held auch daherkommt, und so rührend die Handlung an einigen Stellen auch ist, das Gesamtwerk überzeugt mich nicht.

Solider Film mit etwas mehr Ernsthaftigkeit als man es von Vince Vaughn gewöhnt ist. Immer wieder von kleineren schmunzlern gespickt aber selten zum schreien vor Lachen.

Alles in Allem aber ein herzhafter Familienfilm mit vielen lustigen Anekdoten und Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ist mit der Darstellung und der Komik insgesamt wohl mit "Praktik.com" gut zu vergleichen. Ein bisschen Witz gepaart mit ein bisschen Ernsthaftigkeit zum Nachdenken. Kann man sich ansehen.