Leider alles andere als gut gealtert. Eddie Murphys Stand-Up Konzert besteht zur einen Hälfte aus homophoben und zur anderen Hälfte aus misogynen "Gags" in denen es immer nur darum geht, wie er denn jetzt die nächste Frau flachlegen kann (ein Nein wird nicht akzeptiert!) oder wie er sich vor homosexuellen Menschen (die er durchweg liebevoll als "faggots" bezeichnet) schützen kann, die ihm ständig auflauern würden. Dies wirkt zudem nie charmant oder anprangernd, sondern einfach nur selbstverliebt von oben herab. Ich musste mich teilweise echt zwingen, nicht vorzeitig abzubrechen und hätte mich wohl lieber damit beschäftigen sollen, wie viele "fucks" man doch in 90 Minuten packen kann ... gefühlt kam kein Halbsatz ohne eines aus. Werde wohl nie verstehen, warum "Raw" der erfolgreichste Konzertfilm aller Zeiten ist.