Natürlich gibt es Augenblicke im Buch bei denen die Mundwinkel nach oben gehen, oder auch Stellen an denen man lachen muss. Doch dass ist gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass bei dieser Verfilmung Slapstick-Einlagen gemacht wurden (der von Dir angesprochene Feldstecher und der riesige Helm), die nichts mit dem feinsinnigen Humor der Vorlage gemein haben. Diese sind nur dazu da den jüngeren Zuschauern ein Lachen zu entreissen und gerade bei dieser Vorlage finde ich derartige Einlagen einfach unnötig und falsch.
Find ich halt nicht: Man kann lachen und kriegt trotzdem mit, um was es wirklich geht. Im Endeffekt regt der Film bestimmt zum Nachdenken an - jedenfalls diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben. Warum sollte man sich vorher nicht ein wenig amüsieren können/dürfen...?
Der Film regt schon zum Nachdenken an, aber haste schon mal ein Schwein mit einem Riesenhelm gesehen, welches mit einem Feldstecher die Gegner beobachtet? Solche Bilder sind einfach zum Todlachen... ;-)
Komödie würd ich nicht gerade sagen, eher Tragikkomödie: Es hat immer wieder Szenen zum Schmunzeln, doch hinter den Zeilen ist der Film das Drama geblieben.
Ich hab den Film nicht gesehen. Und was ich höre bin ich fast noch froh. Wie lurchi erzählt ists ja fast eine Comedy geworden. Und das strebt meiner Meinung nach ganz gegen den Sinn des Buches und der ersten Zeichentrick-Verfilmung. Es ist eine Parabel zur Geschichte und nicht ein knuddeliges Abenteuer à la Babe oder eine tierische Komödie wie Cats & Dogs. Wenn die Produzenten aus derartigen Geschichten nur sowas herstellen können sollten sie es besser lassen!
Der Film ist recht gut herausgekommen: Die Story ist zwar langsam aber sicher bekannt, die Tiere sind gleich in Szene gesetzt worden wie z.B. bei Cats & Dogs oder Babe und bieten witzige Unterhaltung. Besonders die taktische Kriegsführung der Schweine, mit diversen Seitenhieben auf die menschliche Geschichte, ist sehr gut gelungen.