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Western / Action | Regie | | Clint Eastwood ... | Buch | | Dennis Shryack ... | | Michael Butler ... | Darsteller | | Clint Eastwood ... | | Michael Moriarty ... | | Carrie Snodgress ... | | Chris Penn ... | | Richard Dysart ... | | Richard Kiel ... | | Sydney Penny ... | Studio | | The Malpaso Company ... | Verleih | | Warner Bros. Pictures ... [us] | | Warner-Columbia Filmverleih ... [de] | | Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 49 |
Durchschnitt | | |
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Jetzt, mehr als 20 Jahre nach Veröffentlichung, kommt der Film allerdings in einem anderen Licht daher. Schaut man den Film, ohne sein Veröffentlichungsdatum zu kennen, könnte man denken, dass man einen Film aus der Blütezeit des Westerns sieht. Genretypisch sind die Grenzen zwischen gut und böse relativ deutlich abgesteckt und der Film folgt einfach allen typischen Genrekonventionen.
War dies zu der hochzeit des Western kein Problem, wirkt der Film schon bei seiner Erstveröffentlichung wie ein Relikt aus alten Tagen. Und war dies in den 80ern schon problematisch, ist dieses Problem 2010 noch einmal einen Tick größer. Heute erwartet man von einem Film einfach tiefer ausgefeilte Charaktere, die nicht so leicht nach gut und böse sortiert werden können.
Dies ist auch der Hauptgrund, weshalb mir “Pale Rider” nicht wirklich gefallen hat. Der Film hat zwar seine spannenden Momente, doch insgesamt gesehen ist der Film zu durchschaubar. Auch konnte mich die ruhige erzählweise nicht wirklich vom Hocker hauen. Der ganze Film wirkt dadurch etwas träge.
Betrachtet man “Pale Rider” im Vergleich zu Eastwoods späteren werken, merkt man ganz klar, dass im bei diesem früheren Werk noch ein wenig an Erfahrung im Regiestuhl fehlt. Schon mit seinem sieben Jahre später entstandener erneuter Abstecher ins Westerngenre, “Erbarmungslos”, beweist Eastwood selber, dass er es besser kann.
Objektiv betrachtet ist “Pale Rider” mit Sicherheit kein schlechter Film, er trifft nur einfach meinen Geschmack nicht. Ich hatte mich zwar auf den Film gefreut, mag ich Eastwoods späteren Filme doch sehr, nur fehlen “Pale Rider” aus meiner Sicht leider packende Dialoge und das schnelle Tempo.