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Drama | Regie | | James Napier Robertson ... | Buch | | James Napier Robertson ... | Darsteller | | Cliff Curtis ... Genesis | | James Rolleston ... Mana | | Kirk Torr ... Noble | | Miriama McDowell ... Sandy | Kamera | | Denson Baker ... | | [noch 9 weitere Einträge] | | Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 3 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 10.11.2016
Start in den deutschen Kinos: 16.06.2016
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Neuseeland, zwei Bevölkerungsgruppen - die britisch stämmigen Einwohner und die Maoris - leben nebeneinander und haben offenbar kaum Berührungsflächen. Der Hauptprotagonist Genesis war ein sehr guter Schachspieler und befindet sich jedoch zu Beginn des Films in der Psychiatrie. Dieses wird ganz kurz gezeigt. Eine Entlassung ist wohl nur möglich, wenn sich einer aus seiner Familie bereit erklärt, seine "Betreuung" zu übernehmen. Wie sich das ganze dann in den nächsten zwei Stunden entwickelt, wer eigentlich hier derjenige ist, der eine "Aufsicht" bräuchte und was es mit dem Schachspielen auf sich hat, wird wunderbar in klaren Bildern und einer nachvollziehbaren Story erzählt, ohne dabei auf Kitsch oder sonstige überflüssige Sentimentalität zurückzugreifen. Der Film ist nicht mit Problemen überfrachtet; die Wechselwirkung zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen wird dann, wenn sie sichtbar wird, einerseits als distanziert und andererseits jedoch als nicht kontaktscheu vermittelt. Es sei nur noch erwähnt, dass das Schachspielen im Film schon eine gewisse Bedeutung hat, bei der die Entwicklung der Handelnden schön dargelegt wird; jedoch geht das Finale hierüber hinaus.
Ein rundum sehr gelungener Film, der nach meiner Meinung die Bewertung mit zehn Punkten rechtfertigt.