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Hundstage (AT 2001)

Dog Days (UK 2001)


Genre      Drama
Regie    Ulrich Seidl ... 
Buch    Ulrich Seidl ... 
Veronika Franz ... 
Darsteller    Maria Hofstätter ... 
Alfred Mrva ... 
Erich Finsches ... 
Gerti Lehner ... 
Franziska Weisz ... 
Studio    Allegro Film ... 
 
Agent Wolbolar
 
Wertungen34
Durchschnitt
6.97 
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DVD-Erscheinungstermin:
21.02.2005

Start in den deutschen Kinos:
01.08.2002



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

gerle
16.11.2009 20:57 Uhr / Wertung: 10
Einen so brutalen bürgerlichen Alltag zeigen einfach nur die Österreicher.
Der Film installiert eine hyperrealistische Perspektive durch sehr mutige Laiendarsteller, deren improvisierte Szenen im Dokumentarstil ohne Musik geschnitten wurden.
Bitterböse, hässlich und gut gemacht.
chifan
10.08.2009 16:21 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 10.08.2009 um 16:22
Hundstage - das sind die heißesten Tage des Jahres (Tage vom 23.7.-23.8.; um diese Zeit befindet sich die Sonne nahe dem Hundsstern (Sirrius)). Drückende Schwüle, die Sonne brennt. Irgendwo in einem Vorort südlich von Wien - zwischen Einfaufsmärkten, Autobahn und Reihenhaussiedlung, erzählen sechs Geschichten, denen Ort und Zeit des Geschehens gemeinsam ist vom alltäglichen Leben. Von Liebe, Gewalt, Sex, Verlust und Einsamkeit. Hier ist die penetrante Anhalterin, die Spaß daran hat hilfsbereite Autofahrer zu beleidigen. Ein Junge dessen extreme Eifersucht seine Liebe zerstört. Dort eine Frau die sich im Swingerclub das holt was ihr im Alltag fehlt...

Ein wirklich schöner Film, der manchmal wie eine Dokumentation wirkt und auch deshalb so sehenswert ist, weil er es schafft dem Alltäglichen um uns herum so viel Spannung abzugewinnen. Überrascht war ich von den ungeschnittenen Swingerclubszenen - ja so sind sie die Österreicher :-).
micha
20.06.2008 10:33 Uhr
An die Sprache gewöhnt man sich rasch. Dass das Ende offen ist, ist alles andere als schlecht, das Leben geht ja bei denen auch weiter, also wieso sollte man einen 'Schluss' haben??
Und als pornographisch würde ich die expliziten Szenen auch nicht bezeichnen; stand doch jeweils nicht die sexszene im mittelpunkt, sondern das gesamte Bild.
Dieser Film verdient definitiv 10 punkte!
brrrrrrr
11.01.2007 00:20 Uhr / Wertung: 8
Was den Film für normal sterbliche schonmal schwer macht, ist die Tatsache, dass er komplett auf "wienerisch" ist und ich teilweise mich schon anstrengen musste, um alles zu verstehen.
Der Film an sich ist sehr interressant. Alle Charaktere sind total unterschiedlich und letztendlich sind es eher fünf bis sechs Kurzfilme, welche sich nur am Rande berühren. Trotzdem will man von jeder Geschichte wissen, wie sie ausgeht. Leider ist das Ende offen...
Dr.Nibbles
09.03.2003 23:47 Uhr
Teilweise extrem ekelhaft und stellenweise pornografisch. Das einzige, was diesen Film legitimiert ist die Tatsache, daß es wohl tatsächlich auch solche Leute gibt, die unverblümte Darstellung im Kino ist zumindest fragwürdig. Trotz allem ein sehr mutiger Film, der auf jeden Fall auf den Aspekt der Gewaltbereitschaft aufmerksam machen will, und dies auch ziemlich gut schafft. Auf jeden Fall was zum Nachdenken.
Ist übrigens ein österreichischer Film.

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